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Rachel Morgan (9) - Blutdämon

Rachel Morgan (9) - Blutdämon

Titel: Rachel Morgan (9) - Blutdämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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mich hochsehen. Es gab einen zweiten Mann, und ich konnte nichts tun. Verdammt, er entkam!
    »Seid ihr hinter Trent her oder hinter mir?«, schrie ich den Kerl unter mir an und schlug wutentbrannt seine Stirn gegen den Boden.
    Ich konnte die Schmerzen in seinen Augen sehen. »Was interessiert es dich?«
    Hä?
    Hochfrequente Schreie ertönten, und Jenks' Kinder zogen sich zurück, um ihrem Dad Platz zu machen. »Zwei!«, rief Jenks. Silbernes Funkeln rieselte von ihm herab und er ließ einen Zip-Strip aus meinem Küchenschrank auf den Rücken des Mannes fallen. »Trent ist in der Küche. Soll ich sie jagen?«
    Sie?
Ich legte den Zip-Strip um das Handgelenk des Mannes und zog ihn an. Sofort fühlte ich mich besser. »Jack« bewegte sich nicht, als sein möglicher Kontakt mit einer Kraftlinie unterbrochen wurde, was mir verriet, dass er gar keine hatte anzapfen wollen. Aber sicher war sicher. Die Entscheidung, was ich jetzt tun sollte, wurde mir abgenommen, als ich am Ende der Straße des Geräusch von Ivys Motorrad hörte. Jenks schoss mit einem zweiten ZipStrip davon, während seine Kinder zurückblieben, um mir freundlich zu erläutern, was ich dem Mann unter mir antun sollte. Er bewegte sich, als Wespen in die Konversation einflossen, und ich riss an seinem Arm.
    Ivys Motorrad wurde langsamer, als Jenks' Staub über ihr herabrieselte, dann gab sie Gas, raste an mir vorbei und hielt direkt auf die Frau zu, die über die Rasenflächen vor den Häusern rannte. Ivy war mir gegenüber ein wenig bevormundender als Jenks und fuhr die Frau mit stiller Wut über den Haufen, wobei sie eines ihrer Beine einsetzte wie eine Turnierlanze. Ich zog eine Grimasse, als die Frau mit dem Gesicht im Gras bremste. Jenks' Kinder ließen mich im Stich. Die Frau setzte sich langsam auf, die zu Fäusten geballten Hände vor dem Gesicht, als die hell funkelnden, eventuell tödlichen Punkte sie im Sonnenschein umringten.
    »Kinder!« Jenks' Stimme war schrill. »Wir haben das schon besprochen! Große werden nicht getötet! Wieso hört ihr nie auf mich, wie ihr auf eure Mom gehört habt?«
    Es sah aus, als wäre es vorbei. »Steh auf«, sagte ich und atmete schwer, während ich meinen Griff ein wenig lockerte.
    Der Mann wirbelte unter mir herum, während er gleichzeitig mit Bein und Faust zuschlug. Ich sprang auf die Beine und griff nach seinem Fuß. Er traf mich mit einem harten Schlag, aber ich hatte ihn. Entschlossene grüne Augen suchten meinen Blick, und als ich mich daran machte, ihm den Knöchel zu brechen, wollte er mir mit dem anderen Bein die Füße unter dem Körper wegtreten.
    Ich keuchte auf, folgte der Bewegung und versuchte, meine Sinne zusammenzuhalten und halbwegs elegant auf den Bürgersteig zu fallen. Unter mir erklang ein ungesundes Knacken. Meine Sonnenbrille.
Verdammt!
Aber ich ließ los, und als ich wieder auf die Füße kam, war er bereits auf den Beinen und griff mich mit einem Messer an.
    »Rache', hör auf, mit ihm zu spielen«, rief Ivy laut, während ihr Motorrad langsam auf uns zurollte, wobei die Frau brav vor ihr herging, begleitet von einer Eskorte ausgelassener Pixies mit Schwertern.
    »Er hat ein Messer!«, rief ich mit zusammengebissenen Zähnen, als ich seinen Schlag mit verschränkten Armen ablenkte, um dann unter seinem Arm hindurchzutauchen und ihm sein eigenes Messer gegen die Seite zu pressen. Und so blieb ich stehen, während ich die Klinge, die er immer noch in der Hand hielt, gegen ihn drückte, ohne ihn zu verletzen. Er bewegte sich nicht, weil er genau wusste, dass ich direkt auf seine Nieren zielte. Na toll, die Vorhänge am Haus gegenüber bewegten sich. Wir mussten nach drinnen, bevor sich jemand entschloss, die Inderland Security zu rufen. Das Letzte, was ich brauchen konnte, war die I.S.
    »Du hast verloren, Jack!«, brüllte ich, während ich sein Handgelenk verdrehte, bis er das Messer losließ. Dann riss ich seinen Arm nach oben und presste ihn gegen eine nahe Straßenlaterne. »Wir haben Jill«, sagte ich, als er grunzte. »Wenn du dich nicht entspannst, kriegst du eins über den Schädel. Kapiert?«
    Der Kerl nickte, aber ich ließ nicht locker. Ich spuckte eine Strähne aus dem Mund und erkannte, dass Ivy ihr Motorrad geparkt hatte und mit der Frau den Bürgersteig entlangkam. Die Meuchelmörderin hatte die Hände zu Fäusten geballt und hielt sie über dem Kopf erhoben. Jenks' Kinder arbeiteten zusammen, um das Messer außer Reichweite zu ziehen. Wir hatten sie erwischt. Heilige

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