Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
anwandte.
„Liebe, Blutschwur und Einheit!“, seufzten SAT, GAB und Merlin gleichzeitig.
„Wir entbinden hier Kinder!“ MIC blickte in die Runde, sah seinen Gralsbruder ME-AN lächelnd an und aktivierte seine Energiefelder.
SAT, GAB, Merlin, Amenish und Idmera aktivierten die wahre Größe ihrer Seelenmonade und riefen wie die anderen ihre Chronicle Lyasi in den Raum.
Die sieben Energiesphären verbanden sich zu einem riesigen Energiefeld, in dem die zarte Nejusha beinahe gänzlich narkotisiert lag. Das goldene Licht der Herzen flirrte in großen Schlieren aus den Körpern der Anwesenden und die Kraft GAYA drang empor. Das rubinrote Licht tauchte nicht nur den Raum in eine unendliche Wärme, sondern drang auch in die Körper aller. Nejushas Körper pulsierte. Zuerst kamen die Töne aus ihrem Herzen, verbanden sich mit den Kindern, die ihren Herzton und den Klang ihrer Seelen aus ihrem Leib in den Raum sandten. Alle Zellen, die der Kinder und Nés, wurden vom Klang der kosmischen MA erfüllt und die Körper wurden in ein pulsierendes, flüssiges Energiefeld gewandelt.
„Aha, so entbindet ihr Kobras also. Dann verliert ihr nicht viel von eurem kostbaren Blut!“ Erstaunt schaute SAT zu MIC rüber, der nicht weniger begeistert und fasziniert die Verflüssigung von Nejushas Körper beobachtete.
„Seid still! Ich erkläre euch das Vorgehen später. Ihr könnt das auch. Es ist zum einen ein genetischer Code, der diese Kräfte manifestiert, und zum anderen reines Training. Mishotruati kann es schulen. Nun aber lasst uns zentriert mit unseren Kräften die Kinder raus holen!“ Idmera verstand viel Spaß, nun aber ging es um etwas Entscheidendes, das die Geschichte zweier Clans und GAYAs für immer verändern würde.
„Es ist soweit!“ Amenish holte tief Luft, nahm ihre Hände, die ebenfalls verflüssigt und plasmisch geworden waren, und öffnete den Bauch ihrer Tochter. Die goldenen Energiebänder zirkulierten wild rund um den Leib der Königin und ihrer Verbündeten.
Ein Chronicle Lyas trat hervor.
„Ich bin SUFFENEX, der Lyas dieses weiblichen Wesens. Trete hervor, Lord der Wiedergeburt, und verbinde ihre Wellen mit den Wellen der MA und den Feldern der Schöpfung!“
Ebenso wie der Lyas von Nejusha, PHI, war auch SUFFENEX aus reinstem weißen Licht. Er erschien als kleine, nebelartige Lichtkugel und konnte wie beinahe alle Lyasi eine Form annehmen. Wie ein weißer, gesichtsloser, aber körpergeformter Geist schwebte er über dem Leib der jungen Königin.
Nejusha, zu sehr betäubt von den magnetischen Wellen, die immer noch durch die Tentakeln von Idmeras Konstruktion strömten, bewegte nur ihre Lider, öffnete sie jedoch nicht.
Das kleine Wesen aus dieser unglaublich liebevollen Verbindung kam mit dem Rücken zuerst aus dem Schnitt. ME-AN nahm seine Erstgeborene mit Händen entgegen, die glänzten, als würde er goldene Handschuhe tragen.
„Neastazia, so soll dein Name sein, mein geliebtes kleines Wesen!“ Er starrte in ihre gold-schwarzen Augen. Eine schwarze Locke kringelte sich um das kleine Köpfchen und stach aus den anderen hervor. Es kringelte sich jede kleine Locke und man sah ihr an, dass sie die Mähne ihres Vaters bekommen würde. Smaragdgrün und golden wie Perlmutt schimmerte ihre Haut und in kleinen, silbernen Schuppen zeigte sich die Haut des Clans der Kobra am Hals und abwärts Richtung Brust, über die Schultern entlang der Wirbelsäule wachsend. Das einzige optische Erbe des weißen Clans der Kobra, das definierte, dass es sich hier um einen Formwandler-Humanoiden der Hydra handelt.
„Beim heiligen SAT, du bist ein schönes Mädchen!“ SAT hätte beinahe vergessen, seine goldenen Energieschlieren zu halten, so sehr begeisterte ihn der Anblick der kleinen Königstochter. „Siehst du den Ansatz der Flügel, die sich vom Nacken zu den Wirbeln hin schon zeigen? Eine Drachin! Die erste Drachin von GAYA!“ Er errötete, GABs Augen schillerten in einem goldenen Licht, das sich zu verflüssigen schien.
„Gib mir die kleine Neastazia!“ GAB drängelte und schob MIC und Merlin einfach zur Seite. „Sie ist das Licht ihrer Mutter und der Mut ihres Vaters!“
„Du meinst damit dich und Linmar!“ SAT schubste GAB von der Seite an und zwinkerte ihm zu. Sein Scherz konnte nicht einmal bösartig oder süffisant wirken, so sehr war seine Stimme belegt vom Staunen und Wundern über diese kleine Wesenheit.
„Er meint euch alle! Denn wenn wir es genau nehmen, haben diese Kinder viele
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