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Quofum

Quofum

Titel: Quofum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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kontaktieren.
    »Reden Sie mit ihm«, schlug Tellenberg vor.
    Haviti blinzelte verwirrt. »Ich? Warum ich? Warum nicht Sie oder Val?«
    Trotz der ernsten Lage musste Tellenberg beinahe lächeln. »Wenn er antwortet, wird er an Sie denken. Irgendwie glaube ich, dass das für ihn beruhigender ist als wenn er an mich, Mosi oder Val denkt.«
    »Das ist keine sehr wissenschaftliche Begründung, Esra.«
    Dies war definitiv weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort, um zu lächeln. »Nein, Tiare, das ist sie nicht. Aber sie ist realistisch.«
    Sie zögerte. Als sie jedoch sah, dass ihre drei Kollegen alle einer Meinung waren, schüttelte sie nur den Kopf, nahm ihr Kommunikationsgerät in die Hand und wies es an, Araza zu rufen.
    Wie sich herausstellte, war es unwichtig, dass sie dazu ausgewählt worden war, mit ihm zu reden, und nicht Tellenberg oder sogar Valnadireb. Es war ohne Belang, weil der Techniker nicht antwortete, egal welche Methode, ob verbal oder per elektronischer Kontaktaufnahme, sie auch versuchten.
    »Vielleicht stimmt mit Ihrem Gerät etwas nicht«, vermutete Tellenberg, nachdem mehrere Kontaktversuche gescheitert waren.
    Sie schüttelte den Kopf. »Es zeigt an, dass es vollständig funktionsbereit ist. Aber gut ...« Sie streckte eine Hand aus.
    Er reichte ihr seine Einheit. Das Resultat war genau dasselbe.
    »Das ist nicht gut. Das ist ganz und gar nicht gut.« N'kosi hatte gleichzeitig versucht, Araza mit seinem eigenen Kommunikator zu erreichen. »Ich kann nicht mal seine Notfallortung erreichen. Aber zumindest reagieren die separaten Modulbaken des Lagers noch alle.«
    »Wir hatten auch nicht mehr Erfolg.« Haviti gab Tellenberg sein Gerät zurück. »Es könnte sein, dass sein Gerät nicht mehr funktioniert. Oder dass er es ausgeschaltet hat.«
    »Warum sollte er sein Kommunikationsgerät ausschalten?«
    »Vielleicht will er nicht, dass man ihn lokalisieren kann«, vermutete N'kosi und machte ein ernstes Gesicht. »Oder er hat einfach bloß keine Lust, sich zu unterhalten.«
    Tellenberg fand, dass keine der vorgeschlagenen Lösungen ernsthaft in Betracht gezogen werden konnte, aber es war zumindest schon mal ermutigend, dass die einzelnen Lagerbaken noch funktionierten. Zu diesem Zeitpunkt begrüßte er alles, was noch halbwegs den Hauch von Normalität hatte.
    »Könnten die Dornigen das Lager angegriffen, Boylan hierher gejagt und Araza getötet haben?«, wollte N'kosi wissen. »Aber wie hätten sie den Perimeter überwinden sollen?«
    »Und das würde noch immer nicht die Präzision von Boylans Verletzungen erklären«, stellte Haviti fest, »oder wie er sich ohne sein Kommunikationsgerät so weit vom Lager entfernen und bis hierher kommen konnte. Es sei denn, diese Welt verbirgt immer noch einiges vor uns und wir werden von etwas Unvorstellbarem gejagt. Bis wir einige Antworten haben, sollten wir mit äußerster Vorsicht vorgehen.« Sie holte tief Luft. »Aber wir müssen weiter. Wir können nicht einfach hier stehen bleiben und darauf hoffen, dass die Antworten zu uns kommen.«
    Tellenberg nickte zustimmend. »Okay - wir gehen zurück zum Lager. Aber vorsichtig. Wir kundschaften alles so gut es geht aus, bevor wir versuchen, das Lager zu betreten. Wenn wir wieder sicher innerhalb des Perimeters sind, beginnen wir die Suche nach Salvador.« Er bemerkte, dass ihn Haviti anstarrte. »Gleichzeitig werden wir auch die Worst-Case-Szenarien nicht außer Acht lassen, wie unbeschwert unsere Begrüßung auch ausfallen mag.« Ein ernster Blick zu jedem seiner Kollegen. »Tiare hat recht. Wir können es nicht riskieren, irgendwelche Vermutungen anzustellen oder auszuschließen, solange wir keine Antworten haben.« Damit griff er nach unten und klopfte auf das Holster an seinem eigenen Gürtel. »Und wir gehen mit aktivierten Waffen rein.«
    »Aktiviert - oder aktiviert und gezogen?« Valnadirebs Facettenaugen und seine fedrigen Fühler zeigten in Tellenbergs Richtung.
    Der Xenologe sah Haviti an, die wiederum den Thranx anblickte. »Nein«, erklärte sie dann entschlossen. »Ich halte das für keine gute Idee. Wir wissen nicht, wie Boylans Geisteszustand kurz vor seinem Tod gewesen ist. Doch gleichzeitig haben wir auch keine Ahnung, unter welchem Druck Araza möglicherweise gestanden hat. Ich bin Esras Meinung. Wir müssen bereit sein, uns zu verteidigen, gegen alles - und jeden. Aber wir wollen auch niemanden unnötig provozieren. Wir sind völlig im Unklaren darüber, was hier eigentlich los

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