Projekt Traumfigur

ich ins Bett gefallen wie ein Klecks Mousse au Chocolat, der von einem Löffel tropft: schwerfällig – aber glücklich.
    Nach dieser Woche denke ich nur: WOW ! Jeder Muskel meines Körpers ist auf eine völlig neue Art beansprucht worden. Ich fühle mich toll, gepusht und entspannt zugleich. Und ich hatte gedacht, ich wäre schon fit. Jetzt ist mir klar, ich kann noch viel mehr aufdrehen!«
10. Baustein: Super Support
    Weihen Sie Ihre Freunde, die Familie und auch die Arbeitskollegen in Ihr Vorhaben ein. So müssen Sie sich nicht ständig rechtfertigen, wenn Sie die Panade vom Fleisch entfernen oder Sahnesoßen nicht essen, die in der Kantine auf der Tageskarte stehen. Außerdem können Sie dann auch mit Unterstützung aus Ihrem Umfeld rechnen, sprich: Beim Familienfest wird es womöglich auch einen Obstsalat geben und nicht nur Sahnetorte, und es findet sich bestimmt schneller eine Begleitung für einen gemeinsamen Spaziergang. Ganz wichtig ist es, den Partner zu informieren. Vielleicht möchte er ebenfalls etwas für seine Figur tun, und Sie können gemeinsam leichte Gerichte zubereiten, die Ihnen beiden schmecken. Andernfalls sollten Sie auf jeden Fall mit ihm besprechen, wie die neue Situation im Kühlschrank geregelt wird. Es hilft nämlich nichts, wenn Sie die Schokocreme entfernen und er sie durch Erdnussbutter ersetzt. Ist er nicht bereit, auf Schlemmereien zu verzichten, können Sie sich darauf verständigen, dass er eine eigene Ecke im Vorratsschrank bekommt, die nicht so leicht zugänglich ist. Oder er kauft sich einen kleinen Extrakühlschrank oder lagert die Salami im Kühlschrank an seinem Arbeitsplatz.
    Achtung, Stolperstein!

    Sollte Ihr Umfeld nicht positiv auf Ihr Figurvorhaben und die damit verbundenen Trainingstermine reagieren (leider gibt es unter denen, die sich selbst nicht aufraffen können, immer auch Neider) – machen Sie sich nichts daraus. Bieten Sie Freunden oder der Familie an, mitzumachen oder sich an einem anderen Tag zu treffen. Ganz wichtig: Stellen Sie Ihr Handy und Festnetztelefon aus, während Sie trainieren. Wenn nötig, dürfen Sie sich auch in Ihr Trainingszimmer einschließen. Jedem von uns steht private Zeit zu – Ihnen auch!
    Bereit für das Brautkleid
    Andrea, 27, trägt nach zehn Monaten vier Kleidergrößen weniger!

    »Früher wog ich 101 Kilo bei einer Körpergröße von 1,67 Meter. Ich hatte als Modeschneiderin eine Zeit lang enorm viel Stress, und aus Frust aß ich wahllos alles, was dick macht: vor allem Kohlenhydratreiches wie Nudeln oder Brot, Süßigkeiten und Fast Food. Und ich kann nicht behaupten, dass ich mich viel bewegte. Klar, dass der Zeiger der Waage irgendwann weit ausschlug. Viel zu weit!
    Das wurde mir allerdings erst bewusst, als ich Urlaubsfotos von mir anschaute und fürchterlich erschrak. Erst ab diesem Zeitpunkt bemerkte ich, dass ich mich auch kaum noch bücken konnte und ständig überall Schmerzen hatte. Mit 26 Jahren fühlte ich mich wie eine alte Frau, das konnte so nicht weitergehen! Also besorgte ich mir die DVDs von Johanna. Am Anfang konnte ich keine bis zum Ende durchhalten. Aber ich gab nicht auf. Zum einen, weil ich bald heiraten wollte, zum anderen, weil die Übungen so einfach aussahen, wenn Johanna sie vormachte. Da hatte mich der Ehrgeiz gepackt!!
    Mein Brautkleid trug ich zehn Monate später in Größe 44, früher hatte ich 52. Zusätzlich zum Figurtraining mit meiner »Personal Trainerin« Johanna laufe ich fast täglich 30 Minuten auf dem Crosstrainer oder fahre Fahrrad mit meinem Mann. Der ist durch mich nun auch viel motivierter, Sport zu treiben, und freut sich mit mir über meinen Erfolg. Er kannte mich schon, als ich noch unter 80 Kilo wog, und da will ich auch wieder hin, aber langsam. Ich denke, zehn Kilo pro Jahr sind ein gutes Ziel. Schließlich möchte ich mir zwischendurch auch mal etwas gönnen. Sonst esse ich sehr gesund, mit viel Gemüse oder Salat und wenig Kohlenhydraten. Ich fühle mich heute so viel wohler in meiner Haut, bin motivierter, fitter und auch viel selbstbewusster. Darum tue ich alles, um nie wieder zuzunehmen!«

Step 3
    Fortschritt durch Fitness

    D en Kern meines Step-by-Step-Konzepts bildet das umfangreiche Bewegungsprogramm, das eine Menge einfach zu erlernender Übungen für den gesamten Körper umfasst, die sich nahezu überall und zu jeder Zeit ausführen lassen.
    Die Übungen sind in vier große Rubriken unterteilt: Warm-up, Cardio, Kraft und Stretching. In vier aufeinander aufbauenden