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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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einfach nur anstrengend. Er selbst ja auch, aber es gab einfache Reglements. Beteigeuze war ein wirklich dummer Platz.
    „Aber seid doch mal ehrlich! Beteigeuze? Da will doch keiner als Bild tot an der Wand hängen! Da muss Angel ja Orionisch und Drakonisch lernen und die Sprache von diesem, wie heißt das Volk. Culi? Zetri Cali?“ SAT saß bereits wieder am Steuer. Sie waren schnell. Er versuchte telepathisch für eine Botschaft an Saranar seine Sphäre auf eine Energiegeschwindigkeit zu reduzieren, die Telepathie als Frequenz frei gab.
    „Ich höre dich! Marlion geht es gut, wirklich. Dafür, dass er zum aller ersten Mal in den ätherischen Welten reist, ist er völlig glücklich. Er hat wirklich ME-ANs Augen. Es ist eine solche Ehre. Cater freut sich schon riesig auf ihn. Ich habe soeben ihr Blut inhaliert und finde den Ort, an dem sie leben werden. Ich nehme an, du steuerst Mars an?“ Saranar erlaubte MIC und GAB, Teil dieser Kommunikation zu werden. Er spürte auch Nejusha. Bevor er Nibiru verlassen hatte, hatten ME-AN, Meau San, Katmir, MIC und GAB den Blutschwur mit ihm geteilt. Daher spürte er Nejusha, die WOOLFs Berührungen sichtlich genoss. Er selbst wusste sehr wohl um die größte Schwäche der Kobras. Ein Fehlen von Berührung war sowohl für die Spezies der EOPs auf die Dauer tödlich, als auch für Leoniden, Hydraer und Wolfclan-Wesen. Wobei es bei den EOPs am gefährlichsten war. Wasser war ihr Element und nichts nährte sie mehr, als die Kraft, die eine Berührung mit gutem Wasser für sie bereit hielt. EOPs waren zwar in der Einheit als Volk selten, aber sie lebten in kleinen Gruppierungen auf nahezu jedem Planeten. Kippten die Gewässer auf Grund sinnloser Forschungen, mussten sie so rasch wie möglich evakuiert werden. Nibiru war meist der Planet, der sie aufnahm oder rettete. Oft schon mussten sowohl SAT als auch WOOLF eine EOP oder einen EOP berühren. Die kleinen Tanks auf Nibiru reichten mit ihren Wasserbewegungen oft nicht aus. Cater wäre in ihrer selbstgewählten Isolation beinahe gestorben. Nur das Energieband, das sie als Kinder aktiviert und verbunden hatten, konnte ihm helfen, sie zu finden. Es war knapp gewesen, aber Saranar hatte es geschafft, ihren Leib rechtzeitig durch Berührung mit ihrer Seele in Verbindung zu halten.
    „Ja, ich steuere direkt auf Mars zu. Sie zieht sich um. WOOLF spendet ihr das, was sie vermisst. Scheint ein bisschen mehr zu sein!“ SAT antwortete spitz, da ihm gerade einiges zu viel war. MIC und auch GAB waren einfach fertig. Sie alle hatten zum letzten Mal auf Denebola ausgeruht. Lyox war die Hilfe gewesen, die sie als Nichtschläfer wirklich hatte träumen lassen. Denn es war lästig, immer wach zu sein.
    „SAT, was ist das für ein Gerät an deinem Handgelenk?“ GAB sah ihn wirr an. Er hatte immer noch offene Haare.
    „Kleiner Rat, Jungs, Haare im Kriegergeflecht! Das ist eine Uhr!“ SAT schaltete mental den Autopiloten ein und ließ das Steuer los und nahm das um sein linkes Handgelenk gewickelte Haarband, das aus der Nabelschnur eines WOOLFs bestand und drehte seinen Zopf. Auch MIC und GAB nahmen ihr Band. Jeder hatte sein Zopfband in einer anderen Geschichte erhalten.
    „Was bitte ist eine Uhr?“ GAB versuchte gerade vergeblich, die Kampfflechttechnik in sein Haar zu bringen, doch er war zu nervös. Mars, ME-AN und diese nackten Brüste. Aber vor allem Mars! Das war kein einfaches Manöver. Ihm war auch nicht klar, wie Demagon diese Stürme unter Kontrolle brachte, um Mars für sich zu nutzen. GAB mochte keine Magie. Sein System war dafür nicht ausgelegt.
    „Eine Uhr kann jede Zeitlinie in sich aufnehmen. Man kann sie stellen und weiß immer, wie viele Pulsare in unserer Zeitrechnung vergangen sind in anderen Systemen. Vywamus hat sie kreiert. Das war schlau!“ Er rückte seine Haare zurecht. Diese alte Flechttechnik war schon immer zu kompliziert gewesen. Kein Haar durfte aus der Flechtkunst entgleiten. Nicht ein einziges. Er bemühte sich sehr, aber auch sein Zittern war noch nicht abgeklungen. Er wusste, dass er immer noch in Kontakt mit Saranar stand. Er sandte ihm eine telepathische Nachricht. „Sag mal, Bruder, Herzbruder, zitterst du auch so wie wir?“
    „Ja! Es ist entsetzlich. Ich kann die Flugbahn kaum halten. Reine Disziplin. Ich kann dir nur eins sagen, für unsere drei Damen ist die Hülle von GAYA kein Spiel. Diese Hülle hat es in sich. Sauerstoff alleine ist nicht das Problem. Die Naddis ihrer Hülle, man spürt die

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