Ran an den Bauch
Melasse eingefärbten Haushaltszucker steckt nicht mehr drin. Vorsicht auch vor »verstecktem« Zucker: Er ist nicht nur in Süßigkeiten, Fertigdesserts, Gebäck, Limonaden und Cola reichlich enthalten, sondern auch in Lebensmitteln, in denen wir ihn nicht unbedingt vermuten, wie zum Beispiel Ketchup, Fertiggerichten und Fruchtnektar.
Versteckte Fette: Gesättigte Fettsäuren stecken vor allem in fetter Wurst, fettem Fleisch und Käse, in Kuchen, Chips, Sahne sowie in vielen Süßigkeiten und Fertiggerichten.
Weißes Mehl (Type 405): Zur Herstellung von Weißmehl werden die Außenschichten und der Keim des Getreidekorns entfernt. Dadurch bleibt es zwar länger haltbar, hat aber jegliche ernährungsphysiologisch wertvollen Substanzen verloren. Dasselbe gilt für Produkte aus Weißmehl (Weißbrot, Gebäck, Croissants, Kuchen, Kekse, Nudeln etc.).
Polierter Reis: Auch hier werden wie beim Getreide die wertvollen Randschichten entfernt, um das Produkt möglichst lang haltbar zu machen.
Fertigmahlzeiten: Pommes frites, Tiefkühlpizza und Fastfood stecken voller Einheitsgeschmack, Zusatzstoffe und Kalorien. Ausnahme: Tiefkühlgemüse und Fertiggerichte ohne Zusatzstoffe.
Light-Produkte: Lesen Sie unbedingt die Zutatenliste, denn diese Nahrungsmittel sind zwar fettreduziert, aber durch den Zusatz von Zucker und anderen industriell verarbeiteten Kohlenhydraten trotzdem sehr energiedicht.
Fertigwürzen: Sie enthalten häufig künstliche Aromastoffe, Geschmacksverstärker (Natriumglutamat, der häufigste Geschmacks- und Appetitverstärker) und Essigessenz.
Süßstoff: Die künstliche Süße liefert zwar keine Kalorien, kann jedoch Appetit anregend wirken und so in den Hunger-Sättigung-Zyklus eingreifen.
Her damit!
Mit den folgenden Nahrungsmitteln können Sie unendlich viele schmackhafte, gesunde Gerichte zaubern und gleichzeitig Ihre Fettverbrennung ankurbeln.
Komplexe Kohlenhydrate: Vollkornprodukte (Müsli, Vollkornbrot, Pumpernickel, Reis, Vollkornnudeln), Getreide (Gerste, Haferkleie, Buchweizen, Hirse und Quinoa, Dinkel und Grünkern, Leinsamenschrot), Naturreis, Basmatireis, Risottoreis, Kartoffeln, Gemüse und Obst.
Pflanzliches Eiweiß: Sojaproduke (zum Beispiel Sojamilch, Sojasauce, Sojaöl, Tofu), Hülsenfrüchte.
Tierisches Eiweiß: Fisch und Meeresfrüchte, mageres Fleisch und Geflügel, Wild, magerer Geflügelaufschnitt, fettarmer Käse, fettarme Milch und Milchprodukte (1,5 % Fett), (Bio-)Eier.
Fette und Öle: kaltgepresstes Olivenöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl; in kleinen Mengen auch Sauerrahmbutter.
Vitamine und Mineralstoffe: frisches Obst und Gemüse, je nach Angebot und Jahreszeit – auch Tiefkühlware und Tomaten aus der Dose (ohne weitere Zusätze), Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Erbsen etc. – getrocknet, tiefgekühlt und aus der Dose, aber ohne weitere Zusätze).
Gewürze: frische oder tiefgekühlte Kräuter, wie Petersilie, Dill, Schnittlauch, Basilikum, Oregano, Thymian und Rosmarin, gekörnte (Bio-)Gemüsebrühe, Meersalz, frisch gemahlener Pfeffer.
(Süße) Extras: dunkle Schokolade (mind. 70 % Kakao), Trockenfrüchte (ungeschwefelt), Kürbiskerne, Mandeln, Sonnenblumenkerne, Honig, Agavendicksaft, Ahornsirup.
Tipp
Gehen Sie nie hungrig einkaufen. Sonst landen viel zu viele Kalorienbomben in Ihrem Einkaufswagen. Am besten schreiben Sie vorher einen Einkaufszettel und essen dazu einen Apfel. So sind Sie gut gerüstet gegen kulinarische Verführungen.
Das Sechs-Wochen-Programm
Jetzt geht es los. Jede Woche unseres Sechs-Wochen-Programms ist einem ganz bestimmten Ziel gewidmet. Auf diese Weise ersetzen Sie Woche für Woche ungesunde Lebensmittel ganz einfach durch gesunde, wohlschmeckende Alternativen. Dadurch wird Ihr Bauchumfang deutlich kleiner – ohne dass Sie sich kasteien müssen. Ganz wichtig: Die Rezepte ab > lassen sich gut vorbereiten, sind einfach nachzukochen und eröffnen Ihnen eine völlig neue kulinarische Geschmackswelt.
Keine Sorge, Sie müssen nicht sämtliche Lebensgewohnheiten von einem Tag auf den anderen umkrempeln und nur noch nach starren Vorgaben einkaufen und essen. Kochen Sie, worauf Sie Lust und wozu Sie Zeit haben. Wann immer es geht, verwenden Sie dazu naturbelassene, frische Lebensmittel anstelle von Fertigprodukten. Genießen Sie Ihre Essenszeiten und lassen Sie sich nicht durch den Fernseher, das Radio, die Zeitung oder ein gutes Buch ablenken. Machen Sie aus jeder Mahlzeit ein persönliches Ritual, bei dem Sie sich durch nichts stören lassen – selbst
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