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Rache an Johnny Fry

Rache an Johnny Fry

Titel: Rache an Johnny Fry Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Mosley
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fragte Lucy.
    »Nein. Warum?«
    »Deine Erektion ist weg.«
    »Bleibst du heute Nacht bei mir?«, fragte ich.
    »Ich kann nicht mit dir schlafen«, sagte sie und schüttelte den Kopf, wie es reizender nicht ging. Sie hielt immer noch meinen Schwanz und küsste mich.
    »Das ist in Ordnung. Ich will nur…. weißt du…«
    »Kommen?«, sagte sie mit einem schelmischen Lächeln auf den geschwollenen Lippen.
    »Wenn du versprichst, damit bis morgen früh zu warten…«, sagte sie dann.
    »Wie Mel?«
    »Ja.« Sie grinste und küsste mich.
    In diesem Moment verlosch auch das blaue Licht. Lucy und ich stolperten durch die dunkle Wohnung ins Bett. Seite an Seite lagen wir da, und zwischendurch langte sie immer wieder zu mir herüber, um sich zu vergewissern, dass mein Schwanz noch steif war.
    Im Dunkeln erzählte sie mir von ihrem Leben in Westport, Connecticut, und ihrer Familie. Ihre Geschichten waren langweilig, und ich nickte immer wieder halb ein, aber dann griff sie mit zarter Hand nach meinem Schwanz und ich war wieder hellwach.
    Am Ende schlief ich dennoch ein.
    Im Traum saß ich mit Johnny Fry, Bettye und Jo beim Essen, und statt wie im Restaurant des Museums unsere wahren Gedanken und Ahnungen für uns zu behalten, sprachen wir alle ganz offen und sagten, was wir fühlten und voneinander hielten.
    »Mir bricht das Herz, weil du ihn liebst«, sagte ich zu Jo.
    »Ich liebe ihn nicht, aber ich brauche ihn«, antwortete sie.
    »Ich bin einfach der Bessere«, sagte Johnny.
    In diesem Augenblick, im Traum, fing ich an, Johnny Fry zu hassen.
    »Mein Schwanz ist dicker als deiner«, sagte er.
    »Und er weiß, wie man damit umgeht«, sagte Bettye und nickte heftig.
    »Er hat keine Angst, sein Leben in die Hand zu nehmen«, sagte Jo. »Er ist tatkräftig und schert sich nicht darum, was andere über ihn denken.«
    Das war eine Anspielung auf mich, weil ich immer erst alles überdachte.
    Zorn ergriff mich. Mein ganzer Körper bebte vor Zorn. Ich spürte, wie ich zitterte. Ich spürte, wie die Welt erzitterte. Und dann wachte ich auf – und fickte. Lucy saß rittlings auf mir, ihr Gesicht nur Zentimeter von meinem entfernt, lustverzerrt. Sie hatte einen Orgasmus. Sie sagte etwas, das ich nicht verstand, hob eine Hüfte, dann die andere, und ritt weiter, ihr Arsch klatschte auf meine Schenkel.
    »Er ist… so… verflucht… dick«, sagte sie und verzog das Gesicht, als durchliefe ihr gesamtes Ich eine vollständige Metamorphose.
    Ich wollte sie fragen, ob es in Ordnung war, es zu tun, aber stattdessen kam es mir mit solch einer Gewalt, dass ich trotz meiner offenen Augen nichts mehr sehen konnte. Lucys Pobacken klatschten auf meine Schenkel, und sie schrie mir etwas ins Ohr.
    Es war eine ungeheuer kraftvolle sexuelle Erfahrung. Ich packte Lucy an den Armen und schüttelte sie, weil mich mein Orgasmus von einem Schauder in den nächsten warf. Es war wie ein Zauber. Aus meinem Mund kamen die seltsamsten Geräusche. Ich bin ziemlich sicher, dass ich ein weiteres Mal ejakulierte, aber das war noch das geringste meiner Gefühle. Ich bekam einen Krampf in der linken Wade, aber nicht einmal darauf reagierte ich.
    Wenn mich jemand in diesem Moment gefragt hätte, was mit mir geschah, hätte ich gesagt, dass mein ganzer Lebenszweck darin bestand, in diesem Raum zu sein, unter dieser Frau, ohne zwischen Lust und Schmerz unterscheiden zu können.
    Schließlich wurde der Schmerz in meiner Wade aber so stark, dass ich aufstehen und umhergehen musste, um den Krampf loszuwerden. Als der Schmerz nachließ, setzte sich Lucy auf, nahm meinen immer noch steifen Schwanz bis zur Hälfte in den Mund und leckte mir die Eier.
    »Mein Gott, tut das gut«, sagte sie.
    »Was ist passiert?«, fragte ich.
    »Wir haben es getan.«
    »Aber das Licht war aus…. und… und ich habe geschlafen.« Lucy lächelte. Sie sah meine Unsicherheit, störte sich aber nicht daran. »Vor einer halben Stunde bin ich aufgewacht«, sagte sie. »Ich glaube, ich hatte ein schlechtes Gewissen wegen Bill und wollte gehen. Ich machte das Licht an, um meine Sachen zu finden. Du lagst auf der Seite, und ich konnte sehen, dass du immer noch eine Erektion hattest. Irgendwie fand ich das süß. Und dann hatte ich ein schlechtes Gewissen, mich einfach so aus dem Staub zu machen, ohne dir etwas zu sagen. Ich flüsterte dir etwas ins Ohr, aber du wachtest nicht auf, sondern rolltest dich nur auf den Rücken. Ich dachte, ich müsste nur an deinem steifen Schwanz ziehen, das würde dich

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