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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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sich noch unter Kontrolle, doch mit der sich hinter ihm schließenden Ladentür brach seine Schnelligkeit hervor und er saß auf dem Beifahrersitz, noch ehe Angel sich in ihrem Fahrersitz fallen ließ.
     
    Ihr blieb die Spucke im Halse stecken, als sie diesen unverschämt grinsenden Kerl in die Augen sah. Mehrmals schluckte sie, bevor sie auch nur annähernd realisieren konnte, was sie eigentlich oder doch nicht vergessen wollte, rutschte ihr Hintern in den Sitz.
    Unruhig warf Angel einen Blick auf die Uhr ihres Autos und begann wieder von vorne zu zählen.
    Jack bemerkte, wie sie auf den digitalen Zeitmesser guckte. „Hast du einen wichtigen Termin? Soll ich wieder verschwinden?“
    „Nein ... ja ... vielleicht nein“, stammelte sie hilflos.
    „Überrascht?“, säuselte er ihr zu und blickte von ihren irre grünen Augen auf ihre bebenden Lippen.
    Was sie nur noch mehr irritierte. Fassungslos nickte sie dem Kerl zu.
    Intuitiv lenkte sie ihren Blick von diesem impertinenten Typen ab und drehte den Zündschlüssel. Der Motor sprang brummend an und Angel legte den Rückwärtsgang ein.
    „Machen wir jetzt einen Ausflug?“, fragte Jack rau und eine Spur zu lässig.
    Jedes seiner verdammten Worte fuhr Angel tief unter die Haut. Ihr Atmen beschleunigte sich und sie musste sich dazu zwingen hochzuschalten, weil der Motor bereits fies im roten Drehzahlbereich jaulte.
    Jack nahm sich den schwarzen Helm von der Rücksitzbank und sah ihn genauer an. „Soll ich fahren? Wir können meine Maschine nehmen. Wie ich sehe, hast du dich ja schon ausreichend für mich vorbereitet.“
    Unter höchster Anspannung ignorierte Angel seine anmaßende Ader und bog auf die Straße ab. Sie ordnete sich auf ihre Spur ein, gab Gas.
    Frust, Hoffnung, Angst, Hitze und ein Funke Leidenschaft beflügelten ihren Fuß auf dem Gaspedal. Einige Kurven wurden geschnitten und nach ein paar Kilometern bog sie in ein Industriegebiet ab. Hier lief sie gerne mit ihren Hunden, weil es ruhig und abgelegen war.
    Ihr Fahrstil gestaltete sich, trotz gewagter Lenkmanöver, unfallfrei. Dementsprechend blieb Jack ruhig und beobachtete sie von der Seite. Sein Blick wanderte an ihrem Körper rauf und wieder runter und blieb an ihren Brüsten hängen. Die Schlaglöcher ließen ihm ein gieriges Lächeln auf den Lippen wachsen. Er griff sich dreist in den Schritt, versuchte seine wachsende Erregung zu verbergen.
    Das entging Angel, sie musste sich auf den leeren Parkplatz des alten verlassenen Teppichgeschäftes konzentrieren, hier standen zu viele blöde Begrenzungspfeiler und dämliche Heckeninseln. Sie bremste, würgte den Motor ab und hechtete fluchtartig aus ihrem Auto. Er war ihr einfach zu dicht auf der Pelle, das brachte wiederholt ihre gesamte Gefühlswelt ins Wanken. Ohne auf ihn zu achten, schloss sie ihren Wagen mit der Fernbedienung ab und lief den Deich hinter dem Parkplatz empor.
     
    Zunächst sah Jack ihr hinterher, gönnte ihr einen Atemzug, um runterzukommen, dann sprang er mit einem Satz aus dem Auto. Obwohl sie einige Meter Vorsprung hatte, war er binnen eines Augenaufschlags hinter ihr und betrachtete verzückt ihre Kehrseite.
    Das mit den hohen Absätzen klappte noch nicht und der ansteigende Deich sorgte auch kaum dafür, ihren Schritt eleganter rüber zu bringen. Aber immerhin wackelte ihr Hintern so süß, dass Jack wie ein Blödmann selig grinsen musste.
    Mit einem Mal blieb Angel stehen, landete in seinen Armen und drehte sich ihm zu, machte abrupt einen Schritt von ihm weg. „Was willst du überhaupt von mir? Gleich steht dein Kumpel wieder neben uns und …“ Sie brach ab und wandte sich aus seinen Armen, um weiterzugehen. Er sollte nicht sehen, wie ihr abermals Tränen in die Augen stiegen.
    Schwer atmend blieb Jack verzweifelt stehen. Vor höchstens einer Stunde lag sie sinnlich in seinen Armen und nun war sie biestiger als je zuvor! Was denn nun? Entweder oder?
    Er sah zu, wie sie den Deich erklomm, um auf der anderen Seite wieder abwärts zu laufen oder eher hinunterzustolpern.
    Ähnlich einem Windzug überholte er sie und Angel landete wegen des steilen Abstiegs auf Augenhöhe vor seiner unglaublich breiten Brust. Perplex klimperte sie mit ihren Augenlidern, machte den Mund auf und wieder zu.
    „Ich will dich“, flüsterte Jack ihr zu und sah in ihre Augen.
    „Schön für dich“, brummte sie spröde, ging um ihn herum.
    Jack drehte bei, ging neben ihr her. „Mehr hast du dazu nicht zu sagen?“, fragte er leise.
    „Nein ...

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