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Rage Zorn

Rage Zorn

Titel: Rage Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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Geschichte, nicht wahr? Aber sie würde alle im Gefängnis ausgestreuten Gerüchte glaubhafter machen, dass man Dr. Malloy seinem ganzen Kumpelgetue zum Trotz nichts anvertrauen darf, schon gar nicht eine einsame, anlehnungsbedürftige junge Frau.
    Du verstehst, was ich damit sagen will, Gavin? Dass ein Bulle
von seinen Kollegen ans Messer geliefert wird, ist nichts Neues. Wir sind auch nur Menschen, stimmt’s? Wir haben auch Feinde in unseren Reihen. So was kommt vor.« Er zuckte mit den Achseln. »Er würde es nicht kommen sehen, aber er wäre tot und du vaterlos.«
    Gavins Herz krampfte sich vor Angst zusammen. »Raus hier«, sagte er mit belegter Stimme.
    Ohne jede Eile löste sich Rondeau vom Türstock. »Okay, ich werde dich jetzt in Ruhe lassen. Aber denk gut darüber nach, was ich gesagt habe. Du bist ein Niemand. Du bist Hundescheiße an meinem Schuh, für dich ist mir meine Zeit und Mühe zu schade. Aber wenn du mich auffliegen lässt«, zischte er und piekte dabei mit dem Zeigefinger in Gavins nackte Brust, »dann wird Malloy untergehen.«
    Â 
    Paris schlug ganz langsam die Augen auf, aber als sie Dean an ihrer Bettkante sitzen sah, schoss sie hoch. »Was ist passiert?«
    Â»Nichts, gar nichts. Ich wollte dich nicht erschrecken.«
    Sie war erleichtert, dass es keine unangenehmen Neuigkeiten gab, aber ihr Herz hämmerte trotzdem weiter, zum einen, weil sie sich so erschreckt hatte, zum anderen, weil Dean auf ihrem Bett saß. Noch bevor sie wieder richtig zu Atem gekommen war, fragte sie: »Wie war das Sofa?«
    Â»Kurz.«
    Â»Hast du überhaupt geschlafen?«
    Â»Ein wenig. Nicht viel. Die meiste Zeit habe ich gearbeitet und mir ein paar Notizen zu Valentinos Profil gemacht.«
    Obwohl sie todmüde gewesen war, konnte sie lange nicht einschlafen, weil sie immerzu daran denken musste, dass er nebenan war. Diese Tatsache hatte ihrem Unterbewusstsein keine Ruhe gelassen und dazu geführt, dass sie sich immer noch unausgeschlafen fühlte. »Mir ist nach einem Kaffee.«
    Er nickte, rührte sich aber nicht vom Fleck, genau wie sie. Die Stille dehnte sich, während sie sich weiter über den dünnen, trennenden Streifen Bett hinweg in die Augen sahen.

    Â»Hätte ich doch die Tür abschließen sollen?« Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
    Â»Unbedingt. Denn jetzt ist mir klar, dass ich einfach nicht die Finger von dir lassen kann.«
    Er fasste nach ihr, und sie streckte sich ihm entgegen, aber kurz bevor sich ihre Lippen trafen, sagte sie: »Liz –«
    Â»Ist kein Faktor.«
    Â»Aber –«
    Â»Vertrau mir, Paris.«
    Sie tat es und ließ sich in seinen Kuss fallen – seinen ungezügelten, besitzergreifenden, köstlichen Kuss. Die Hände auf seine stoppeligen Wangen gepresst, neigte sie den Kopf zur Seite, damit ihre Lippen verschmolzen und sie sich völlig preisgeben konnte. Er schob die Decke und das dünne Laken von ihr und drückte sie auf die Matratze zurück, immer dicht an ihrer Seite bleibend, bis er neben ihr zu liegen kam.
    Plötzlich wich er zurück, sah sie an und begutachtete das schlichte Tanktop und die Boxershorts. »Schickes Outfit.«
    Â»Ein betörendes Design.«
    Â»Es wirkt«, knurrte er.
    Sie erforschte mit den Fingerspitzen sein Gesicht, glättete dabei seine Brauen, strich über seinen geraden Nasenrücken, fuhr seine Lippen nach und berührte zuletzt das kleine Grübchen an seinem Kinn.
    Â»Dein Haar ist grauer geworden«, bemerkte sie.
    Â»Du trägst deines kürzer.«
    Â»Vermutlich haben wir uns beide verändert.«
    Â»Manche Dinge schon.« Sein Blick fiel auf ihre Brüste, und als er sie durch den Stoff hindurch liebkoste, wurden ihre Nippel hart. »Aber die nicht. Daran kann ich mich erinnern.«
    Er küsste sie noch mal, aber diesmal drängender. Ihr Hinterteil mit einer Hand umfassend, hob er sie der Erektion entgegen, die gegen seine Hose drückte.
    Die Lust floss wie geschmolzenes Gold durch ihren Unterleib und in ihre Schenkel. Seit Jahren hatte sie diese unwiderstehliche
Begierde, ausgefüllt zu werden, nicht mehr gespürt. Sie seufzte vor Glück, sie wieder zu spüren, und stöhnte vor Verlangen, sie zu stillen.
    Â»Wir haben lang genug gewartet«, sagte er und zog sich gerade so weit zurück, dass er an den Reißverschluss seiner Hose kam. »Viel zu

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