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Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition)

Titel: Quinns Unendliche Liebe (Scanguards Vampire - Buch 6) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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ungefähr einen halben Block hinter ihm waren, aber trotzdem nicht aufgaben.
    Seltsam, dachte er sich, als er in die nächste Straße einbog, ohne auf den Verkehr zu achten, Oliver hatte sich so viel schneller bewegt, als er in die Küche gestürmt war. Seine Bewegungen waren geradezu verschwommen gewesen. Er war so schnell gewesen, dass Blake ihn nur schwer hatte erkennen können. Warum nutzten Wesley und Nina diese Geschwindigkeit nicht? Und warum waren sie die Einzigen, die ihn verfolgten?
    Konnte es sein, dass Nina und Wesley überhaupt keine Vampire waren? War das der Grund, warum sie ihn verfolgten und nicht Quinn und Rose, die behaupteten, sie seien seine Großeltern?
    Er hatte keine Zeit, sich jetzt den Kopf darüber zu zerbrechen. Er konnte später darüber nachdenken, wenn er in Sicherheit war. Einen Moment lang fragte er sich, wohin er laufen sollte. Er konnte nicht nach Hause gehen; sie wussten, wo er wohnte. Er musste erst einmal einen anderen Ort finden, wo er sich verstecken konnte.
    Blake wollte gerade eine weitere Straßenkreuzung überqueren, als ein dunkler Van ihm den Weg abschnitt und ihn beinahe überfuhr. Bevor er die Gelegenheit hatte, dem Fahrer den Stinkefinger zu zeigen, öffnete sich die Seitentür einen Spalt breit und eine behandschuhte Hand griff nach ihm. Er versuchte, sich gegen seinen Gegner zu wehren, doch der Mistkerl war stärker und zog ihn in den Wagen.
    „Neiiiiiin!“, schrie Nina, die einen halben Block hinter ihm war.
    Ihr Schrei verstummte, als die Tür des Vans zugeschlagen wurde und das Innere des Wagens in Dunkelheit hüllte.
    „Lass mich los!“, forderte Blake.
    Ein kaltes Lachen war die Antwort.
    Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Finsternis, und er erkannte drei Gestalten. Große Männer. Sie trugen dicke Kleidung und Handschuhe. Ihre Gesichter waren mit großen Skimasken verdeckt, die Haut um ihre Augen dick mit Zinksalbe eingecremt. Als sie ihre Masken abnahmen, erinnerten sie Blake an Waschbären.
    „Willkommen, Blake“, sagte einer von ihnen, seine Stimme emotionslos. „Ich bin Keegan. Und du bist gerade zu einem Druckmittel geworden.“
    Als Keegan seinen Mund aufmachte, bemerkte Blake das Weiß seiner Zähne. Er blinzelte.
    „Scheiße! Noch mehr Vampire!“
    „Genau. Wir sind aber nicht so nett wie die, vor denen du eben davongelaufen bist.“
    Die drei Männer lachten, und der eisige Klang lief ihm kalt den Rücken hinunter.
    Er war gerade vom Regen in die Traufe gekommen.
     

32
     
    Rose starrte aus dem Fenster. Die Sonne war gerade untergegangen und sie war vor Sorge außer sich.
    Quinn hatte alles getan, was er konnte. Tagsüber hatten menschliche Scanguards-Agenten die Stadt nach Keegans Versteck abgesucht. Doch sie waren mit leeren Händen zurückgekehrt. Obwohl Nina und Wesley seine Entführung beobachtet und das Autokennzeichen notiert hatten, brachte sie auch das nicht weiter. Die Kennzeichen gehörten zu einem anderen Wagen und würden somit nicht zu Keegan führen.
    Thomas war dabei, Überwachungsvideos von Geschäften und Schulen in der Umgebung durchzusehen, um zu finden, wohin der Van verschwunden war. Doch bisher hatte er kein Glück. Es war, als wären sie vom Erdboden verschluckt worden.
    Nervös kaute Rose an ihren Fingernägeln. Quinn hatte sie gedrängt, sich etwas auszuruhen, doch statt sich hinzulegen tigerte sie in ihrem Zimmer auf und ab. Sie musste etwas tun. Herumzusitzen und zu warten bis Keegan sich meldete machte sie verrückt.
    Entschlossen, diesem Spiel ein Ende zu bereiten, zog sie das Handy hervor, mit dem sie Keegan am Tag zuvor eine SMS geschrieben hatte. Lange Sekunden starrte sie darauf, überlegte sich eine Nachricht, die Keegan zum Handeln bringen würde.
    Sie hatte noch immer den USB-Stick in ihrem Besitz, den er haben wollte. Jetzt war es an der Zeit, ihr Druckmittel einzusetzen.
    Wenn du ihm etwas antust, werde ich es  zerstören , schrieb sie und drückte auf senden.
    Ihr Herz pochte hoch bis in ihre Kehle, als sie ungeduldig auf eine Antwort wartete. Quinn hatte ihr erklärt, dass das Telefon zwar nicht geortet werden konnte, dass aber jemand, den sie mit dieser Nummer kontaktierte, sich zurückmelden konnte.
    Von unten trieben Geräusche zu ihr. Jeder hatte eine Aufgabe, jeder außer ihr. Quinn hatte versucht ihr klarzumachen, dass sie Fachleute waren und wussten, was sie taten. Doch obwohl sie ihm glaubte, machte es keinen Unterschied. Blake war ihr Nachkomme, und sie konnte nicht nur träge

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