Rach kocht
Akazienhonig
Außerdem: Mehl für die Arbeitsfläche
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Backpapier
Hefe in 100 ml lauwarmem Wasser auflösen, Zucker unterrühren, mit 70 g Mehl vermischen und an einem warmen Ort 15–30 Minuten gehen lassen.
Restliches Mehl, 80 ml Olivenöl, Salz und weitere 100 ml lauwarmes Wasser mit den Knethaken des elektrischen Handrührgeräts unter den Vorteig kneten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.
Inzwischen die Trauben waschen und vom Stiel zupfen. Salbei waschen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche oval ausrollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
2 Salbeiblättchen fein hacken. Eine Hälfte des Teiges mit Trauben belegen, 50 g Honig, gehackten Salbei und die gerösteten Pinienkerne darauf verteilen.
Die andere Hälfte des Teigs darüberklappen, auf der Oberfläche mit den Fingern leichte Mulden eindrücken. Ungeröstete Pinienkerne und restliches Olivenöl darauf verteilen. Restliche Salbeiblätter durch den restlichen Honig ziehen und damit den Kuchen belegen.
Den Kuchen im auf 190 °C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Backofen auf der unteren Schiene ca. 30 Minuten goldbraun backen.
Produkte mit Power – 20 Zutateninformationen
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Artischocken
Bitterstoffe
Butter
Eier
Fisch
Fleisch
Gewürze
Hülsenfrüchte
Kartoffeln
Kokosnuss
Milchprodukte
Nüsse
Pilze
Reis
Rohkost
Sekundäre Pflanzenstoffe
Spargel
Süßes
Weißmehl- oder Vollkornbrot
Zitrusfrüchte
Artischocken
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Schon vor 2.500 Jahren war die Artischocke bei den Ägyptern als nahrhaftes und sehr bekömmliches Gemüse bekannt. Auch Römer und Griechen wussten neben dem feinherben, leicht bitteren Geschmack die verdauungsfördernde Wirkung der Artischocke zu schätzen. Arzneilich interessant sind vor allem die Bitterstoffe sowie das Cynarin, das der Pflanze ihren botanischen Namen Cynara Scolymus gab. Sie beeinflussen den Leberstoffwechsel günstig, fördern den Gallefluss und helfen so bei der Fettverdauung und gegen Völlegefühle.
Bei uns ist die Artischocke erst seit dem Mittelalter bekannt, war damals aber nur für den Adel erschwinglich. Heute wird die eher unscheinbare, distelähnlich aussehende Pflanze rund ums Mittelmeer angebaut, denn sie ist frostempfindlich und gedeiht weiter nördlich nicht.
Was essen – und vor allem wie?
Essbar an diesem Gemüse sind die Blütenknospen. Sie werden vor dem Aufblühen geerntet, weil sie dann am zartesten sind. Frische Artischocken erinnern im Aussehen eher an Tannenzapfen als an Gemüse. Daher ist es für »Anfänger« nicht leicht ersichtlich, welche Blütenteile überhaupt essbar sind: Da wären einmal die unteren Enden der Blütenblätter, die nach dem Kochen einzeln abgezupft und in ein Dressing gedippt werden. Danach zieht man sie durch die Zähne und saugt sie so quasi aus, ohne den Rest des Blütenblattes zu verspeisen. Schon deswegen ist die Artischocke weder für den großen Appetit noch für den schnellen Hunger zwischendurch geeignet. Artischocken wollen genossen werden.
Sind alle Blütenblätter abgezupft und das Heu entfernt, bleibt der fleischige Blütenboden übrig, der mit Messer und Gabel gegessen werden kann. Artischockenböden werden auch als Sauerkonserven in Dosen und Gläsern angeboten. Geschmacklich reichen sie an frisch zubereitete Artischocken natürlich nicht heran. Übrigens: Um ein Schwarzwerden zu verhindern, dürfen Artischocken nicht in Alutöpfen gekocht werden.
Auch nach einem schönen Essen kommt die Artischocke gerne zum Einsatz und zwar als Digestif: Vor allem in Italien und Spanien werden bittere Artischocken-Auszüge zu Likörweinen verarbeitet. Deren Namen sind meist vom bekanntesten Inhaltsstoff der Artischocke abgeleitet, dem Cynarin.
Artischocken einkaufen
Auf dem Markt findet man grüne, grün-violette und violette Sorten verschiedener Größen. Bis zu ein Pfund bringen manche Blüten auf die Waage. Da die Erntezeiten der Anbauländer unterschiedlich sind, werden frische Artischocken fast das ganze Jahr über angeboten, vor allem aber im Herbst und im Frühling. In Deutschland sind besonders die großköpfigen französischen »Camus de Bretagne« beliebt, denn sie verfügen über einen besonders breiten, fleischigen Blütenboden. Kleinere Sorten, wie sie aus Spanien und Sizilien zu uns kommen, sind dafür besonders schmackhaft.
Beim Kauf sollte man auf einen knackigen Stiel achten und
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