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Rachel Morgan (9) - Blutdämon

Rachel Morgan (9) - Blutdämon

Titel: Rachel Morgan (9) - Blutdämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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Schutzkreis, um ihn dazu zu bringen, ihn zu senken. Aber das tat er nicht. Sein Gesicht war entschlossen, aber ohne jede Angst. Dummer Kerl.
    »Hey, hi, Ku'Sox«, sagte ich mit trockenem Mund. »Ähm, nichts für ungut, okay? Al hatte dich schon besiegt, bevor ich gekommen bin.«
    Statt der erwarteten Drohungen nickte der Dämon, als hätte ich eine Frage beantwortet. »Ich hatte mir schon gedacht, dass du es warst, in die Al geschlüpft ist«, sagte er und kniff die blauen Augen zusammen. »Wäre es Newt gewesen, wäre ich vielleicht verletzt worden. Du bist voller unerwarteter Talente ... Rachel. Ich darf dich doch Rachel nennen, oder?«
    Er trat einen Schritt in den Raum, und ich wich zurück. Erst stieß ich gegen Trents Schutzkreis, aber dann ließ er ihn fallen. Ku'Sox zeigte eine ganz neue Vorsicht, und das gab mir Hoffnung, auch wenn meine Handflächen anfingen zu schwitzen.
Verdammt, Jenks, wo bist du?
    »Ich hätte es mir denken sollen«, sagte Ku'Sox, dann rümpfte er die Nase, als er sein Spiegelbild sah. Seine Nase wurde ein wenig schmaler und seine Haut dunkler. »Selbst Al weiß genug, um Newt nicht in sein Energiefeld zu lassen. Sie hätte ihn vielleicht einfach aus Spaß an der Freude umgebracht.« Er suchte meinen Blick und runzelte die Stirn. »Diese Allianz mit Al verheißt nichts Gutes für deine Zukunft. Ich werde drastische Maßnahmen ergreifen, wenn du weiterhin darauf bestehst. Es hängt alles von der Früherziehung ab. Ich sollte es wissen, nachdem ich ... erzogen wurde. Wenn man uns jung genug bekommt, können wir alles. Wartet man zu lange, kann man die schlechten Gewohnheiten nie mehr brechen.«
    Ich wich einen weiteren Schritt zurück und biss die Zähne zusammen. Ich bewegte mich in die falsche Richtung, aber dieser Kerl jagte mir eine Heidenangst ein. »Ich werde nicht erzogen, und Trent ist nicht in Gefahr«, sagte ich und war ziemlich stolz darauf, dass meine Stimme nicht brach. »Du kannst jetzt gehen. Er ist in Sicherheit.«
    Ich habe Als Energiefeld aufrechterhalten?,
dachte ich, während ich gleichzeitig nach einem Ausweg aus der Situation suchte. Ich hatte angenommen, dass es andersherum gewesen war, aber vielleicht auch nicht.
    »Gehen?« Ku'Sox bewegte die Schultern und beobachtete sein Spiegelbild, als sein Anzug zusammen mit seinen Schultern breiter wurde. Für einen Moment glaubte ich, Aas zu riechen. »Gehen ist eine herausragende Idee. Wir werden sofort anfangen, an deiner Rehabilitation zu arbeiten.«
    »Nein, warte!«, sagte ich und hob die Hände, um ihn abzuwehren, aber es war zu spät. Er packte mich an der Hüfte und klemmte mich unter seinen Arm. »Vorsicht!«, schrie ich, als mein Kopf fast gegen ein Urfinal geknallt wäre, als er sich umdrehte. Ich war immer noch mit einer Linie verbunden und bewarf ihn damit.
    Ku'Sox zitterte, vielleicht vor Schmerzen, aber ich hätte gewettet, dass es Vergnügen war. Vielleicht war es beides. »Mehr als ausreichend für den Anfang«, erklärte er, als er auf die Tür zuhielt. Trent stand neben den Waschbecken, vollkommen hilflos, während Ku'Sox mich wie ein Kätzchen hochhob und davonging. Vielleicht verstand er es jetzt endlich. Es sah nur so aus, als wäre ich in der Nähe von Dämonen sicher.
    Ich klammerte mich an der Klokabine fest und schaffte es, uns für einen Moment zu verlangsamen. »Glaubst du immer noch, dass du einen Weg finden kannst, ihn zu kontrollieren? Dann sag ihm, dass er aufhören soll«, rief ich Trent zu, während Ku'Sox mit einem Ruck meine Finger löste. Mein Hintern knallte gegen die Tür, und die Musik wurde lauter, als wir die Herrentoilette verließen. Drei Schritte weiter wirbelte Ku'Sox mich herum und warf mich über die Schulter. Ich war hilflos. Wenn ich ihn mit irgendetwas attackierte, würde ich es hundertfach verstärkt zurückkriegen.
    »Ich werde nicht zulassen, dass du mich durch die Linien springst«, sagte ich. Seine Schulter grub sich in meinen Bauch und erschwerte mir das Atmen.
    Er wurde langsamer, als wir das Restaurant erreichten. Anscheinend genoss er die Musik und die gute Laune dort. »Ins Jenseits? Warum sollte ich dorthin wollen, wenn wir hier doch die Sonne haben?«, fragte er und rückte mich so zurecht, dass ich wieder atmen konnte. »Es muss hier irgendwo ein Boot auf dem Meer geben. Ich werde dich auseinandernehmen und rausfinden, wie viel Mühe es machen wird, einen natürlich geborenen Dämon richtig aufzuziehen, oder ob es besser wäre, dich schon im Mutterleib zu

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