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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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die Küche. „Selbst wenn, soll ich jetzt alle Inseln abklappern? Irgendwann kommt sie wieder.“
    „Sicher“, brachte Konga ein und zapfte sich nach Jack ein Glas Blut ab.
    Knapp nach ihm füllte Jack sich ein zweites Glas auf und sah Konga beim Trinken zu.
    „Ich hau mich gleich aufs Ohr.“
    „Tu das und denk dran zu packen.“
    Irgendwie zog das Leben nur noch an ihm vorbei, Jack warf Konga einen fragenden Blick zu.
    „Das Treffen, schon vergessen?“
    „Muss ich da hin? Geht das nicht mal ohne mich?“
    „Warum nicht?“ Konga zog eine Braue in die Stirn. „Der Chef macht blau, wenn sich alle treffen. Ja klar und ich bin der Osterhase.“
    Samt gequältem Lächeln musterte Jack Kongas Ohren. „Da müsstest du aber noch dran arbeiten. Wo ist es diesmal? Hat Alex was fallen lassen?“
    „Kein Sterbenswort. Lass dich überraschen. In jedem Fall meiden die Eisjäger das Ziel, weil sie uns da nicht vermuten. Soll sonnig sein, mehr war nicht herauszuholen.“
    „Prima. Meine Haut bleicht auch schon aus.“ Jack schnappte sich sein Glas und ging in sein Schlafzimmer, pellte sich aus seinen Klamotten, ließ sie liegen, wo es gerade passte. Nackt schmiss er sich in sein Bett und trank sein Glas leer, bevor das Blut darin kalt wurde.
    Das Packen konnte er später nachholen.
    Gegen frühen Nachmittag brachte ein Bote die Flugtickets, doch davon bekam Jack nichts mit, weil er den ganzen Tag verschlief. Es ging ja erst am nächsten Morgen los.
     
    Erst hatte Angel Zweifel, ob ihre Tochter auf einer internationalen Schule Fuß fassen könnte, nun war sie erleichtert, Joyce hatte sich gut eingelebt und alles lief glatt. Morgen würden ihre PCs ankommen und ein seriöser Lieferdienst sollte sie vorbeibringen. Sam hatte sich wie immer um alles gekümmert. Auch um den Verkauf ihres Hauses in Bremen.
    Schon seit einem Jahr spielte Angel mit dem Gedanken, den Standort innerhalb ihres Geburtsortes zu wechseln. Das neue Haus war nur wenige Minuten von der Weser entfernt und endlich frei. Drei Tage vor ihrem Abflug hatte sie den Kaufvertrag unterschrieben und in dieser Woche würde es renoviert werden und nächste Woche würden ihre Möbel dort sein.
    Heute nutzte sie den freien Vormittag, um sich allein im Ort etwas umzusehen. Die Hauptsaison fing in ein paar Tagen an und dann wäre es mit der Ruhe ohnehin vorbei.
     
    Lustlos raffte Jack die nötigsten Sommersachen zusammen und stopfte sie in seinen Rucksack. Alles Andere würde er vor Ort kaufen.
    „Unsere Nachbarn ziehen aus.“
    „Prima, die gehen mir schon ne Weile auf den Sack. Ständig schleichen die Gören um unser Haus.“
    „Seh ich auch so. Hast du alles beisammen?“
    „Nö, aber mein Geld hab ich, ergo kaufe ich, was mir fehlt.“
    „Wie immer“, wandte Konga ein und trug seine beiden Koffer zur Garage. „BMW oder Benz?“
    „Mir Wurst“, antwortete Jack.
    „Deine Scheißeinstellung sollte sich langsam mal ändern. Wenn die anderen merken, was mit dir los ist, dann gnade dir …“
    „Ich reiß mich ja schon zusammen“, fuhr Jack ihm über den Mund.
    „Alex is heiß auf deinen Posten. Sie giftet immer am meisten“, bohrte Konga nach.
    „Mit der hab ich eh ne Rechnung offen“, knurrte Jack und schmiss seinen Rucksack auf die Rücksitzbank des Mercedes.
     
    Erst als sie die Wartehalle betraten und Jacks Blick auf die Anzeigetafel fiel, fragte er nach dem Zielort ihrer Reise. Nach Kongas Antwort suchte er auf der Tafel ihren Abflug. „Malle? Direkt auf Alex Hauptsitz? Die is mutig!“
    „Auf Mallorca is noch keine Saison. Die Familien kommen ab nächster Woche. Was weiß ich, warum die ihren Hauptsitz für die Vampire zur Verfügung stellt.“
    Teilnahmslos guckte Jack seinen Kumpel an und brauchte nicht laut auszusprechen, wie herzlich egal ihm das war.
    „Können Sie bitte Platz machen? Ich müsste hier mal durch.“
    Wer nett fragte, der erzielte auch bei Blutsaugern ein freundliches Entgegenkommen. Jack und Konga wichen dem Boten mit den großen Koffern aus und ließen ihn passieren.
    Komischer Kauz, warum schob der Kisten und Koffer durch die Halle? Gab’s dafür nicht einen Lieferanteneingang direkt zu den Maschinen? Jack sah dem Boten hinterher, stutzte. Irgendwas kam ihm vertraut vor, aber er kam nicht drauf.
    Sie checkten ein und mussten nicht durch die Schleuse, weil Konga mal eben alle beeinflusste. Allein die Waffenansammlung an ihren Körpern hätte den Metalldetektor bis nach Japan Alarm schlagen lassen. Es ließ sich nicht

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