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Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition)

Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition)

Titel: Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner , Revenge Angel
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würde sie betrügen?
    Verzweifelt sah Jack von ihr zu Terrag, der wieder dorthin ging, wo er hergekommen war.
    Terrag wandte sich Jack zu. „Kommst du?“
    Ihr Schutz ging vor allem, Jack war hin- und hergerissen, langsam bewegten sich seine Füße vorwärts, er folgte Terrag.
     
    Bitter legte Angel ihren Kopf in den Nacken, starrte an die düstere Decke und ließ ihren Tränen freien Lauf.
    Blanke Wut überkam sie, zornig sprang Angel mit einem Satz in die Dunkelheit des Ganges, der sie nach oben führen würde, und rannte davon.
    „Ich werde diese Schlampe töten, ihr Herz herausreißen und er wird zusehen!“, knurrte Angel gallig und bestieg ihre Maschine.
    Sie fuhr aus der Stadt heraus, bog auf irgendeine Autobahn mit vorerst unbekanntem Ziel ein. Jetzt musste erst mal so viel Abstand wie machbar war zwischen sie und Jack kommen.
    Ohne sich darüber bewusst zu sein, lenkte sie die Maschine Richtung Bremen.
    Die Umgebung fiel ihr erst auf, als sie sie wieder erkannte. Angel schossen sofort die Tränen wieder ein.
    Schnurstracks fuhr sie ihr Haus an und schob die Maschine stumpf und ohne Überlegung ins offene Haus. Ihr Helm landete auf dem Sofa, dann stutzte sie. „Prima, das setzt allem die Krone auf“, grollte sie und überblickte das Chaos.
    Ihr Haus war komplett verwüstet worden.
    Nichts war mehr ganz, alles lag durcheinander.
    Angel kippte den umgeworfenen Sessel wieder richtig hin und ließ sich auf das aufgeschlitzte Polster fallen. Als Nächstes nahm sie ihr Telefon und rief Joyce an. Kev nahm ab, weil Joyce schlief und Angel fragte nach ihrem Sohn und wie es allen ginge.
    Kev gab auf alle Fragen eine Antwort, die Angel soweit beruhigte, alles sei in Ordnung.
    „Konga wollte dich noch sprechen.“
    „Dann reiche ihn mir“, sagte Angel und grollte innerlich schon wieder auf.
    „Hey Angel. Hast du was von Jack gehört? Er hat sich seit Stunden nicht gemeldet.“
    Oh, Angel kochte über.
    „Er kümmert sich sicher um seine geborene Schlampe! Fickt bestimmt gerade eine Runde mit ihr, um neue reinrassige Vampire zu produzieren! Da hat er doch keine Zeit mit dir zu sprechen!“
    Schweigen am anderen Ende. Konga konnte nicht erfassen, was Angel da sagte.
    Er machte irgendein komisches Geräusch und schnaufte plötzlich. „Was in Himmels Namen redest du da für einen Bockmist? Jack würde nie ...“
    Verbittert klappte Angel ihr Handy zu.
    Nach dem Nächstbesten am Boden greifend, was ihr in die Hände fiel, knallte die Keksdose gegen die Wand, bevor Angel sich in den Sessel rollte und qualvoll weinte.
     
    Darüber eingeschlafen erwachte sie gegen frühen Morgen. Ausgelaugt, weil sie vergessen hatte, Blut zu trinken, zog sie sich aus und ging in den Waschraum. Hier hatten die Einbrecher nicht gewütet und so wusch Angel ihre Sachen in der Maschine im Kurzprogramm und stopfte sie anschließend in den Trockner.
    Nackt ging sie ins Bad und stieg über den Scherbenhaufen ihres einstmals heiß ersehnten Spiegels hinweg, es war ihr Einerlei.
    So egal, wie ihr Leben und ob sie sich ihre Füße aufschlitzte.
    Sie duschte und fand auch ein sauberes Handtuch. Ihre Zahnputzsachen lagen verstreut im Bad, frustriert suchte Angel sie zusammen, hob eine große Scherbe auf und klemmte sie hinter dem Wasserhahn ein.
    Mut- und kraftlos putzte sie ihre Zähne und sah voller Enttäuschung auf ihre herausragenden Eckzähne. „Na ihr mistigen Dinger. Alles nur Show. Ihr seid den Belag auf euch nicht wert, seid nicht reinrassig!“, grollte sie sich in der Scherbe an.
    Wütend schmiss sie alles, was greifbar war, durch den Raum, weinte wieder und ging zum Trockner zurück. Ihre Sachen waren wegen dieses seltsamen Stoffes schon trocken und rochen endlich sauber. Sie zog sich an und öffnete die Röhre, um die Schachtel zu untersuchen. Wenn der Inhalt nicht war, wonach sie suchte, würde sie Jared abholen und mit ihm einen Ort suchen, wo sie keiner fand, und wenn sie persönlich alle Vampire killen müsste.
    Sie öffnete die Verriegelung der Schachtel, nahm den in schwarzen Samt eingeschlagenen Gegenstand heraus und legte ihn auf die breite Armlehne ihres Sessels. Vorsichtig schlug sie den Samt zurück.
    Es war eine vertrocknete Pflanze und ein Dolch.
    In dem Samt lag ein Zettel in englischer Schrift. ‚Prima‘, dachte Angel und wandte sich ihrem Wohnzimmerschrank zu, wo ein Wörterbuch stand. Nun ja, es war eines der wenigen, die nicht am Boden lagen. Anscheinend standen die Einbrecher nicht auf Wörterbücher. Sie

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