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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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umgehen, einem Treffen der mächtigen europäischen Vampire beizuwohnen und zu hoffen, es würde keinen Stunk über eventuelle Entscheidungen geben.
    Sie bestiegen den Flieger und wurden von der Flugbegleitung auf ihre First-Class-Plätze geleitet.
    „Ich hab’s“, schnaufte Jack mit einem Mal.
    „Was hast du?“
    „Der Lieferant ... seine Lieferung.“
    „Was war denn damit?“, fragte Konga.
    „Die verdammte Lieferung hat nach ihr gerochen.“ Prompt wollte Jack wieder aufstehen und wurde im nächsten Moment unsanft von Konga in den Sitz gedrückt.
    „Du machst mich wahnsinnig. Ich kümmre mich selbst darum, wenn wir wieder da sind. Du bleibst jetzt sitzen und wir ziehen das Treffen durch. Ist das klar?“
    War es sonst nicht immer umgekehrt? Sonst war es doch Konga, der planlos vorstürmte! Scheiß Weiber, Jack zog seine Oberlippe einseitig hoch, knurrte und nickte dann doch ein.
    „Lass die Beißerchen drinnen“, frotzelte Konga und schloss seine Augen.
     
    „Oh, Mama. Ich muss bei Fiona schlafen. Alle Mädchen schlafen mit Luftmatratzen bei ihr. Da kommen keine Jungs.“
    Mit angehobenen Brauen blickte Angel über den Tisch hinweg in die Augen ihrer Tochter, blieb still.
    Beide wussten, die Diskussion war noch nicht beendet, denn Joyce hatte noch nicht alle Register gezogen, nun lächelte sie unschuldig. „Du kannst Milly ja stündlich anrufen und sie kann es checken.“
    „Ich kläre das mit Milly und dann sehen wir weiter“, gab Angel an und griff nach dem Telefon.
    Milly, Fionas Mutter, bestätigte Joyces Aussage. Gut, dann fiel der Ausflug zum Strand halt flach.
    Keine fünf Minuten später packte Joyce ihren Rucksack.
    „Danke Mama.“
    „Ich hab noch keinen Bock auf Enkelkinder. Ist das klar?“
    „Oh Mama. Dir is meine Unschuld egal? Du denkst nur daran, dass ich schwanger werden könnte und du dann Oma würdest?“
    „Du weißt genau, was ich meine und nun schwing deinen Hintern in den Wagen.“
    „Ich kann auch laufen“, maulte Joyce.
    „Nein. Alfonso schleicht seit heute Morgen im Viertel herum.“
    „Ja, echt? Ich finde ihn süß. Lade ihn doch mal zum Essen ein“, antwortete Joyce mit frechem Unterton.
    Aber sicher, einen heißblütigen, pubertierenden Schwerenöter ins Haus einladen und zugucken, wie er ihrer Tochter mit Blicken den Stoff am Leibe verbrannte. Angel verdrehte die Augen, schob ihre Tochter wortlos vor sich aus dem Haus.
    „Apropos Essen: Du solltest mehr essen. Seit du hier bist, hast du bestimmt fünfzehn Kilo abgenommen.“
    Die mangelnde Nahrungsaufnahme hatte einen unterschwelligen Grund. Angel ließ ihre Tochter los, denn ein Schwall an Erinnerungen stürzte auf sie ein.
    „Mama? Hallo, jemand zu Hause?“ Joyce wedelte mit ihren Händen vor dem Gesicht ihrer Mutter herum.
    „Was?“, fragte Angel und sah ihre Tochter verwirrt an.
    „Hat dir mein Mathelehrer den Kopf mit Zahlen verdreht?“
    „Quatsch, ich habe nur einen Kaffee mit ihm getrunken.“ Wie kam sie auf diese irrsinnige Idee? Der Mathelehrer von Joyce war nett, aber absolut nicht ihr Fall.
    „Du guckst aber so geistesabwesend in der Weltgeschichte herum und beantwortest meine Frage nicht.“
    „Was für ne Frage?“
    „Is nicht wichtig. Iss mehr, du fällst vom Fleisch.“
    Unsinn, Angel sah an sich herunter. „Quatsch, das sind höchstens vier Kilo. Außerdem hat man in diesem Klima sowieso weniger Hunger.“
    Da trafen zwei Meinungen aufeinander, doch Joyce wollte jetzt keinen Streit vom Zaun brechen und zuckte nur mit ihren Schultern. „Wenn du das sagst.“
     
    Zehn Minuten später bog Angel in die Einfahrt des Anwesens von Klaus und Milly ein. „Was machst du heut noch Schönes?“
    „In der Nase bohren und die Popel auf Zahnstocher sammeln.“
    „Mama! Du bist ekelig“, rief ihre Tochter mit einem angewiderten Gesicht aus.
    „Deine Kommentare sind auch nicht immer nett.“
    „Aber so was Doofes sag ich nie“, protestierte Joyce.
    Ach! Angel biss sich auf die Zunge, warf ihrer Tochter lediglich einen schrägen Blick zu.
    Sie hielt vor dem Haus und Joyce sprang aus dem Wagen. „Willst du noch mit reinkommen?“
    „Nein, heut nicht. Grüß Klaus und Milly von mir.“
    „Mach ich und schlaf schön.“
    Angel sah in die hochstehende Sonne und zeigte ihrer Tochter einen Vogel, legte den Rückwärtsgang ein und verließ das Grundstück.
    Wieder allein … ihre Ambitionen nach Hause zu fahren tendierten gen Null, und so fuhr sie aufs Geratewohl ziellos über die Insel. In der

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