Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Provinz Fünf (German Edition)

Provinz Fünf (German Edition)

Titel: Provinz Fünf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Popoff
Vom Netzwerk:
eine Weile ohne unsere Schutzanzüge verbringen. Der Geländewagen ist seit jeher der richtige Ort, an dem wir uns ausruhen und wohlfühlen können. Der Komfort des Fahrzeugs sollte nicht unterschätzt werden. Lasst uns jetzt zum Standort gehen und einen Blick darauf werfen.”
     
    Der Standort, der Stan und B.Hey aussichtsreich erschien, erwies sich als eine kleine, schräge Hochebene. Beide meinten, er wäre sehr geeignet für eine Besiedlung nach der Katastrophe, wegen des zur Verfügung stehenden Wassers und der Höhlen. Und noch wichtiger: er lag hoch in den Bergen. In den Niederungen haben riesige Flutwellen alles, was auf ihrem Weg war, mitgerissen.
    B.Hey sagte: „Jungs, packt alle Geräte aus den Rucksäcken. Bella und Mark, baut das rote Zelt auf. Die Geräte kommen in das rote Zelt. Gene und Miguel, baut ein Versorgungszelt auf und sammelt darin alles, was, von der Fracht der Spinne, noch brauchbar ist. Ich werde Spaß haben.”
    B.Hey nahm ein Gerät aus seinem Rucksack und begann die Hochebene zu untersuchen. Er entdeckte sofort fünf große Höhlen. Diese aber waren von den abgefallenen Steinen verschüttet, die wiederum mit Eis und einer Mischung aus Staub und Sand fest zusammen gepackt waren. Sie waren nicht in der Lage, dies zu beseitigen, weil das Exoskelett, das die Kraft des Menschen um ein Vielfaches erhöht, zusammen mit dem Rest ihrer Ausrüstung, in den Abgrund gefallen war. Mit dem Exoskelett kann ein Mensch 400 kg heben, die hier einer Masse von 426 kg entsprachen, wegen der etwas niedrigeren Schwerkraft auf Amrita. Ausgrabungen in den gefrorenen Boden zu machen, war mit dem Exoskelett ein Kinderspiel.
    „ Mark, Stanley, kommt her!”, rief B.Hey und deutete mit dem Finger auf sein Gerät. Beide kamen angelaufen.
    Mark schaute auf den Bildschirm, grinste und sagte: „B.Hey, das verdammte Exoskelett wurde mit meiner geliebten Spinne zerschmettert. Aber wir haben noch etwas Sprengstoff. Lasst uns die Felsen sprengen.”
    „ Du hast wohl einen Explosionswahn? Oder?”, fragte B Hey.
    Marks Grinsen wurde breiter: „Ja, ich lege oftmals körperliche und geistige Hyperaktivität an den Tag. Aber wenn Du meinen geliebten Sprengstoff nicht magst, lass uns mindestens ein Feuer machen. Ich bin auch ein Feuerfanatiker. Schau nicht mich an, schau auf den Bildschirm! Die Wahrheit ist da.” Er deutete mit dem Finger auf das dreidimensionale Bild. „Hier, hier, hier, hier und hier können wir fünf Objekte unter der Eis- und Sandoberfläche des Plateaus sehen. In der Mitte erkenne ich so etwas wie einen Kessel. Gib mir das Gerät.”
    Mark nahm das Gerät und machte einige Korrekturen . „Schaut Euch die Gestalten an. Ich wette, da sind Skelettüberreste um den Kessel und die Feuerstelle.”
    Miguel und Eugene näherten sich. Ihre Rucksäcke waren voll von Versorgungsgütern aus der Ladung der Spinne.
    B.Hey fragte: „Miguel, gibt es noch irgendwelche Brennstoffpackungen?”
    „ Ja, alle. Gene hat vier in seinem Rucksack. Willst Du etwa ein Feuer machen?”
    B.Hey sagte: „Ja, Gene gib mir die Packungen. Bella, komm’ mit der Videokamera! Miguel, mach’ bitte ein Feuer, genau hier!”
    Miguel entzündete den Brennstoff aus einer der Packungen und Stück für Stück gruben sie die auftauende Masse von Eis, Staub und Sand auf. Bella nahm die Ausgrabung mit einer Videokamera auf, die Daten wurden im Speicherplatz der Kamera gespeichert und sofort der Einsatzleitstelle übermittelt und damit wurde die obligatorische Live-Berichterstattung geliefert.
    Eine halbe Stunde später erreichten sie die Feuerstelle, die vor eineinhalb Million Jahren erloschen war.
    Der vergrabene Behälter erwies sich in der Tat als ein ganz gewöhnlicher Topf aus Ton. Seine Oberfläche war mit Ruß, vulkanischer Asche und gefrorenem Sand bedeckt. Stan riet ihnen, den Topf zu leeren. B.Hey reichte ihm das irdene Gefäß, Stan begann den Sand mit der gekrümmten Schaufel zu beseitigen, indem er sie mit der Flamme leicht erhitzte. Schließlich kam reines Eis zum Vorschein. Er schmolz das Eis sorgfältig und goß das Wasser ab. Es war nichts drin. Stan begann den Topf zu reinigen, und sie sahen eine blasse Inschrift auf der Oberfläche.
    B.Hey fluchte vor Verwunderung : „Verdammt noch mal, damals hat es auf Le nur eine Schrift gegeben. Sie haben wohl kaum während der Katastrophe eine neue erfunden!”
    „ Die Inschrift kann chiffriert sein”, vermutete Stan.
    „ Du meinst, wir treffen hier auf eine ähnliche Inschrift

Weitere Kostenlose Bücher