Räuberbier
bringt.
Karl-Heinz Schönhausen, Bruder von Detlev
Der alkoholkranke Bruder von Detlev Schönhausen wohnt in Dudenhofen in einem heruntergekommenen Haus. Die regelmäßigen Besuche bei seinem Bruder sollen stets rein privater Natur gewesen sein.
Prof. Dr. Wutzelsbach, Chefarzt
Jüngster Chefarzt aller Zeiten in der Klinik Lebenswert. Die winzige Nickelbrille und seine kurzen Finger lassen ihn wie eine Hauptfigur aus ›Herr der Ringe‹ aussehen. Dennoch stellt sich für einen Außenstehenden die Frage, wie solch ein junger Knabe trotz reiferer Konkurrenz Chefarzt werden konnte. Ist so etwas alleine durch Bildung und Können möglich?
Prof. Dr. Ottokar Kleinmacher, Pensionist
Arbeitete bis vor etwa drei Monaten als Chefarzt in der Klinik Lebenswert. Seitdem hat er sich ins Privatleben zurückgezogen. In seinem Haus in Kleinkarlbach hat er sich ein kleines Labor eingerichtet und kümmert sich um seinen Hund mit dem nicht so ganz passenden Namen Mimose.
Benno N.N., Kriminalhauptkommissar Baden-Württemberg
Dieser Kripoleiter, dessen Nachname Palzki nicht in Erfahrung bringen kann, steht kurz vor der Pensionierung. Wegen einiger Unglücksfälle in seinem Zuständigkeitsgebiet muss er noch mal raus in den Außendienst. Mit Palzki gerät er in Dauerzwist. Auch die Tatsache, dass Benno Ohnenachname ein Freund von KPD ist, macht die Sache für unseren beliebten Schifferstadter Kriminalhauptkommissar nicht wirklich einfacher.
Harald Schneider – Autor
Einer muss diese Geschichte ja schließlich geschrieben haben. Es handelt sich aber weder um eine gespaltene Persönlichkeit von Reiner Palzki noch um das Alter Ego von Dietmar Becker. Wenn Sie sich vergewissern wollen, hier finden Sie alles Weitere über den Autor:
http://www.palzki.de
Claudia Senghaas – Cheflektorin des Gmeiner-Verlags
Ohne Claudia würde dem vorliegenden Roman eindeutig die Würze fehlen. Zahlreiche Gedanken und Empfehlungen habe ich ihr zu verdanken. Auch dieses Mal konnte ich während der Zeit der entstehenden Lektoratsreife des Krimis viel lernen. Vielen Dank, Claudia.
Extra-Bonus – Ratekrimi
Reiner Palzki, der große Weinkenner
Dreimal konnte ich bisher den Termin hinauszögern: Das erste Mal redete ich Stefanie ein, dass ihr Bauch ungewöhnlich heftige Bewegungen machte und wir unserem ungeborenen Nachwuchs besser etwas Ruhe gönnen sollten. Das zweite Mal kam glücklicherweise ein Kapitalverbrechen dazwischen (worüber Dietmar Becker bestimmt bald in Buchform berichten wird), und mein letzter Versuch gelang mir mit einer ausgeprägten Magen- und Darmschwäche (wie gut, dass ich Jacques kenne).
Heute konnte mir als letzte Rettung nur noch ein unmittelbarer Asteroideneinschlag helfen.
Alles kratzte, war eng und schnürte mich in meiner Bewegungsfähigkeit ein. Stefanie saß neben mir im Wagen und freute sich, mal wieder aus dem Haus zu kommen. Sie hatte gut reden, sie musste keinen Anzug mit Krawatte tragen.
»Jetzt stell dich nicht so an, Reiner«, schimpfte sie bestimmt zum hundertsten Mal. Es könnte auch öfters gewesen sein.
»Gönne mir auch mal einen schönen und gemütlichen Abend.«
»Mach ich doch«, knurrte ich ihr entgegen.
Stefanie war von mir sichtlich genervt. »Deinem Gesichtsausdruck nach stehst du kurz vor deiner Exekution.«
»Ich arbeite schließlich bei der Exekutive.«
»Aber heute Abend hast du frei. Vergiss einfach mal für ein paar Stunden die in letzter Zeit massenhaft vorhandenen Schwerverbrecher.«
»Wie soll das gehen? Da draußen läuft irgendwo Doktor Metzger frei herum!«
Meine Frau schüttelte überfordert den Kopf. »Fahr vorsichtig, dann passiert uns nichts und wir brauchen keinen Arzt. Und falls es dich beruhigt, in den Kreißsaal darf er nicht, diesbezüglich habe ich nachgefragt.«
»Dass Metzger sich nicht auf Geburtshilfe spezialisiert, beruhigt mich jetzt wirklich!« Mit diesem Satz war es mir gelungen, meiner Frau ein kleines Schmunzeln abzuringen.
»Siehst du, alles ist im grünen Bereich.«
»Bist du dir da so sicher, Stefanie? Bei Herrn Diefenbach ist nichts, aber auch gar nichts im grünen Bereich.«
»Sei mal nicht so vorurteilsbehaftet. Du warst ja bisher nie bei deinem Vorgesetzten zuhause eingeladen.«
»Da lege ich auch keinen großen Wert darauf. Ich weiß, was passiert: Du sprichst nachher eine Gegeneinladung aus und dann sitzt er ein paar Wochen später bei uns daheim herum und mäkelt über mein Pils.«
»Du wirst doch heute kein Bier trinken
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