Projektmanagement & Business Coaching

erreichen?
    Ich möchte ruhig den Besprechungen folgen können, ohne aus der
Haut zu fahren, wenn jemand einen Fehler gemacht hat.
    Was ist Ihr Ziel?
    Ruhig zu bleiben.
    Wie genau möchten Sie sich wem gegenüber wann genau verhalten
können?
    Wenn der Kollege Müller wieder um eine Sache herumredet,
möchte ich ihm ruhig und sachlich begegnen können.
    Was möchten Sie können, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben?
    Ich möchte mich auf den Inhalt der Besprechung konzentrieren
und sachlich bleiben können.
Positive Formulierungen (keine Negation)
    Negative Formulierungen sind ungeeignet, den Zielsuchenden
in eine gewünschte, positive Zielsituation hineinzuversetzen. Das erreichen nur
positive Formulierungen. Folgende mögliche Gegenfragen helfen, um negative
Formulierungen positiv formulieren zu können.
    - Wie genau wird es sein, wenn Sie nicht mehr "x"
sind/ haben? (gestresst sind, keine Angst mehr haben, etc.)
    - Was sind Sie/ haben Sie/ fühlen Sie stattdessen?
    Wichtig dabei ist, dass der Zielsuchende seine eigene
Formulierung finden muss und sie nicht vom Moderator vorgegeben bekommt.
    Fallbeispiel: Ziel des Entwicklungsprojektes
"Einführung eines PPS- Programms".
    Wie genau wird es sein, wenn Sie nicht mehr beunruhigt über die
Situation des Projektes sind?
    Ich habe zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle und fühle mich als
Handelnder.
    Was haben Sie stattdessen?
    Ich kann stressfrei die nächsten Aufgaben bearbeiten.
    Fallbeispiel: Beispiel; Selbstinitiierte
Verhaltensänderung eines Mitarbeiters.
    Wie genau wird es sein, wenn Sie nicht mehr ungeduldig mit Ihrem
Kollegen sind?
    Ich sitze entspannt in der Besprechung und mache mir sachlich
relevante Notizen.
    Was haben Sie stattdessen?
    Ich behalte den Überblick und kann mich auf das Wesentliche
konzentrieren, zum Beispiel die nächsten anstehenden Aktionen für das Projekt.
Keine Vergleiche
    Auch Vergleiche sind ungeeignet. Folgende mögliche
Gegenfragen bei Vergleichen sind. Durch folgende Fragen lassen sie sich
formulieren
    - Was wissen/ können Sie, wenn Sie "x" sind?
    - Was/ wie sind Sie, wenn Sie "x" sind?
    - Woran werden sie erkennen, dass Sie "x" (sicher,
stressfrei,...) sind?
    Fallbeispiel: Ziel des Entwicklungsprojektes
"Einführung eines PPS- Programms".
    Wie wissen Sie, dass Sie ruhig sind?
    Ich kann mich auf die Dinge konzentrieren, die vor mir liegen.
    Wie sind Sie, wenn Sie stressfrei sind?
    Ich bin locker, kreativ.
    Woran werden sie erkennen, dass Sie stressfrei sind?
    Ich pfeife während der Arbeit vor mich hin oder kann auf
andere gut eingehen.
    Fallbeispiel: Beispiel; Selbstinitiierte Verhaltensänderung
eines Mitarbeiters.
    Wie wissen Sie, dass Sie entspannt sind?
    Ich lehne mich an der Stuhllehne an und konzentriere mich auf
das Gesagte.
    Wie sind Sie, wenn Sie entspannt sind?
    Ich bin freundlich und habe gute Ideen.
    Woran werden sie erkennen, dass Sie stressfrei sind?
    Ich bin kreativ und finde auch unkonventionelle Lösungen.
Spezifizieren des Verhaltenskontextes
    Wichtig ist auch immer, zum Schluss abzuklären, wann und wie
das gewünschte Ziel eingesetzt werden kann.
    - Wie, wann, wo und wem gegenüber soll es sein?
    - Wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben, wo und wann, in welcher
Situation werden Sie sich dann wem gegenüber wie verhalten?
    Aber es kann auch wichtig sein abzuklären, wem gegenüber man
sich nicht so verhalten möchte!
    Fallbeispiel: Ziel des Entwicklungsprojektes
"Einführung eines PPS- Programms".
    Wie, wann, wo und wem gegenüber soll es sein?
    Von meinem PC am Schreibtisch kann ich die aktuellen
kaufmännischen Zahlen jederzeit abfragen.
    Wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben, wo und wann, in welcher Situation
werden Sie sich dann wem gegenüber wie verhalten?
    Wenn ich in das Programm gehe und die aktuellen Zahlen liegen
mir sofort vor, kann ich mich über den Projektfortschritt freuen, auch wenn
nicht alles hundertprozentig nach Plan läuft.
    Fallbeispiel: Selbstinitiierte Verhaltensänderung eines
Mitarbeiters.
    Wie, wann, wo und wem gegenüber soll es sein?
    Wenn ich merke, dass ich mich beginne aufzuregen, und dann
selbst entscheiden kann, vor meinen Kollegen mein Temperament zu zügeln.
    Wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben, wo und wann, in welcher
Situation werden Sie sich dann wem gegenüber wie verhalten?
    Auch den Kollegen, die mich heute aus der Ruhe bringen, bin
ich freundlich und geduldig gegenüber.
Sinnesspezifisch konkretisieren
    Es muss herausgefunden werden, wie sich der Zielsuchende
fühlen könnte, wenn das