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Qual (German Edition)

Qual (German Edition)

Titel: Qual (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King , Richard Bachman
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klitschnass.
    Blaze ging mit ihm ins Schlafzimmer und legte ihn auf sein Bett. Er sah so erstaunlich klein aus, wie er da in der Mulde lag, die Blazes Körper zurückgelassen hatte. Er trug einen blauen Pyjama und stieß mit seinen kleinen Füßen empört in die Luft.
    Blaze zog ihm den Schlafanzug aus und auch die Gummihose darunter. Er legte eine Hand auf Joes Bauch, um ihn still zu halten. Dann beugte er sich tiefer herab, um zu sehen, wie die Windel mit Sicherheitsnadeln zusammengehalten wurde. Er zog sie ihm aus und warf sie in die Ecke.
    Er betrachtete Joes Penis und war spontan entzückt. Kaum länger als sein Daumennagel, aber kerzengerade aufgerichtet. Richtig niedlich.
    »Da hast du aber ein ziemliches Rohr, Kleiner«, sagte er.
    Joe hörte auf zu schreien und starrte stattdessen Blaze mit großen überraschten Augen an.
    »Ich sagte, da hast du aber ein ziemliches Rohr!«
    Joe lächelte.
    »Guu-guu«, machte Blaze. Er spürte, wie praktisch gegen seinen Willen ein dämliches Grinsen an seinen Mundwinkeln zerrte.
    Joe gluckste.
    »Guu-guu-Baby«, sagte Blaze.
    Joe lachte laut.
    »Guu-guu-Bayyy-biiie«, sagte Blaze entzückt.
    Joe pinkelte ihm ins Gesicht.
    Die Pampers waren ein weiterer Kampf. Wenigstens hatten sie keine Nadeln, sondern nur Klebestreifen, und sie schienen die Gummihose – eigentlich aus Plastik, nicht aus Gummi – auch irgendwie schon eingebaut zu haben, aber er machte erst mal zwei kaputt, bevor es ihm gelang, eine so anzuziehen, wie es auf der Packung abgebildet war. Als das erledigt war, war Joe hellwach und putzmunter und kaute an seinen Fingern herum. Blaze vermutete, er wollte sicher was zu essen, und fand, ein Fläschchen wäre jetzt womöglich das Beste.
    Er wärmte es unter dem Warmwasserhahn in der Küche auf, drehte es dabei wieder und immer wieder, als George sagte: »Hast du es verdünnt, so wie die Tussi im Laden es erklärt hat?«
    Blaze starrte das Fläschchen an. »Hä?«
    »Das ist Milch direkt aus der Dose, richtig?«
    »Klar, direkt aus der Dose. Ist sie schlecht, George?«
    »Nein, schlecht ist sie nicht. Aber wenn du den Deckel nicht abnimmst und Wasser dazukippst, wird er es wieder auskotzen.«
    »Oh.«
    Blaze benutzte die Fingernägel, um den Verschluss des Fläschchens abzufummeln, und kippte dann ungefähr ein Viertel des Inhalts in den Abfluss. Er füllte mit ausreichend Wasser wieder auf, rührte mit einem Löffel um und setzte den Sauger wieder auf.
    »Blaze.« George klang nicht richtig sauer, aber er klang schrecklich müde.
    »Was?«
    »Du musst dir unbedingt ein Babybuch besorgen. Irgendwas, wo drinsteht, wie man richtig mit ihm umgeht. So ein
Handbuch, wie es sie auch für Autos gibt. Du vergisst ja dauernd alles.«
    »Okay, George.«
    »Und du besorgst dir besser auch eine Tageszeitung. Nur kauf das alles nicht hier in der Nähe. Fahr in irgendeinen größeren Ort.«
    »George?«
    »Was?«
    »Wer wird sich um den Jungen kümmern, während ich weg bin?«
    Es folgte eine lange Pause, so lange, dass Blaze schon dachte, George wäre wieder verschwunden. Dann sagte er: »Ich mach das schon.«
    Blaze runzelte die Stirn. »Kannst du doch gar nicht, George. Du bist doch …«
    »Ich sagte, ich mach das schon. Und jetzt setz deinen Arsch in Bewegung und füttere ihn endlich!«
    »Aber … falls der Kleine Schwierigkeiten bekommt … sich verschluckt, erstickt oder so was … und ich bin weg …«
    »Füttere ihn jetzt, gottverdammt!«
    »Okay, George, klar.«
    Er ging in das andere Zimmer. Joe lag auf dem Bett, strampelte und trat wild um sich, kaute immer noch auf seinen Fingern. Blaze bereitete das Fläschchen vor, wie die Dame im Laden es ihm gezeigt hatte, schob einen Finger von unten in den Plastikbeutel, bis sich am Nippel des Saugers ein Tropfen Milch bildete. Er setzte sich neben das Baby und zog Joe vorsichtig die Fingerchen aus dem Mund. Joe fing an zu weinen, aber als Blaze den Gumminippel dorthin hielt, wo zuvor seine Finger gewesen waren, schlossen sich sofort
die Lippen darum, und er fing an zu saugen. Die kleinen Wangen bewegten sich auf und ab.
    »So ist brav«, sagte Blaze. »So ist gut, du kleiner Scheißer. «
    Joe trank alles aus. Als Blaze ihn hochnahm, damit er sein Bäuerchen machen konnte, spuckte er etwas davon wieder aus, auch auf das Hemd von Blazes Thermo-Unterwäsche. Blaze war’s gleichgültig. Er wollte dem Baby sowieso gern was von den neuen Sachen anziehen. Er sagte sich, er wolle nur mal sehen, ob es auch passte.
    Tat es. Als

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