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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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nahm ihnen die Kontrolle über die niederen Triebe. „ Ein Kindergarten! “, dachte sie.
    „Baby, nur weil du zwei Köpfe hast, heißt das nicht, dass du das Denken oder Sprechen für mich übernehmen kannst. Schenk meinem Freund hier ein oder wir suchen dir eine neue Bar“, schnauzte SAT sie an. Sie war das von ihm gewohnt. Die Hoffnung, dass Höflichkeit und Anstand automatisch mit Einzug hielten, wenn dieser SAT rehabilitiert war, also ein Mitglied der höchsten Garde wurde, war schon längstens verflogen.
    „Wirke endlich. Bitte wirke!“ flehte Narimbu den Inhalt seines Glases an und legte wie ein Zauberer seine Hände darum. Er wandte sich SAT zu.
    “Ich schwöre dir bei meinem leuchtenden Blau, eines Tages reiße ich dir deine Stimmbänder raus. Du richtest mit ihnen nur Schaden an. Mit einer Lady spricht man höflich!“
    SAT verdrehte die Augen gen Deck vier. „Ist schon recht. Angel, ich entschuldige mich in allerhöchster Form für meine verbal demütigende Art, in der ich mit dir in Sprachresonanz trete!
    „Halt den Mund, Boss.“
    „Was hab ich dir gesagt, Narimbu? Ich bin einfach ein Kerl, auf den die Frauen stehen. Ein Frauen-Versteher im Erzengelkostüm.“
    „Jetzt sag ich dir was! Bitte schweige und erkläre mir lieber in allen Details, was es mit dem DNS-Handel auf sich hat“, gab Narimbu zurück.
    Gerade als sich SAT in Erklärungen ergehen wollte, ging das Tor erneut auf. Ein Dreiergespann hochrangiger plejadischen Flottenkommandanten betrat die Bar.
    „Hey Mädels, auch Ausgang?“ TYE klopfte Narimbu auf die Schulter.
    „Hey Familie“, klopfte Narimbu zurück, sichtlich erleichtert, endlich mal wieder in plejadischer Gesellschaft zu sein und ein bisschen Ablenkung von seinem diabolischen Freund zu bekommen.
    „Nenn uns nicht immer Mädels, TYE!“ maulte SAT weniger erfreut die Jungs zu sehen.
    „Hey SAT, eure Zöpfe sind länger als eure Schwerter und da haltet ihr an eurer Männlichkeit fest? Soweit ich weiß, seid ihr auch androgyne Kastraten. Aber weißt du, Luzifer in Rente, es steht dir besser als die Hörner!“ TYE konnte es nicht lassen. SAT hatte ihm vor kurzem im Sektor M72 den Hintern gerettet und Dankbarkeit war nun mal nicht das größte Wort in der plejadischen Philosophie.
    „Seid ihr zum Stoff Schippen gekommen oder zum Karaoke Singen? Aber falls ihr was Echtes und Gutes zu berichten habt, dann fangt ruhig an. Noch habe ich nicht genug vom Üblichen getrunken und meine engelsgleiche Würde ist noch nicht deaktiviert“, raunzte ihn SAT kampflüstern an.
    „Jep, Spaß bei Seite...”, fing TYE an.
    „Mach keine Witze, du verstehst Spaß?”, unterbrach ihn SAT.
    „Ruhe! Für die Herren Kommandanten auch das Übliche? Dunkelheit, noch ein Reisetröpfchen? Narimbu, nochmal den Dreiklang?“ Angel musste sich schließlich auch um die anderen Gäste kümmern.
    „Herr Dunkelheit oder Lord Dunkelheit für dich, Sinannai.”
    „Immer das letzte Wort!“ IBU meldete sich für den heutigen Abend zum ersten und letzten Mal zu Wort, denn er hielt nicht viel vom Reden. Es strengte ihn zu sehr an und kreierte zu viele Missverständnisse. Er bevorzugte die Telepathie, in der er Meister war, was man auch gleich daran sehen sollte, dass er sich eine von den Ladies auf der Tanzfläche zu einem ausgedehnten Tänzchen telepathisch hörig machte. IBU liebte das Tanzen und hasste den Krieg.
    „So wie wir ihn kennen!“ Neidisch blickte SAT ihm hinterher. „ Mann, dieser Kerl kann sich bewegen “, dachte er, den Kopf leicht wehmütig schüttelnd, denn tanzen war ihm verboten. Ein Verbot, das er sich für seinen neuesten Stil selbst auferlegt hatte, denn er kreierte und erfand sich ständig neu, und diesmal war es, illegal sein.
    Regelmäßig musste er wegen seiner bipolaren Persönlichkeit auf Nibiru erscheinen. Er hatte mit Linmar eine Gesprächstherapie. Ein offenes Geheimnis, aber wer von der Garde lag nicht bei Linmar auf der Couch? GAB! GAB hatte nie auf ihrer Couch gelegen, was jeden wunderte, bei seiner Sexualpsychose.
    „DNS-Raub im großen Stil. Vor allem aber auch Vermengung. So, wie wir es bisher wissen, hat Demagon die alten Söldner eingekauft und das Geschäft dadurch angeheizt. Die Korruption ist enorm. Wie es heißt, plant er die Züchtung einer neuen Gattung. Scheint irgendwas mit dem schwarzen Clan der Kobra zu tun zu haben!“
    „Ah, die Verräter und die Vipern spielen wieder mit“, notierte Narimbu.
    „Wenn ich euch unterbrechen darf?“ VRON war der

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