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Rache: Zwei Schwestern. Ein Traum. Die Stärkere gewinnt (German Edition)

Rache: Zwei Schwestern. Ein Traum. Die Stärkere gewinnt (German Edition)

Titel: Rache: Zwei Schwestern. Ein Traum. Die Stärkere gewinnt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Osbourne
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diese Geschichte mein erster Kinofilm ist. Es war ein weiter Weg von Roxys neun Leben bis hierher.« Auf die Frage, ob sie nicht gerne den Oscar bekommen hätte, antwortete sie: »Es ist schon großartig, dafür nominiert zu sein.«
Miss Stone kann ohnehin nicht klagen, dass man ihre Leistungen nicht zu schätzen gewusst hätte. Sie war der Liebling der Award-Saison und gewann die Auszeichnung als »Beste Schauspielerin« von der Screen Actors Guild und den Critics Circle Award. Die bisherigen Einspielergebnisse belaufen sich schon jetzt auf 850 Millionen Dollar, nachdem der Film die Goldene Palme in Cannes bekam und bei den diesjährigen Golden Globes als bestes Drama ausgezeichnet wurde. Schon lange hat es kein Werk mehr gegeben, das das einhellige Lob der Kritiker erhielt und gleichzeitig Publikumsmagnet war. Zum großen Teil ist dies dem berüchtigten Leo Russell zu verdanken, doch selbstverständlich auch dem ungezähmten, manchmal fast unheimlichen Talent von Chelsea Stone, die wieder einmal ganz oben angekommen ist.

    Die Tür fiel hinter ihnen zu. »Nacht, ihr alle«, rief Ryan Peach, Chelseas Co-Star, ein gutmütiger Bursche aus dem Süden. »Und danke für den tollen Abend, Leo.«
    »Gute Nacht«, erwiderte Chelsea. Verschwinde endlich!
    »Schlaft schön.«
    »Ja, bye, du auch.«
    Dann war es still im Raum.
    Die Oscarverleihung war seit ein paar Stunden vorbei, die Partys klangen langsam aus, die riesige Hotelsuite, die das Studio für den gesamten Stab von The Time of My Life gemietet hatte, war leer, und Chelsea und Leo waren endlich allein. Draußen glitzerten die Lichter von Los Angeles. Bald würde es dämmern; es war schon sehr, sehr spät.
    »Tja«, murmelte Chelsea und nahm sich eine Erdbeere. Sie trat ihre taubengrauen Seidenstilettos von den Füßen und strich sich mit den Händen über das taubengraue Seidenkleid. Sie wusste, dass sie toll aussah. »Machst du jetzt Schluss mit mir, weil ich eine Verliererin bin?«
    Sie kniete sich auf die Couch, schob sich genüsslich die rote, fleischige Frucht in den Mund und blickte unter halb gesenkten Lidern zu ihm auf. Leo schloss die Tür ab, lockerte seine Krawatte und ging rasch auf sie zu. Er legte ihr eine Hand in den Nacken, die andere auf den Hintern, ließ sich auf die Polster sinken und zog sie mit sich.
    »Na endlich. Zieh dich aus«, befahl er, während er sich die Hose aufmachte. Er war immer geil, wenn er gekokst hatte, und heute hatte er verdammt viel gekokst. »Mach schon.«
    Chelsea nestelte an den Trägern ihres Kleids. Sie rang um Luft, als sei sie gelaufen. Sie hatte solche Lust auf ihn, dass sie es kaum ertragen konnte. Noch nie war es so gewesen, sie hatte nicht gewusst, dass Sex so gut sein konnte. Es war nicht nur, dass er genau wusste, was er tat – er konnte ihr mit seinem ganzen Körper Vergnügen bereiten. Es lag auch daran, dass er ihr das Gefühl gab, sexy zu sein. Leo Russell, der Mann ohne Seele, der in seinen Filmen niemanden sehen wollte, der eine Kleidergröße über achtunddreißig trug, der sich angewidert von einem dicken Mann, einem Blinden oder einer älteren Frau abwandte – Leo Russell war ein neurotischer Körper- und Lifestyle-Fanatiker, und dafür hatte sie ihn verachtet.
    Von weitem zumindest.
    Doch nun schlief sie mit ihm, und sie verstand es nicht. Er liebte ihren Körper. Er konnte nicht genug von ihr bekommen. Er liebte ihren kleinen Bauch, ihre vollen Brüste, ihre weiche Haut. Sie fragte sich manchmal, ob er vielleicht sie liebte, aber mit solchen Gedanken konnte sie sich nicht aufhalten. Er war schließlich Ambers Partner.
    Doch Chelsea wusste, dass sie ihn liebte. Von ganzem Herzen.
    Langsam ließ Leo seine Finger an ihrem Bein nach oben gleiten, unter ihr Kleid und ihre Spitzenunterwäsche. »Du hast dein Kleid immer noch an. Mach mich nicht wütend. Zieh es endlich aus.«
    Er senkte den Kopf und küsste ihr Schlüsselbein, während seine Finger geschickt den Reißverschluss öffneten und ihre Brüste befreiten. Er warf das Kleid zu Boden, küsste die Nippel, dann zog er sie auf sich, wie sie es sich schon den ganzen verdammten Abend gewünscht hatte. Nun schlang er die Arme um sie, während sie sich auf ihn setzte, und sie bewegten sich gemeinsam auf der Couch, so dass sie seinen Schwanz in sich pulsieren spürte.
    Sie sah ihn an. Er hatte die Zähne zusammengepresst und die Augen halb geschlossen, als habe er Schmerzen. Seine Nasenflügel blähten sich. Er packte ihre Schulter, als sie sich

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