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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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Gralskönigin. Sie streut nicht gerne Energien oder Information. Außerdem handelt es sich bei Sansir um ihren Ziehsohn. Egal was er tut, sie würde ihm immer helfen. Bedenkt beide, MIC, du auch, dass er deine Gralsgemahlin vor Demagon gerettet hat! Zumal sie euch das über ME-AN hat ausrichten lassen...“
    „Das ist nicht weiser, das ist informierter, falls dir das entgangen ist. Lasst uns in die Ankunftshalle gehen.“ GAB errötete. „Ich habe das tatsächlich vergessen.“ Dieser kleine Moment der Innigkeit am schrecklichsten Tag der Geschichte fand ein Bild in seinen Erinnerungen. Finden war eigentlich Quatsch, dachte er selbst. Dieses Bild war zu seinem Lebensinhalt geworden. Linmar, die kühle Psycho, war ihm verfallen, schlimmer noch, er ihr mindestens ebenso.
    „Du gehst allein auf die Brücke”, schallte es in seinem Ohr. „Ich bin bereits im Labor, du Träumer!“ MIC war unmittelbar nach Linmars Ansage verschwunden. GAB, der verliebte Herr der Wiedergeburt, hatte es nicht einmal bemerkt. Er schwang sich also alleine auf die Brücke. „Dir hatte ich das Schwingen nicht erlaubt, Erzengel des goldenen Lichts.”
    „Gralskönigin, eure Heiligkeit, Mutter des weißen Clans! Ich verneige mein Herz vor euch. Schön euch zu sehen!“
    SAT stand mit seinen beiden Freunden, jeder sein Schwert vor dem Leib, in der Ankunftshalle auf der Rampe der Sphäre und starrte die Königin ehrfurchtsvoll an. Wut rauschte durch seine Aura, Kampfbereitschaft stand ihm ins Gesicht geschrieben. Ebenso den beiden anderen Kriegern Katmir Sanfir und Narimbu.
    „SAT, meine beiden Freunde Katmir Sanfir und Narimbu, wie schön euch wohlauf und zurück von Denebola zu sehen!“ Die Königin lächelte freundlich und weise. Ihre schelmischen Augen leuchteten und strahlten. Sie entspannte allein durch ihre Mimik die aufgebrachte Stimmung der drei Krieger.
    „Uns geht es gut, Gralskönigin, Mutter des weißen Clans. Was geht hier vor? Warum landet einer der Verräter hier? Wo ist Né?“, sprach GAB mit leiser Stimme, das Zittern darin durch Freundlichkeit verbergend.
    „Die Gemahlin des Leoniden ist in Sicherheit. Verhüllt im Schein der MA!“ Dieser Satz war eine Art Code, den sie vor ihrer Abreise nach Denebola definiert hatten. Bis ein endgültiger Beschluss über die Identität der jungen Königin gefällt war, sollte sie weiterhin als tot gelten, im Schleier der MA. Nibiru war schließlich groß genug, um darin ein Sternenvolk zu verstecken. Dank der Hyperräume und der Hologramm-Säle konnte verborgen werden, was im Verborgenen sein sollte.
    „SAT, Narimbu und Vertrauter meines Sohnes, gehen wir auf ein Wort in den stillen Raum!“ Amenishs Geste war einladend und freundlich, aber sehr bestimmt, kannte sie doch die Gemüter der drei Krieger in- und auswendig, nicht zuletzt, weil sie seit vielen Äonen gemeinsam im Dienst standen.
    „Ich halte die Stellung hier. Allein”, raunte GAB. Ihm war sichtlich unwohl. “Mein Team steht bereit und empfängt Sansir und die Niam. GAB, dir wird nichts geschehen. Sansir ist geläutert!“ Zu den drei Kriegern gewandt: „Seit wann ist er so ängstlich?“
    „Gralspaarung und leidenschaftlicher Sex machen anfällig”, grinste SAT sichtlich erleichtert über GABs Steilvorlage, endlich mal wieder einen dummen Spruch loslassen zu können. Prompt puffte ihn Narimbu in die Schulter, leider in die linke.
    „Hey, bist du gehörnt oder was? Weißt du, wie mein Herz schmerzt?“ SAT blitze ihn zornig an.
    „Dein Herz ist in der Mitte deiner Brust, du dummer Kerl! Hoffentlich bringen sie REAS bald her. Deine Laune ist so scheußlich wie das Echo eines untergehenden Sterns mitsamt seinem Volk!“ Narimbu wollte SAT ja eigentlich nie etwas Böses, aber nun wäre es schon an der Zeit gewesen, seinen besten Freund endlich von diesem Schmerz zu erlösen, obwohl ihm die Lektion für den Rehabilitierten gefiel. Ein SAT zum Leid verdonnert. Selten kam so etwas vor. Außer natürlich... Narimbu seufzte innerlich. Er wusste um die Vergangenheit des Diabolischen und kannte alle Zusammenhänge, die mit REAS in SATs Leben zu tun hatten.
    „Lass uns hier Klarheit bekommen. Meine Laune und auch meine Geduld gieren nach einer ordentlichen Portion Übliches oder dem genialen Lyox- Gesöff des Königs!“ SAT schritt hinter Amenish her, die ihre humanoide Gestalt angenommen hatte.
    „ME-AN gab euch Lyox? Ein tolles Getränk, es lässt sogar uns Kobras schlafen und ist besser als jede Chemiekette und jedes

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