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P.S. Ich liebe Dich

P.S. Ich liebe Dich

Titel: P.S. Ich liebe Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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Holly auf dem Korridor begegnete.
    »Ja, er fand ihn toll. Er möchte, dass ich öfter mal was schreibe.« Mit schlechtem Gewissen kaute Holly auf der Unterlippe herum. Sie hatte Lorbeeren eingeheimst, die sie überhaupt nicht verdiente.
    »Oh.« Alice sah schnell weg. »Na, du bist doch echt ein Glückspilz«, fügte sie hinzu und ging weiter zu ihrem Schreibtisch.

Zweiunddreißig
    Denise schob die Kasse mit der Hüfte zu und reichte der Kundin ihre Quittung über die Ladentheke. »Danke«, sagte sie mit einem Lächeln, das rasch verschwand, als die Frau sich umgedreht hatte. Sie seufzte laut und starrte die Schlange an, die sich an der Kasse gebildet hatte. Es sah ganz so aus, als müsste sie heute den lieben langen Tag hier stehen, dabei wünschte sie sich nichts sehnlicher als eine Zigarettenpause. Aber es gab keine Möglichkeit, sich aus dem Staub zu machen, und so ergriff sie missmutig das Kleidungsstück, das die nächste Kundin sich ausgesucht hatte, entfernte das Sicherheitsetikett, las den Preis ein und stopfte das Teil in eine Tüte.
    »Entschuldigung, sind Sie Denise Hennessey?«, Denise blickte auf, um zu sehen, zu wem diese attraktive männliche Stimme gehörte. Als sie einen Polizisten vor sich stehen sah, runzelte sie die Stirn. Einen Moment zögerte sie und überlegte, ob sie sich in den letzten Tagen irgendetwas hatte zuschulden kommen lassen, aber da sie zu dem Schluss kam, dass sie eine blütenweiße Weste hatte, lächelte sie und antwortete: »Ja, die bin ich.«
    »Mein Name ist Officer Ryan, und ich möchte Sie bitten, mich aufs Revier zu begleiten.«
    Denise blieb der Mund offen stehen, denn das war keineswegs eine Bitte, sondern unzweifelhaft ein Befehl. Blitzschnell wurde aus dem gut aussehenden Polizisten ein widerlicher, fieser Bulle, der nichts anderes im Sinn hatte, als sie für immer in eine winzige Zelle zu sperren, wo sie einen ekelhaften orangefarbenen Overall und Flip-Flops tragen musste und weder warmes Wasser noch Make-up bekam. Denise schluckte und stellte sich schon vor, wie sie von einer Bande brutaler Insassinnen, die noch nie was von Mascara gehört hatten, unter den billigenden Blicken der Wärterinnen, die Wetten auf die Gewinnerin abschlossen, im Gefängnishof zusammengeschlagen wurde. »Und warum bitte?«
    »Wenn Sie ohne Widerstand mitkommen, werden wir Ihnen auf dem Revier alles erklären«, antwortete der Bulle und machte Anstalten, hinter die Ladentheke zu kommen. Denise wich zurück und blickte Hilfe suchend auf die lange Kundenschlange. Alle starrten sie sensationslüstern an.
    »Lassen Sie sich seinen Ausweis zeigen«, rief eine Kundin ganz am Ende der Schlange.
    Mit unsicherer Stimme befolgte Denise ihren Rat, allerdings war die Maßnahme insofern nicht sonderlich effektiv, als sie keine Ahnung hatte, wie ein Polizeiausweis auszusehen hatte. Ihre Hand zitterte, während sie unter den neugierigen Blicken der Kunden und ihrer Angestellten den Ausweis studierte, und sie konnte kein Wort davon lesen. Bestimmt hielten sie jetzt alle für kriminell.
    Aber sie wollte nicht kampflos aufgeben. »Ich weigere mich mitzukommen, bis Sie mir erklärt haben, worum es hier geht.«
    Wieder trat der Bulle auf sie zu. »Ms. Hennessey, wenn Sie kooperieren, besteht keine Veranlassung, eine Szene zu machen. Wenn nicht, muss ich leider zu härteren Mitteln greifen«, sagte er und zog ein Paar Handschellen aus der Hosentasche.
    »Aber ich habe nichts verbrochen!«, protestierte sie und wurde allmählich panisch.
    »Können wir das bitte auf der Wache besprechen?« Allmählich wurde der Mann sauer.
    Denise wich zurück, aber sie war fest entschlossen, ihrer Kundschaft und ihren Angestellten zu beweisen, dass sie nichts Unrechtes getan hatte. Inzwischen hatte sie einen Teil ihres Selbstbewusstseins zurückgewonnen; um zu demonstrieren, dass sie nicht klein beigeben würde, verschränkte sie die Arme vor der Brust. »Ich habe gesagt, ich komme erst mit, wenn Sie mir erklären, was hier eigentlich los ist.«
    »Na schön«, meinte der Mann achselzuckend und ging auf sie zu. »Wenn Sie darauf bestehen.« Denise schrie laut auf, als sie die kalten silbernen Handschellen um ihre Handgelenke spürte. Sie sah nur die verdutzten Gesichter ihrer Kundschaft und ihrer Angestellten, während der Mann sie aus dem Laden führte.
    »Viel Glück!«, rief die Frau, die ihr vorhin den guten Rat gegeben hatte. »Wenn Sie im Mount-Joy-Gefängnis landen, dann grüßen Sie mir meinen Orla und sagen Sie ihm,

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