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Ran an den Bauch

Ran an den Bauch

Titel: Ran an den Bauch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Despeghel
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zusammensetzt. Dadurch wird zum einen der Stoffwechsel angeregt. Zum anderen stellen Sie Ihrem Körper für die nächsten Stunden wertvolle Energie zur Verfügung. Sie bleiben körperlich und mental leistungsfähig und fit.
    Immer zu empfehlen ist Reis oder Pasta mit oder ohne Fleisch und Fisch, dazu ein großer Salat oder Gemüse. Wenn es einmal schnell gehen muss, ist ein belegtes Brötchen eine gute Alternative. Vergessen Sie jedoch nicht, dass Brot sehr energiedicht ist, also relativ viele Kalorien pro Gramm liefert. Gemüse und Obst dagegen sind weniger energiedicht, weil viel Wasser in ihnen steckt. Je mehr Wasser ein Lebensmittel enthält, desto mehr dehnt sich der Magen und desto nachhaltiger ist das Sättigungsgefühl, das es verursacht. Schneiden Sie Ihr Vollkornbrot deshalb möglichst dünn (etwa 5 mm) und belegen Sie es neben fettarmem Käse oder Aufschnitt mit reichlich Tomate, Gurke oder anderer Rohkost.

    Schon morgens trinken
    Ebenso wichtig wie das Richtige zu essen ist es, bereits morgens ausreichend zu trinken.
    Natürlich sind Kaffee oder Tee erlaubt. Trinken Sie aber darüber hinaus ab heute auch ein großes Glas Mineralwasser oder Apfelsaftschorle. Das stabilisiert den Blutdruck und macht munter. Und wer munter ist, bewegt sich schneller. Das wiederum hält schlank – eine weitere Erklärung dafür, warum Frühstücksfreunde seltener unter Übergewicht leiden.

    Abends: Keine Kohlenhydrate, viel Eiweiß
    Im Gegensatz zu den früheren Tagesstunden kann unser Körper Kohlenhydrate am Abend nicht mehr ausreichend verwerten; der Organismus schaltet jetzt auf Sparflamme. Pulsfrequenz und Blutdruck sinken, es werden weniger Verdauungssekrete produziert, die Leberleistung und das Wärmebedürfnis dagegen sind erhöht.
    Je eiweißhaltiger Ihr Abendessen ausfällt, desto besser kann Ihr Stoffwechsel nachts Fett abbauen. Und das bedeutet, dass Sie ganz nebenbei überschüssige »Reserven« entschlacken.
    Planen Sie zum Abendessen eine leichte, warme, Mahlzeit mit viel Gemüse, etwas magerem, gedünstetem Fleisch, Fisch oder Tofu und lediglich einer kleinen Portion Kohlenhydrate (Naturreis oder Vollkornpasta) ein. Wenn Sie Ihr Bauchfett möglichst schnell reduzieren wollen, lassen Sie die Kohlenhydrate ganz weg.

    Und was esse ich ausser Haus?
Wenn Sie regelmäßig in der Kantine oder im Restaurant essen, achten Sie bei der Auswahl Ihrer Gerichte immer auf die Kombination von gesunden Ballaststoffen, Eiweiß aus Hülsenfrüchten, Fisch oder magerem Fleisch und wenig Fett. Greifen Sie zu Fisch oder Geflügel (ohne Haut) mit viel Gemüse oder Salat, Gemüse- und Fischsuppen. Frittiertes, Gebratenes und Sahnesaucen lassen Sie lieber links liegen. Auch diejenigen Gerichte der gesunden Mittelmeerküche, die mit wenig Fett zubereitet werden, sind zu empfehlen. Ebenso wie die gehobene asiatische Küche, die eine Vielfalt an fettarmen Gerichten aufweist. Vorsicht bei günstigeren Asiaten: Hier wird leider häufig das appetitfördernde Natriumglutamat verwendet.
Auch für unterwegs gibt es heutzutage viele gesunde Verpflegungsmöglichkeiten, sodass niemand mehr zu Schokoriegeln, Pizzastücken oder süßem Gebäck greifen muss. In fast jedem Supermarkt finden Sie an der Kühltheke sogenannte Smoothies (flüssige Obstmahlzeiten) oder »Chilled food«, also verzehrfertige Salate und Früchte. Auch an vielen Bahnhöfen erhalten Sie Obst oder frisch gepresste Säfte gegen den schnellen Hunger zwischendurch. Für den absoluten Notfall sollten Sie dennoch immer ein paar Scheiben abgepacktes Vollkornbrot, ein Tütchen Studentenfutter und eine Flasche stilles Mineralwasser bei sich haben, um die Zeit bis zur nächsten vernünftigen Mahlzeit zu überbrücken.

Ernährungsziel für die zweite Woche: Fett verbrennen ohne Bier, Wein & Co.
    Hätten Sie gedacht, dass schon in einer kleinen Flasche Bier bis zu 200 Kilokalorien stecken? Die schlagen natürlich ganz schön zu Buche. Alkohol ist für unseren Körper zudem ebenso wie Zucker eine schnell zu verbrennende Energieform. Das bedeutet, dass die Kalorien schnell verarbeitet werden, der Blutzucker dabei aber auch im Nu ansteigt. Das wiederum lockt das Insulin, die Fettverbrennung kommt zum Erliegen. Unterstützt wird dieser Prozess noch durch den ebenfalls im Blut verbleibenden Alkohol.
    Solange der Organismus damit beschäftigt ist, diesen abzubauen, bleibt das Körperfett in seinen Depots gefangen – so lange, bis wir wieder ganz nüchtern sind. Und das kann länger

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