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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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näherte sich.
    „Da kommt Nahinmir. Wenn ihr euch beeilt und die anderen beiden sich noch etwas verspäten, können wir doch noch gemeinsam anfangen. Amenish, ich erhöhe die Anzahl der Thron-Sphären. Müssen TYE und VRON zurückgeholt werden oder können wir sie auf Asiris belassen und einfach nur über die Hologramm-Funktion arbeiten?“
    „Lassen wir sie zur Sicherheit lieber dort und arbeiten über die Hologramme, das ist im Augenblick der einfachere Weg. Ich denke auch, dass wir das schaffen. So wie ich es sehe, hat SAT die Implantate mittlerweile fast draußen. Wir können MIC wieder rein holen.
    Dieser Dreckskerl Demagon hat ganze Arbeit geleistet. Der Uterus ist völlig beschädigt. Wir müssen ein Transplantat machen, anders hat es einfach keinen Sinn. Sie wird nicht lange brauchen, um ihre Selbstheilungskräfte wieder zu aktivieren, aber wir müssen in jedem Fall eine saubere Stammzelle für das Wachstum des neuen Uterus einsetzen. Eigentlich auch besser so, denn so bleiben keine Restenergien der vorherigen, ungewollten Schwangerschaft in ihrem Leib. Damit bremsen wir das Infektionsrisiko ihrer Kinder durch die Male Demagons aus. Das mit der Kreuzigung ist allerdings eine andere Angelegenheit.“
    Amenish überprüfte anhand einiger Apparaturen den Zustand von Athenias Wirbelsäule. Wenn sich das Blut bereits im Knochenplasma ihres Körpers befinden sollte, was wahrscheinlich war, musste auch dieses getauscht werden.
    Mit feinen, kleinen Nadeln befestigte Amenish einen biegsamen dünnen Schlauch an Athenias Wirbelsäule. Auf Knopfdruck drangen die Nadeln schmerzlos zwischen die Nerven ein.
    SAT entfernte das wichtigste Implantat direkt an der Medulla Oblongata und gab damit die neurale Vernetzung ihrer Seele zu ihrem Körper wieder frei. Die Nadeln zogen ein wenig Flüssigkeit aus jedem Abschnitt der Wirbelsäule, die durch den Schlauch direkt in eine am Computer angeschlossene Zentrifuge gepumpt wurde. Eindeutig zeigte der Bildschirm an, dass sich die Verseuchung bereits im gesamten Organismus ausgebreitet hatte. Wirklich ein schlechtes Zeichen.
    Plötzlich erhellte sich das gesamte Labor. Ein ätherisches Wesen aus reinem, weißen Licht schwebte über der Liege. Ein zweites Wesen, kugelförmig, aus platin-farbener Energie, erschien und schwebte direkt über der Krone von Athenias Kopf. Der Lyas war erschienen, zusammen mit einem direkten Gesandten der MA. Ein weißer Avatar, das höchste Bewusstsein aus der Quelle, das sich in einer Gestalt zeigen konnte. Es war der Monadenkörper von Athenia Pallais.
    Für gewöhnlich gingen Seelen einen sehr langen Weg tiefster innerer und gelebter spiritueller Erkenntnis und Erleuchtung, ehe sich der eigene Avatar wieder mit der Seele als ein Ganzes vereinte. Dreizehn Avatare musste eine Seele für jede Bewusstseinsemanation in allen Reichen ausbilden.
    Der Avatarkörper war reine Einheit aller Bewusstseinszustände, die eine Seele in Verkörperung wählen und erleben konnte. Vom Traumbewusstsein, dem unteren Bewusstsein, aber auch allen Parallelbewusstseinen und kognitiven Bewusstseinsebenen, kurz gesagt, alles, was in irgendeiner Weise mit dem Herzen und dem Geist aktiviert werden konnte, musste zu einer zentralen Einheit verschmelzen, um das Wirken in einer polaren und dualen Welt zu beenden und den höchsten Erleuchtungszustand zu erreichen. Einen weißen Avatar zu erhalten, war die reinste Gnade, die es unter den Auserwählten gab.
    „Ein weißer Avatar und ihr Lyas, der heiligen MA sei Dank! Das ist die Rettung!“ Amenish war sichtlich beeindruckt. Sie selbst war eine uralte Priesterin der heiligen MA und auch sie war einst mit den vier höchsten Avataren beschenkt worden. „MIC, komm her, ich brauche einen Katheter direkt in deinem Nabel, damit wir die Nabelkeimdrüsen-Fusion starten können.“
    MIC öffnete seine Rüstung aus dem feinen CUJI-Leder. Geschickt öffnete Amenish den Zugang zu seiner Nabelkeimdrüse und verband die beiden Katheter mit Athenias Leib. Sie ließ direktes Nabelcodeblut aus ihrem Körper in den der Niam fließen. An den Halsvenen lief nun das saubere und heilige Blut des Erzengel-Kriegers und der Gralskönigin in ihren Leib, während SAT seine Solenoglyphen-Zähne hervorschnellen ließ und das giftige Blut am Nabel der Priesterin aussaugte. Dank der Bisse und des Giftes der weißen Spider konnte er die Seuche des Flüsterns aus jedem Körper saugen und in sich selbst isolieren und auflösen. Der gesamte Vorgang dauerte nur wenige

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