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P.S. Ich liebe Dich

P.S. Ich liebe Dich

Titel: P.S. Ich liebe Dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecelia Ahern
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beschwerte sich Denise.
    »O Sharon, es wäre mir eine große Ehre!«, rief Holly und umarmte ihre Freundin. »Danke, dass ihr an mich gedacht habt.«
    »Danke, dass du dazu bereit bist. John wird sich wahnsinnig freuen.«
    »Oh, jetzt fangt bloß nicht alle beide an zu heulen«, stöhnte Denise, aber Sharon und Holly ignorierten sie.
    »Hey«, rief Denise so laut, dass die beiden auseinander fuhren.
    »Was?«
    Denise zeigte aus dem Fenster. »Den Brautladen da drüben habe ich noch nie wahrgenommen, unglaublich. Trinkt schnell aus, dann probieren wir den als nächsten aus.« Gierig glitten ihre Augen über die Auslage.
    Sharon seufzte und tat so, als würde sie in Ohnmacht fallen. »Ich kann nicht, Denise, ich bin schwanger … «

    »Hey, Holly, ich hab gerade nachgedacht«, sagte Alice, als sie nebeneinander im Waschraum standen und ihr Make-up auffrischten.
    »O nein! Hat es sehr wehgetan?«, kicherte Holly.
    »Ha, ha«, erwiderte Alice trocken. »Nein, im Ernst, ich hab über das Horoskop nachgedacht, das für diesen Monat in unserer Zeitschrift erscheint, und ich glaube, Tracey hat es unheimlich gut getroffen.«
    Holly sah sie verwundert an. »Wie kommst du denn auf die Idee?«
    Alice legte ihren Lippenstift weg und drehte sich zu Holly um. »Na ja, zuerst war da die Sache mit dem großen, dunklen, gut aussehenden Mann, mit dem du ausgehst … «
    »Ich gehe nicht mit ihm aus, wir sind nur Freunde«, erklärte Holly zum hundertsten Mal.
    »Okay, okay«, erwiderte Alice.
    »Aber dann ist da noch die Sache mit deinem Glückstag, einem Dienstag, und deiner Glücksfarbe blau … «
    »Und?«
    »Also, heute ist Dienstag , und ein großer, dunkler, gut aussehender Mann hat dich zu der Party von Blue Rock eingeladen.« Zufrieden hielt Alice inne.
    »Na und?«, fragte Holly nicht sehr beeindruckt.
    »Das ist ein Zeichen.«
    »Ein Zeichen, dass ich damals zufällig ein blaues T-Shirt anhatte, weil nämlich alle anderen in der Wäsche waren. Und sie hat den ersten Wochentag genannt, der ihr in den Kopf kam. Das hat überhaupt nichts zu bedeuten, Alice.«
    »Ach, ihr Kleingläubigen«, seufzte Alice.
    Holly lachte. »Na ja, wenn ich deine kleine Theorie glauben soll, dann bedeutet das auch, dass Brian im Lotto gewinnt und sich alle Frauen in ihn verlieben.«
    Alice machte ein verlegenes Gesicht.
    »Was ist?«, hakte Holly.
    »Tja, Brian hat heute vier Euro mit einem Rubbellos gewonnen.«
    »Jippie!«, lachte Holly. »Aber es fehlt immer noch mindestens ein menschliches Wesen, das ihn attraktiv findet.«
    Alice schwieg.
    »Und?«, wollte Holly wissen.
    »Nichts«, antwortete Alice achselzuckend und grinste.
    »Nein, das kann nicht sein!« Holly war schockiert.
    »Was kann nicht sein?«, fragte Alice mit leuchtenden Augen.
    »Du findest ihn doch nicht etwa toll?«
    Alice zuckte erneut die Achseln. »Doch, er ist nett.«
    »O nein!« Holly schlug sich die Hände vors Gesicht. »So weit solltest du nicht gehen, nur um mir etwas zu beweisen.«
    »Ich will dir gar nichts beweisen«, lachte Alice.
    »Dann kann ich nicht glauben, dass du ihn attraktiv findest.«
    »Wer findet wen attraktiv?«, fragte Tracey, die in diesem Augenblick hereinkam.
    Alice schüttelte heftig den Kopf und blickte Holly flehend an, ihr Geheimnis nicht preiszugeben.
    »Ach, niemand«, brummelte Holly, starrte Alice aber weiter an. Wie konnte sie sich für diesen Schleimer interessieren?
    »Hey, habt ihr schon gehört, dass Brian heute mit einem Rubbellos was gewonnen hat?«, rief Tracey aus ihrer Kabine.
    »Darüber haben wir gerade gesprochen«, lachte Alice.
    »Vielleicht bin ich doch hellseherisch veranlagt, Holly«, kicherte Tracey und bediente die Wasserspülung.
    Alice zwinkerte Holly im Spiegel zu, und Holly ging zur Tür. »Komm schon, Alice, wir sollten uns auf den Weg machen, sonst dreht der Fotograf noch durch.«
    »Der Fotograf ist schon da«, erklärte Alice, während sie sich die Wimpern tuschte.
    »Wo ist er denn?«
    »Er ist eine Sie.«
    »Wo ist sie denn?«
    »Ta-da!«, verkündete Alice mit einer Verbeugung und zog die Kamera aus der Tasche.
    »Du machst die Fotos?«, fragte Holly erstaunt. »Na, dann riskieren wir wenigstens alle beide unseren Job, wenn der Artikel veröffentlicht wird.«

    Holly und Alice drängten sich durch die Menschenmenge in Hogan’s Pub und stiegen die Treppe zum Club Diva hinauf. Holly hielt die Luft an, als sie sich der Tür näherten: Eine Gruppe muskulöser junger Männer in Badehosen gab zur Begrüßung der

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