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Projekt Traumfigur

Projekt Traumfigur

Titel: Projekt Traumfigur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Fellner
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Fall ausreichend. Sie werden sich auch keine großen Muskelpakete antrainieren, sondern die Muskulatur stärken und formen.
    Die neuen Muskelzellen, die das Krafttraining aufbaut, machen Sie leistungsfähiger und erhöhen Ihren Grundumsatz an Kalorien, denn die Zellen der Muskulatur wirken wie Heizkraftwerke. Je mehr Kraftwerke Sie haben, umso mehr können Sie verbrennen!
    Dabei bewirkt mein Muskeltraining kein Volumenwachstum der Muskulatur. Sie brauchen also keine Angst zu haben, dass Sie nach dem Training aussehen, als wären Sie einem Bodybuilding-Magazin entsprungen. Wir werden uns auf ein gezieltes Krafttraining konzentrieren, das die Muskulatur stärkt und gleichzeitig definiert. Für einen schön geformten, athletischen Körper.
    Durch die Kombination mit Cardiobewegungen, die teils hohen Wiederholungszahlen bei gleichzeitig geringem Widerstand (nur Ihr eigenes Körpergewicht) und die Komplexität der Übungen trainieren Sie vor allem die Kraftausdauer und nicht die Maximalkraft. Das bedeutet, der Muskel wird daran gewöhnt, einer Belastung über längere Zeit standzuhalten. Diese Methode stärkt die Muskulatur, ohne dass diese an Volumen zunimmt.
    Zum Vergleich: Beim Maximalkrafttraining, das auf die Vergrößerung des Muskelvolumens abzielt, wird mit wenig Wiederholungen und viel Zusatzgewicht gearbeitet, um den einzelnen Muskel bis an seine Belastungsgrenze zu erschöpfen. Jeder Muskel wird dabei möglichst isoliert beansprucht und auf diese Weise maximal ausgereizt.
    Bei mir geht es hingegen darum, in einem Workout möglichst viele Muskeln auf einmal anzusprechen, um eine möglichst hohe Verbrennung anzuregen sowie die Bewegung zu fördern. Das heißt, es sollen nicht nur einzelne Muskeln gekräftigt werden, sondern verschiedene Muskelgruppen sollen lernen zusammenzuarbeiten. Daher finden Sie in den Übungsbeschreibungen auch bei Beinübungen Anweisungen zur Haltung des Oberkörpers und zur Stabilisierung der Wirbelsäule. Durch eine bessere Bewegungsqualität, kombiniert mit mehr Körperspannung, arbeitet der Körper effizienter – in den Übungen und im Alltag –, zudem verbessert sich die Haltung. Sie wirken dann aufrechter und damit selbstbewusster!

    2. Intervalltraining
    Kürzer, doch effektiver trainieren – das klingt nach einem schönen Traum? Von wegen! Intervalltraining bringt genau diesen Erfolg und ist etwas absolut Realistisches!
    Intervalltraining bedeutet, dass zwischen kurzen Belastungen bei hoher Intensität und längeren aktiven Erholungsphasen bei geringerer Intensität abgewechselt wird. Das heißt, Sie geben über einen bestimmten Zeitraum alles. Danach folgt eine Pausenphase, in der Sie aber nicht stehen bleiben, sondern in gemäßigtem Tempo weitertrainieren – so lange, bis sich Puls und Atmung beruhigt haben. Dann kommt das nächste
Powerintervall und so weiter. Intervalle finden Sie in den Cardio­sequenzen ab Programm 2.
    Der Körper wird durch die Belastungsspitzen unter Stress gesetzt und lernt so, mit den Stressphasen besser umzugehen. Die Stressreaktion verbessert sich, und der Körper entwickelt mehr Kraft und Energie, sodass er belastungsresistenter wird und mehr leisten kann. Nicht nur im Training, auch im Alltag werden Sie dadurch leistungsfähiger.
    Das Herz-Kreislauf-System wird beim Intervalltraining auf Hochleistung gebracht – und das geht an die Fettpölsterchen und die Kohlenhydratspeicher, denn Intervalltraining steigert die Energieproduktivität in der Zelle. Das Körperfett schmilzt, der Kalorienverbrauch steigt, und davon haben Sie auch noch Tage nach dem Training etwas. Intervalltraining fördert nämlich den Nachbrenneffekt. Das bedeutet, die eigentliche Wirkung entfaltet sich nicht während des Trainings, sondern in den Tagen danach.
    Ein weiterer Vorteil des Intervalltrainings ist, dass der Körper in der gesamten Belastungsphase stets aufs Neue gefordert wird und sich dabei nie komplett erholen kann. Dadurch entsteht ein riesiger Trainingsreiz – und das, ohne dass Sie stundenlang aktiv sein müssen. So kann ein kurzes Intervalltraining viel effektiver sein als ein Dauerlauf oder eine leichte Aerobicstunde.
    Auch Einsteiger profitieren von diesem Effekt, und Menschen, die sonst immer im gleichen Tempo unterwegs sind und sich wundern, warum ihr Erfolg ausbleibt, werden plötzlich wieder Fortschritte erleben.

    3. Plyometrie
    Plyometrie ist eine Art des Schnell krafttrainings, das meist mithilfe von Sprungübungen ausgeführt wird. Dabei wird der

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