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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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Wissen und Teilhaberschaft gefoltert werden können oder gar zu Tode kommen.
    Ich werde direkt als Kriegerin in die arkturianische Flotte einsteigen und als GenTec für Nibiru und die gesamte Galaxie bereitstehen. Des Weiteren kümmere ich mich mit Idmera um das Projekt Genejusha auf GAYA!“
    Nach ihrem letzten Satz blinzelte Nejusha die Tränen weg. Der Raum schwoll um ein Vielfaches an Energie an. Blankes Entsetzen stand in den meisten Gesichtern des Rates. Eine neue optische Identität anzunehmen, war Gang und Gäbe. Aber eine Identität in ein Nibelinum zu verbannen, war reiner Mut oder Wahnsinn. Vielleicht auch Bestimmung, aber das wusste wohl nur Nés Monade.

26. Kapitel
    Ich bin PHI.
    Reiner Mut oder blanker Wahnsinn? Entscheidet selbst!
    SAT drehte seine Gedanken links und rechts herum. GAB schloss und öffnete seinen Zopf. MIC kalibrierte sein Schwert aus seinem Körper rein und wieder raus. Entgegen der Ratssitzungsordnung stand Katmir Sanfir von seinem Stuhl auf und schritt den langen Raum auf und ab. Amenish holte Luft und setzte zum Sprechen an. Sie sah Merlin an und brach ab. EAT und ROX wechselten fragende und irritierte Blicke. König ANU wischte sich mit einem royal blauen Taschentuch immer wieder die Stirn. Merowinga, der Altmagier von Antares, Mentor von WOOLF, Cousin von Merlin und Gralsbruder von Vywamus rieb unaufhörlich den Knauf seines gläsernen Stabes. Die funkelnden Edelsteine am Knauf seiner vermeintlichen Gehhilfe leuchteten bei jeder Berührung auf und bildeten eine weißlich leuchtende Korona. Ptaah hatte seine Hände geschlossen, Fingerspitze um Fingerspitze hielt er aneinander gedrückt, so dass seine Zeigefinger auf seiner Stirnmitte platziert waren. Er wirkte tief in einem Teta-Raum der Meditation versunken. Linmar hatte die Handflächen flach auf die ovale Kristallplatte gelegt und tippte hin und wieder mit ihrem Zeigefinger. Nahinmir rieb seine Brust und seine linke Hand strich immer wieder über sein herrlich leuchtendes Mal.
    Ein weiterer Teil der Ratsordnung bestand darin, dass alle Mitglieder die Energiesynapsen ihres Siegels mit der Lichtkraft ihrer Zellen verbanden, dadurch das Mal der MA aktivierten und somit ihren Status sichtbar machten. Je nach Länge des Dienstes und der Ehrungen bestanden die Siegel aus unterschiedlichen Kreisen, Symbolen und pulsierenden Energiekugeln. Für alle Mitglieder einheitlich, zierte das Siegel der heiligen MA die Mitte des Mals.
    Die beiden Centauren Tauronos von Alpha und Shirvan von Beta Centauri sahen einander an. Deutlich war erkennbar, dass ihnen der Vorschlag von Nejusha nicht passte. Die junge, dynamische Königin brach nicht nur ständig Regeln, sondern war leider auch eine der genialsten GenTecs, die sie kannten und jetzt für ihre Nationen brauchten. Alephion, der Sohn des Tauronos, sollte bei ME-AN Schüler werden und Aria Elluna, die Tochter des Königs von Alpha Centauri, sollte bei Nejusha Genetik studieren. Des Weiteren hatten die beiden Centaurenbrüder beschlossen, auf Proxima Centauri eine eigene Abteilung der Gentechnik mit Hilfe von Nejusha zu gründen und auserwählte Priester, Heiler und Ärzte durch sie schulen zu lassen.
    Die Antareaner wie auch die Aldebaraner schüttelten nur den Kopf. Obwohl Antares Merowinga gesandt hatte, war der junge Prinz Samjunar, der eigentlich noch ein Jugendlicher war, auch mit dabei. Samjunars Vater, Gralskönig Lord Sam Juvenarat von Antares, litt unter der unbekannten und rasch fortschreitenden Krankheit des Biophotonenzerfalls und konnte schon einige Deka-Pulsare nicht mehr regieren.
    Die Venusier und Sirianer hielten sich aus allem raus. Das war ihre Bestimmung und Philosophie. Dennoch zeigten auch ihre Gesichter, dass sie die Entscheidung von Nejusha mit großem Erstaunen hörten.
    Meteathron, Melchizedek und Ashtar sahen wissend in die Runde. Als Verbündete ME-ANs, als Hohepriester und Föderationsoberhäupter lag ihnen nicht nur das persönliche Schicksal ihrer Gralskönigin und Freundin am Herzen. Keineswegs war Nejusha die Königin über die gesamte Galaxie, sondern nur über Hydra und auch erst in der Zukunft. Zweierlei Bindungen machten das Leben der kleinen Nejusha aber zu einem interessanten Schauspiel.
    Sie war die Tochter eines Magiers und einer Kobrakönigin, noch dazu ausgetragen in einem Leib, anders als bei den meisten Nachkommen der Kobra-Spezies. Die genetische Anlage von Merlin machte sie zu einer hervorragenden Magierin und nun im erwachsenen Alter zur höchsten

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