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Rache

Rache

Titel: Rache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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Ausdruck auf dem Gesicht das Messer.
    Schnell - sehr schnell - setzte Brenda sich auf, packte Quentin an seinem erigierten Penis, damit er nicht nach hinten ausweichen konnte, und zog ihm die rasiermesserscharfe Klinge quer über den Hals.

59
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    Quen schrie gurgelnd auf.
    Blut spritzte aus seiner durchgeschnittenen Kehle auf Brendas nackten Körper.
    Fran kreischte.
    »Bravo, Brenda, Baby! So macht man das!«, jubelte Toby voller Entzücken.
    Brenda ließ Quentins Penis los und ließ sich zurück auf den Boden sinken. Quens Blut platschte ihr wie ein schwerer, roter Regen auf Gesicht, Brust und Bauch.
    Quen presste eine Hand an die breit klaffende Wunde und richtete sich mühsam auf. Die andere Hand streckte er Toby entgegen. »Hilfe!«, röchelte er, während er mit schweren Schritten auf ihn zutorkelte. »Krankenwagen!«
    Toby nickte. »Gute Idee«, sagte er grinsend. »Ich werde gleich einen rufen.«
    »Bitte!«
    Als Quen sich ihm näherte, tänzelte Toby zurück.
    »Um Gottes Willen, so hilf ihm doch!«, schrie Fran.
    Sie stand auf.
    Toby zielte mit der Pistole auf ihr Gesicht.
    Fran stieß einen schrillen, unartikulierten Schrei aus.
    »Runter!«
    »Nein! Nein! Bitte nicht!«
    Quen packte Toby an seinem Hemd und glotzte ihn mit flehenden Augen an.
    Toby gab ihn einen Tritt gegen das Schienbein, und Quen sackte, die Hand noch immer in den Stoff von Tobys Hemd gekrallt, zu Boden. Bevor er losließ, riss er ein paar Knöpfe aus, dann fiel er mit einem dumpfen Geräusch auf den Marmorboden. Auf Tobys Hemd blieb ein blutig roter Handabdruck zurück.
    Toby wandte sich um zu Fran, die laut schluchzend auf die Knie gefallen war. Ihre hervorquellenden, rotgeheulten Augen wanderten unablässig von Quen zu Toby, von Toby zu Brenda und dann wieder zurück zu Quen.
    Dann sah Toby nach Brenda. Sie lag mit leicht gespreizten Beinen blutbespritzt und schweißtriefend auf dem Rücken und starrte an die Decke. Ihre Brust hob und senkte sich im Rhythmus ihrer schnellen, gierigen Atemzüge.
    » Den hast du alle gemacht«, sagte Toby anerkennend.
    Brenda ignorierte die Bemerkung.
    Quen zuckte nur noch schwach.
    Der blutet ja richtig aus , dachte Toby und kicherte.
    »Wie konntest du nur?«, schrie Fran mit schriller Stimme Brenda an. »Das war völlig überflüssig! Mein Gott, das ist Quentin ! Du hast ihn umgebracht!«
    Brenda starrte weiter wortlos zur Decke.
    »Du verdammtes Miststück! Du warst schon immer ein gottverdammtes Miststück! Quentin war ein guter Kerl , und du hast ihn umgebracht !«
    »Ich weiß selber, was ich getan habe«, murmelte Brenda, während sie den Blick noch immer starr nach oben gerichtet hielt. »Also lass gut sein.«
    »Ich soll es gut sein lassen?«
    »Lass es gut sein«, wiederholte Brenda und klang dabei ganz ruhig. »Er war nichts wert.«
    »Nichts wert? Wie kannst du so was sagen? Er war ein Mensch!«
    »Ein wertloses Stück Dreck war er. Die Welt ist besser dran ohne ihn.«
    »Nein!«
    Brenda drehte den Kopf und sah Toby ruhig in die Augen. »Genauso wie sie besser dran sein wird, wenn du tot bist.«
    Ein Grinsen machte sich auf Tobys Gesicht breit. »Du bist echt fabelhaft ! Ein echtes Juwel ! Du und Sherry … Wow! Ihr zwei seid euch ja so ähnlich ! Gut, sie hat größere Titten. Größere, habe ich gesagt. Nicht bessere. «
    »Warum hältst du nicht den Mund und machst mit mir, was du vorhast?«
    »Gute Idee.«
    Mit seiner freien Hand knöpfte er sein Hemd vollends auf. Dann schlüpfte er aus den Armlöchern, wobei er die Pistole zwischen rechter und linker Hand hin und her transferieren musste, und ließ das Hemd zu Boden fallen. Völlig nackt trat er auf Brenda zu.
    »Und was ist mit mir ?«, fragte Fran.
    »Ach ja, du bist ja auch noch da«, sagte er und richtete die Pistole direkt auf Frans Gesicht.
    »Halt! Warte!« Sie streckte eine Hand aus, als könne sie damit die Kugeln aufhalten. »Das Messer!«, kreischte sie. »Brenda hat noch das Messer!«
    Toby erstarrte innerlich.
    Er wirbelte herum zu Brenda.
    Sie lag immer noch auf dem Rücken. Das Klappmesser, mit dem sie Quentin die Kehle durchgeschnitten hatte, war nirgends zu sehen.
    »Okay«, sagte Toby. »Wo ist es?«
    Sie runzelte die blutbespritzte Stirn. »Wo ist was?«
    »Das weißt du genau. Das Messer.«
    »Danke, dass du dein dummes Maul nicht halten konntest, Fran.«
    »Fick dich ins Knie.«
    »Er hätte es vergessen , wenn du nicht deine Klappe aufgerissen hättest!«
    »Na und?«
    Brenda blickte mit einem schiefen

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