Race into my Heart
wehgetan«, erwidere ich, dabei klingt noch der Schmerz
in meiner Stimme. »Schhh«, macht er und streichelt die
geschundene Haut, die er eben noch geküsst hat. Ich versuche,
mich zu beruhigen, aber irgendwie will es mir nicht so richtig
gelingen. Im Gegenteil, meine Aufregung nimmt zu, als Jordan mir den
String auszieht. Meine Nerven sind zum Zerreißen gespannt, jede
einzelne meiner Fasern reagiert und ich fühle mich statisch
aufgeladen. Es fehlt bloß die Entladung. Als ich mich bewegen
will, hält Jordan mich fest. »Bitte bleib so«, sagt
er nun sanfter.
»Lass
mich bitte nur einen Moment durchatmen«, bitte ich.
»Dann
macht es doch keinen Spaß mehr«, erwidert Jordan.
»Meine
Nerven sind zum Zerreißen gespannt«, entgegne ich
aufgeregt.
»Das
ist gerade gut«, raunt er.
Nachdem
ich durchgeatmet habe, macht er weiter mit dieser sinnlichen Qual.
Seine Finger erforschen meinen Körper, meine Mitte, meinen
Kitzler und meine Öffnung, weshalb ich laut aufstöhne, als
er zwei seiner Finger in mich stößt und sie spreizt. »Oh
Gott«, keuche ich danach.
»So
feucht, wie du bist, gefällt es dir«, flüstert er.
Ich will zu ihm sehen, doch dann bekomme ich wieder einen Klaps. »Den
Blick nach vorn gegen die Wand.«
»Hm«,
mehr kann ich gerade nicht sagen.
Jordan
massiert meine Scheidenwand, tippt dagegen und treibt mich damit auf
eine Klippe zu, über die ich in den nächsten Sekunden
fallen werde. Der Flug stört mich nicht im Geringsten, aber der
Aufprall wird hart, fürchte ich. Jordan zieht seine Hand zurück,
als ich kurz vorm Kommen bin, und hinterlässt ein Gefühl
von Leere in mir, das ich absolut nicht leiden kann. Ich weiß
nicht, was er tut, doch kreische ich fast, als sein Glied in mich
eindringt, mich ausfüllt und weiter dehnt. Diesmal geht er nicht
sanft vor. Er stößt immer wieder fest – und tief –
in mich. Sein Penis erscheint mir so groß, dass es wehtut, aber
auf angenehme Art und Weise. Ich verleihe meiner Lust laut Ausdruck,
kralle mich in die Bettdecke und lasse den Kopf hängen. Sein
Stöhnen klingt animalisch, beinahe beängstigend, aber ich
weiß, dass es reine Erregung ist, die aus ihm spricht. Sein
Becken klatscht gegen meinen Hintern und seine Hoden prallen an meine
Schamlippen, wann immer er sich wieder in mich schiebt. Jordans Hände
gleiten unter mein Top, bis an meinen BH, den er herunterzieht, und
kneten meine Brüste. Ich spüre seinen Bauch an meinem
Rücken und frage mich, ob es für ihn überhaupt noch
bequem ist. Sein Gewicht lastet auf mich, weshalb ich mich fest in
die Matratze stemme, damit wir nicht darauf fallen und ich ihm
möglicherweise noch einen Penisbruch zufüge. Ich denke
definitiv zu viel nach, wenn ich Sex habe.
Jordan
kneift in meinen Nippel. »Komm, Helena, komm«, keucht er.
Ich
merke, wie sich meine Enge um sein Glied zusammenzieht und auch noch
anfängt zu pulsieren. Mein ganzer Körper spannt sich an,
bevor ich von dieser erleichternden Welle überrollt werde,
nachdem ich über die Klippe gesprungen bin. Dabei stöhne
ich laut und kneife die Augen zu, weil es überwältigend
ist. Jordan stößt dabei weiter in mich, bis er sein Becken
fest gegen meinen Po drückt und sich in mir entlädt. Schwer
atmend zieht er sich aus mir zurück, dann lässt er sich
aufs Bett fallen, während ich immer noch so stehe. Ich glaube,
ich kann mich nicht mehr bewegen. Meine Beine fühlen sich an wie
Pudding, als er mich zu sich und in seine Arme zieht. Er küsst
meine Schläfe, als ich die Augen schließe und versuche,
mich zu beruhigen. »Ich weiß, dass die Frage richtig blöd
klingt, aber hat es dir gefallen?«, fragt er leise.
»Bis
aufs Schlagen schon«, antworte ich nicht lauter.
Er
streichelt mir eine Strähne aus dem Gesicht. »Bist du
müde?«
»Nach
dieser Nummer? Ein bisschen«, schmunzele ich.
»Willst
du schlafen? Wir können später immer noch etwas essen«,
meint Jordan.
Ich
gähne. »Nein, ich möchte noch etwas essen, bevor wir
uns hinlegen«, flüstere ich, denn ich bin wirklich
verdammt müde, aber das liegt nicht nur am Sex, sondern auch an
meinen Tabletten, von denen ich heute mehr als eine genommen habe,
doch das wollte ich ihm nicht sagen.
Jordan
streichelt weiter durch meine Haare und ich merke, wie ich langsam,
an ihn gekuschelt, einschlafe.
Kapitel
7
Als
ich am nächsten Morgen aufwache, liege ich alleine im Bett. Ich
frage mich, wo Jordan steckt, aber bin noch zu matt, um aufzustehen
und nach ihm zu suchen. Als Erstes
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