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Ran an den Bauch

Ran an den Bauch

Titel: Ran an den Bauch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Despeghel
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dauern: Im Durchschnitt baut ein Erwachsener pro Stunde nur 0,1 Promille Alkohol ab.
    Weil der Blutzuckerspiegel nach kurzer Zeit wieder absackt, stellen sich noch während des Trinkens oder kurz danach plötzlich Gelüste auf Essen ein. Und weil Alkohol enthemmt, fällt der Griff zu Chips, Erdnüssen und Co. nicht einmal besonders schwer. Vielleicht trinken Sie dazu ja gleich noch ein Gläschen? Das treibt zum einen die Kalorienschraube weiter nach oben. Zum anderen wird das Fett aus den Knabbereien von dem erhöhten Insulin auf direktem Weg in die Bauchfettzellen geschleust. Und dort bleibt es erst einmal (siehe oben).
    Wenn Sie wirklich abnehmen wollen, sollten Sie Ihre abendlichen Trinkgewohnheiten also drastisch einschränken und gleichzeitig die Zufuhr von kalorienarmen, alkoholfreien Getränken wie Mineralwasser, Kräutertee, grünem Tee oder Apfelschorle verstärken. Dadurch reduzieren Sie in Kürze Ihren Bauchumfang.

    Tipp
    Sie haben das Gefühl, Sie bräuchten etwas Unterstützung, um das Sechs-Wochen-Programm durchzuhalten? Dann blättern Sie doch einfach einmal auf Seite 126. Dort erfahren Sie, wie Sie mithilfe des feelgood Coach in den Genuss eines individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Coaching-Programms kommen.

    Entspannen Sie sich – auf gesunde Art
    Keine Frage, ein genussvoller Umgang mit Alkohol kann viel zur Steigerung des Wohlbefindens beitragen. In der mediterranen Esskultur beispielsweise sind geselliges Miteinander und Lebensfreude nahezu untrennbar mit dem berühmten Glas Rotwein verbunden. Doch zur Genussfähigkeit gehört immer auch ein Innehalten im Alltag. Wird Alkohol dazu benutzt, psychische und körperliche Spannungen zu reduzieren, angestaute Aggressionen besser abzubauen oder das unerfüllte Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit auszugleichen, kann man sich schnell an den künstlichen Stimmungsmacher gewöhnen. Nutzen Sie deshalb das Sechs-Wochen-Programm auch dazu, die eigenen Trinkgewohnheiten kritisch zu überprüfen, Ihren Körper zu entlasten und vielleicht die ein oder andere Alternative kennenzulernen, auf gesundheitlich ungefährliche Art zu entspannen.
Bauen Sie zunächst aber einmal Ihre Alkoholvorräte ab. Verschenken Sie die Flaschen oder verstauen Sie alles so, dass Sie in den nächsten Wochen keinen Zugang dazu haben. So geraten Sie gar nicht erst in die Versuchung, in alte Entspannungsrituale zu verfallen.
Achten Sie darauf, dass Sie im Alltag auch zwischendurch zur Ruhe kommen können: Gehen Sie in der Mittagspause spazieren, lesen Sie ein gutes Buch oder ziehen Sie sich zu einem kurzen Mittagsschläfchen zurück. Wenn es Ihnen gelingt, den Druck, der tagsüber von allen Seiten auf Ihnen lastet, zu senken, fällt es abends leichter, auch ohne Genussmittel zu entspannen.
Entwickeln Sie ein abendliches Ritual, das Ihnen hilft, die Sorgen und Anspannungen des Tages hinter sich zu lassen. Sehr gut gelingt dies mit einer großen Tasse dampfenden Tees. Erkundigen Sie sich dazu im Fachhandel nach entspannenden und schlaffördernden Teemischungen.
Lassen Sie den Tag entspannt ausklingen und sorgen Sie dafür, dass Sie abends Ihre Ruhe haben. Stellen Sie den Anrufbeantworter an und üben Sie sich in Entspannungstechniken, zum Beispiel Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, autogenes Training oder Yoga. Statt den Fernseher einzuschalten, zünden sie eine Kerze an, hören Ihre Lieblingsmusik oder lesen. Auch ein warmes Bad mit ätherischen Aromaölen oder eine Fußreflexzonenmassage wirken wahre Wunder. Wichtig ist auch hier die Regelmäßigkeit; nur so schaltet das Gehirn um und nimmt die gewählte Methode als Gewohnheit ins persönliche Verhaltensrepertoire auf.

    Tipp
    Sie sind eingeladen und möchten nicht nur mit einem Glas Wasser anstoßen? Wenig Kalorien haben trockener Sekt oder Weißwein, Weinschorle oder ein kleines Pils. Von Cocktails und süßen Aperitivs sollten Sie dagegen lieber die Finger lassen.

Ernährungsziel für die dritte Woche: Mehr gesunde Fette
    »Fett« – mit diesem Wort assoziieren die meisten von uns erst einmal nur Negatives. Dabei benötigen wir diesen Nährstoff unbedingt, um überhaupt leben zu können. Schließlich gehört es zu den wichtigsten Funktionen der Nahrungsfette, den Körper mit lebenswichtiger Energie zu versorgen. Doch es kommt dabei auf die Qualität an. Und die können Sie selbst als Laie in der Regel leicht erkennen: Je flüssiger ein Fett ist, umso mehr gesunde ungesättigte Fettsäuren sind darin enthalten

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