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Race into my Heart

Race into my Heart

Titel: Race into my Heart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kayla Kandrick
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darauf, mal einen reichen Freund zu haben?«,
hakt Jordan nach.
    Ich
kichere. »Was ist denn das für ein Gesprächsthema?
Natürlich nicht. Mir ist wichtig, dass er mich liebt und ich
ihn. Denn das ist unbezahlbar.«
    Aus
dem Augenwinkel sehe ich sein breites Lächeln. »Frauen wie
du sind selten geworden.« Dann schließt er die Augen und
lässt sich den Fahrtwind um die Nase wehen. »Wie alt bist
du eigentlich, Helena?«
    »Ich
bin 23 und du?«, erwidere ich. Klar weiß ich, wie alt er
ist, aber ich will mich nicht als Fangirl outen.
    »Ich
bin 29 Jahre alt.«
    »Dann
wirst du wohl schon einige Frauen getroffen haben«, sage ich.
    »Das
ist in meinem Beruf ganz normal. Allein schon diese ganzen Frauen,
die sich in den Boxen herumtreiben«, antwortet Jordan.
    »Geschweige
denn deine Freundin.« Es ist geraten, da sie sich laut den
Medien getrennt haben, aber darauf vertraue ich weniger.
    »Ich
bin seit ein paar Monaten Single.«
    Okay,
diesmal hatte die Presse also Recht, das habe ich wirklich nicht
erwartet. »Hast du einen Freund, Helena?«, fragt er dann.
    Ich
sehe schon den Supermarkt und setze den Blinker. »Nein, ich bin
Single.«
    »Wie
lange schon?«, hakt er nach.
    »Oh,
eine ganze Weile, aber es stört mich nicht«, entgegne ich
und das Gespräch wird unangenehm. Ich biege rechts ab und fahre
auf den Parkplatz, wo ich nach einem freien Stellplatz suche. »Wie
lange genau?«, will er wissen.
    »Ein
paar Jahre«, nuschele ich.
    »Wie
bitte? Komm schon, das ist doch nicht schlimm«, ermutigt er
mich.
    Schließlich
stelle ich das Auto ab und schließe das Verdeck, dann sehe ich
ihn an. »Ich bin über den ersten Freund nicht so richtig
hinausgekommen.«
    Sein
Lächeln erstickt. »Du willst mir ernsthaft sagen, dass du
bisher nur einen Freund hattest?«
    Ich
nicke scheu. »Ja, will ich und jetzt will ich einkaufen gehen.«
Anschließend nehme ich meine Handtasche bei ihm aus dem
Fußraum, streife dabei seinen Oberschenkel und steige aus.
Jordan folgt mir. Gemeinsam gehen wir zu den Einkaufswagen, wo er
einen löst. »Brauchst du sehr viel? Wenn nicht, dann
können wir uns einen Wagen teilen«, schlägt er vor.
    »Moment.«
Ich krame den Einkaufszettel aus meiner Tasche hervor, der prall
gefüllt ist. »Ich denke, ich brauche einen eigenen Wagen.«
Dann löse ich auch einen und wir gehen gemeinsam in den
Supermarkt. Schon am Eingang erwarten uns zwei Mitarbeiter mit rosa
und blauen Schleifen, weshalb ich die Augen verdrehe. »Die
haben den Single Day«, sage ich leise zu Jordan.
    »Den
was?«
    »Naja,
Single Day. Jeder Kunde, der Single ist, bekommt so eine Schleife,
damit man beim Einkaufen flirten kann«, erkläre ich ihm.
    »Was
für eine verrückte Aktion«, grient er.
    »Ja,
schon, deshalb wäre es toll, wenn wir uns als Paar ausgeben
könnten. Ich möchte nicht schon wieder von diesen
Mittvierzigern angequatscht werden.«
    Jordan
lacht leise. »Dann gehen wir einfach weiter«, erwidert er
und ergreift meine Hand, weshalb die Angestellten uns gar nicht erst
fragen. »Danke«, seufze ich erleichtert, denn von den
Männern angebaggert zu werden, ist wirklich abstoßend,
weil sie immer mit sehr flachen Sprüchen daherkommen. Es sind
nicht nur die Herren im mittleren Alter, die so unkreativ sind, die
in meinem sind es auch und die sind sogar noch schlimmer.
    »Kein
Problem, ich bin auch nicht heiß drauf, von irgendwem
angesprochen zu werden, außerdem habe ich ja schon eine nette
Begleitung.«
    Ich
lächele ihn an, anschließend fange ich an, meine Liste
abzuarbeiten. »Also diese Party heute ... habt ihr viele Leute
eingeladen?«, erkundige ich mich, denn ich bezweifle, dass
Bryce und Jordan schon viele Leute in San Francisco kennen.
    »Es
geht so, dein Bruder wollte ein paar Freunde anrufen, die dann auch
Freunde anrufen und so weiter«, sagt Jordan.
    »Ihr
seid total irre. Wenn Jers Freunde kommen, dann erkennt ihr morgen
euer Haus nicht mehr wieder.«
    »Sind
die so schlimm?«, fragt er.
    »Ja,
hat Bryce dir nicht erzählt, was für ein Chaos gestern
geherrscht hat, als er vorbeigekommen ist, um sich die Eier
auszuborgen?«
    Jordan
schüttelt den Kopf. »Nein, er hat nur erwähnt, dass
eine wirklich heiße Braut nebenan wohnt.«
    Mir
schießt sofort die Hitze in die Wangen. »Du bist wirklich
süß, wenn du rot wirst«, raunt er mir ins Ohr, als
er sich neben mir nach etwas bückt.
    Es
wird noch wärmer. >Oh mein Gott, warum erröte ich
ständig, wie ein Teenie?< , frage ich mich. ‚Weil
du unreif bist,

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