Rache an Johnny Fry
beizubehalten.
»Sein Schwanz ist dicker als meiner und mehr als doppelt so lang.«
»Oh ja«, flüsterte Jo. »Ich will ihn.«
»Und ganz plötzlich«, sagte ich, »ohne jede Vorwarnung steckt er sein Ding bis zum Anschlag in dich hinein.«
Jo näherte sich erneut einem Orgasmus. Sie bewegte die Hüften von links nach rechts und beugte sich weiter vor, um meinen Schwanz in den Mund zu nehmen. Aber ich legte ihr die Hand auf die Stirn und hielt sie zurück.
»Mit seinen muskelharten Schenkeln rammt er dich von hinten. Du spürst ihn im ganzen Körper.«
Ich fühlte ein Licht in meinem Schädel.
»L.!«, rief Jo.
Ich sah nach unten und konnte das dicke Weiß aus meinem Schwanz hervorquellen sehen. Es schoss aus der Spitze und rann den Schaft hinunter. Das Licht wurde hel ler, doch alles, was ich spürte, war, wie sich mein Arsch verkrampfte und eine große Menge Sperma aus meinem Schwanz gepresst wurde.
Jo versuchte, das Sperma mit ihrer Hand aufzufangen, aber ich hielt sie zurück. Es schien so perfekt, einen Orgasmus ohne jede Berührung zu haben.
Jo wälzte sich auf dem Boden und fasste sich mit beiden Händen in die Möse.
Ich stand auf und sah auf sie hinunter, wie sie hin und her rollte und Grimassen zog, als versuchte sie etwas aus sich herauszuziehen. Ein dicker Tropfen milchig weißer Samen fiel von meinem Schwanz auf ihre Wange.
Ich ging ins Bad, feuchtete einen Waschlappen an und wischte mir den Auswurf von der Hose. Anschließend nahm ich meinen immer noch harten Penis und wusch ihn behutsam ab. Sanft wischte ich mit dem rauen Stoff über die empfindliche Haut meiner Männlichkeit. Ich fand ihn schön. Ich spürte, wie er mit jeder Faser meines Seins verbunden war.
Auf dem College hatte ich gelernt, dass Menschen sexuelle Wesen sind. Erfahren hatte ich dieses Wissen bisher nie. Plötzlich begriff ich, dass mich sämtliche Schritte meines Lebens zu diesem Moment und zu dieser Erfahrung geführt hatten. Um Jo ging es dabei nicht. Auch nicht um ihre Affäre mit Johnny Fry. Das war lediglich der Auslöser gewesen, aber die Tür, die dadurch aufgestoßen worden war, hatte mich an einen völlig unbekannten Ort geführt.
Ich lachte.
Da stand ich, meinen Schwanz in der Hand, und philosophierte über Sexualität.
» Was ist so komisch?«, fragte Joelle.
Ich sah sie an und spürte, wie sich mein Schwanz wieder versteifte. Gleichzeitig wurde mir der stechende Schmerz in meinem Kopf bewusst, der mit dem rätselhaften Licht zusammenhing.
»Zieh dich an«, sagte ich.
»Gehen wir nicht ins Bett?«, fragte sie enttäuscht.
»Mir brummt der Schädel und ich habe Hunger.«
»Ich muss gefickt werden, Cordell Carmel.«
»Zieh dich an.«
Sie keuchte und verzog das Gesicht zu einem Lächeln.
»Hast du mich nicht gehört?«, fragte sie.
»Wenn du dir nichts über diesen Arsch ziehst, leg ich dich übers Knie, und dann hast du tatsächlich einen Grund zu jammern.« Die Worte klangen irgendwie vertraut und kamen mir erstaunlich leicht über die Lippen. Fast war es so, als könnte ich die Stimme meines Vaters im Nachbarzimmer hören.
Ich unterdrückte das Bedürfnis, nach ihm zu suchen.
Stattdessen machte ich einen Schritt auf Jo zu, um meiner Drohung Nachdruck zu verleihen. Sie quiekte und sprang davon. Drei Minuten später kam sie in einem karierten Rock und einer rosa Bluse zurück. Ich konnte nicht sagen, ob sie darunter etwas anhatte.
»Gehen wir«, sagte ich.
Sie umarmte und küsste mich. Dann sah sie mir in die Augen.
»Was ist mit dir?«, fragte sie.
»Du.«
»Was soll das heißen, ich?«
»Gehen wir«, sagte ich, und sie fing an zu weinen.
Es waren keine Kummer- oder Schmerzenstränen. Es war einfach zu viel Gefühl. Sie fühlte sich genau wie ich: wie ein Korken in einem zu Tal stürzenden Wildbach, wie eine Plastiktüte, die der Wind hoch in die Luft gewirbelt hat und die plötzlich über der Erde schwebt.
Ich nahm sie beim Arm und zog sie zur Tür.
»Ich kann so nicht nach draußen«, sagte sie.
»Aber sicher kannst du das.«
Sie fasste meinen Arm mit beiden Händen und lehnte ihren Kopf an meine Schulter.
Als wir durch die Tür gingen, hatte ich das Gefühl, dass wir mehr Liebe füreinander empfanden als je zuvor und jemals wieder.
Wir gingen aus dem Haus, ihr Kopf ruhte an meiner Schulter und ihre Tränen strömten mir über die Brust.
»Meine Zehen fühlen sich ganz taub an«, sagte Joelle. »Es ist wegen all der Sachen, die du mit mir anstellst. Es ist so… verrückt.«
Es
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