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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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tränenbedeckten Augen. Die Wunde in seinem Herzen schien geschlossen, seine Narbe, so konnte er sehen, war verschwunden und die Trauer in neuen Mut gewandelt.
    „Bitte verzeih, ich musste es tun. Keiner wollte ohne dich trinken. Sie haben mich so gut wie gezwungen!“ Sie schwang sich von ihm herunter, durchtrennte die Bänder und Energiefelder mit einem mentalen Befehl und wollte sich wieder ankleiden.
    „Sieh nur! Deine Narbe ist weg! Dort, wo sie dich aufgeschlitzt haben. Sie ist verschwunden!“ SAT flüsterte diese Worte und seine Hand glitt über ihren leicht gewölbten Bauch. „Ein Junge und ein Mädchen. Die selbe Situation wie vor dem Attentat!“
    Langsam griff sie nach seiner Hand und schob sie vorsichtig von ihrem Bauch weg.
    „Ja, es sind die Kinder meines Mannes. Meines einzigen Mannes für immer!“ Traurigkeit klang in ihrer Stimme, gepaart mit Wut und Verzweiflung.
    „Ihr habt es schön hier?“ GAB betrat das Labor. Rötungen zeichneten seine Wangen und das leicht hysterische Kichern schwang in seiner Stimme mit. Er konnte wirklich schlecht mit der Kraft der sexuellen Erregung umgehen. „Steh auf, SAT! Ich muss dich mit den Kanälen von REAS vernetzen. Er schwimmt im Regenerationsbecken und seine Kräfte kehren zurück!“
    Nackt und ein wenig entgeistert blickte SAT zu seinem Kriegerfreund und Lebensretter auf. Wenig berührt von dessen Scham, hüpfte er von seiner Liege und halft Nejusha dabei, die Knöpfe von Nejushas Uniform zu schließen. Sanft küsste er ihre Schläfe und flüsterte ihr seinen Dank zu. Dann zog er sich eilig die Toga über, die ihm Linmar bereit gelegt hatte.
    „Fast ein feiner Herr, so ganz in Weiß”, scherzte der Erzengel der Wiedergeburt.
    „Wandelbarkeit auf allen Ebenen! Bitte verzeih, dass ich dich mit dieser sexuellen Energie schon wieder fast um den Verstand bringe.“ Das Lachen in SATs Gesicht schien sich um seinen gesamten Schädel zu spannen, so breit grinste er bei diesen Worten. GAB drehte seine Daumen umeinander, und konterte: „Irgendwann werde auch ich in dieses Vergnügen schwingen, wenn auch nicht ganz so organisch wie du!“
    „Né, kommst du mit? Wir schauen nach REAS und gehen dann alle gemeinsam auf das Holodeck für das Mishotruati.“ SAT wollte schon einen Arm um die Schultern von Nejusha legen, aber diese stellte sich breitbeinig hin und ließ sich nicht wegziehen.
    „Nein, ich komme erst zum Training. Ich brauche einen Moment für mich. Ich habe das Reglement Denebolas und Mianuass verletzt und muss mich erst klären! Bis gleich, geht schon mal vor!“
    Die beiden Erzengel wussten es wohl gleichzeitig. Nejusha stand kurz vor den Tränen. Niemals in ihrem Leben hätte sie einen anderen Mann, als ihren König ME-AN berührt. Niemals in der Zukunft geschweige denn schon vor dem Gralsbündnis in der Vergangenheit. Den beiden Kriegern wurde nahezu übel von all der Trauer, die nun zum ersten Mal seit der Trennung des Paares und des Attentats den Körper von Nejusha beherrschte. Langsam kam GAB näher und auch SAT rückte noch enger an seine Freundin heran. Sie umarmten sie und nahmen sie schützend und tröstend in ihre Mitte. Ein leises Schluchzen war zu hören.
    „Hey, Jungs, wir haben hier noch einiges zu tun, keine Zeit also für Gruppensex!“ TYE bog gerade mit VRON um die Ecke, als sie das Dreiergespann sahen. „SAT, es eilt wirklich. REAS braucht deine Verbindung und wir deine Privatarmada, denn wir müssen unsere Familien von den Plejaden evakuieren. VRON muss seine Mutter holen und auch einige andere Krieger der arkturianischen Garde müssen ihre Familienmitglieder aus verschiedensten Nationen bergen. Wie wir gerade erfahren haben, hat Demagon Antares während unseres Meetings angegriffen. Nicht sonderlich schlimm, aber er hat wieder einige Entführungen vollbracht. Diesmal hat es die Tochter von Lord SAM Juvenarat erwischt!“
    „Wen noch?“, fragten Né und die beiden Arkturus-Krieger unisono.
    „Wissen wir noch nicht. Wir haben einige Flottenkommandanten und ihre Mannschaften ausgesandt, überwiegend aus dem Kommando von Ashtar. Ihr Bericht müsste demnächst eintreffen.“ VRON brachte wie immer das Wesentliche auf einen Punkt. „Ach ja, SAT, schön, dass du wieder da bist!“ Die beiden mochten sich, weil sie sich zum richtigen Zeitpunkt aus dem Weg gehen konnten.
    „Ihr denkt aber schon an das Reglement?“ GAB blickte die Krieger fragend an. „Nicht doch, ihr brecht nicht schon wieder die Gesetze!“
    TYE und VRON

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