Ran an den Bauch
Vitamine verfügen zwar selbst nicht über einen Energiewert, dennoch leisten sie einen ganz wesentlichen Beitrag bei der Energiegewinnung. Sie unterstützen zahlreiche Körperfunktionen und das Immunsystem. Da der menschliche Organismus sie überwiegend nicht selbst herstellen kann, sind wir auf ihre Zufuhr angewiesen. Mineralstoffe sind anorganische Bestandteile der Nahrung. Auch sie sind unentbehrlich für den Aufbau von Körpersubstanzen. Zu den Spurenelementen gehören Kupfer, Eisen, Selen, Fluor, Mangan, Jod, Chrom und Zink. Sie entgiften unseren Körper und sorgen für ein gesundes Immunsystem.
GU-Erfolgstipp
Regelmäßige Mahlzeiten, am besten dreimal täglich, beugen Heißhungerattacken am Nachmittag oder Abend vor. Ideal für Ihren Stoffwechsel sind Pausen von etwa 5 Stunden zwischen den Mahlzeiten und 14 Stunden nachts. Bei Essenspausen von über sieben Stunden wird Fett abgebaut und der Insulinspiegel normalisiert sich. Außerdem hilft es, sich schon am Morgen Gedanken übers Essen zu machen. Wer sich in der Früh kleine gesunde Zwischenmahlzeiten wie Obst oder Joghurt einpackt, lässt sich tagsüber nicht so leicht durch Schokolade oder fette Snacks verführen.
Trinken Sie genug?
Der menschliche Körper besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Und er funktioniert nur dann reibungslos, wenn das Flüssigkeitsniveau konstant bleibt. Trinken Sie deshalb jeden Tag mindestens zwei bis drei Liter. Am besten stellen Sie sich schon morgens eine große Wasserkaraffe beziehungsweise eine Thermoskanne mit Kräuter- oder Früchtetee bereit – und füllen diese tagsüber immer wieder auf. Oder Sie platzieren drei, vier Flaschen Mineralwasser an strategischen Punkten in der Wohnung oder im Büro. Auf diese Weise haben Sie einen guten Überblick, ob Sie auch wirklich genügend trinken. Ganz wichtig: Trinken Sie, bevor Sie durstig sind. Denn Durst ist ein Warnsignal des Körpers, dass bereits ein Flüssigkeitsmangel herrscht. Auch nach dem Sport oder körperlich anstrengenden Arbeiten sollten Sie den Flüssigkeitsverlust durchs Schwitzen schnell wieder ausgleichen: Mineralwasser, Apfelsaftschorle oder eine leichte Gemüsebrühe helfen dabei.
Einkaufen leicht gemacht
Dass Vorräte zwischendurch schnell einmal zum Naschen verführen, lässt sich nicht leugnen. Dick macht das allerdings nur dann, wenn im Schrank die falschen Lebensmittel lagern. Bei Keksen, Tiefkühlpizza und Co. ist ein Kalorienüberschuss vorprogrammiert.
Eine Untersuchung an der Universität Göttingen unter Leitung von Prof. Dr. Volker Pudel aus dem Jahr 2007 zeigt, dass wir unser Essen nicht danach auswählen, ob wir es besonders mögen.
Vielmehr greifen wir deshalb zu bestimmten Lebensmitteln, weil sie gerade da sind. Das Dumme daran: Je öfter wir diese Nahrungsmittel essen, desto mehr vertieft sich die Vorliebe dafür – eine Gewohnheit wächst heran. Lassen Sie also in Zukunft beim Einkaufen bestimmte Nahrungsmittel einfach im Regal stehen; achten Sie auf Qualität statt Quantität. Sie wissen ja nun, was Sie tatsächlich brauchen.
An sich ist Vorratshaltung nämlich eine überaus praktische Angelegenheit: Sie spart Zeit und Geld. Und das gilt keineswegs nur für Mehrpersonenhaushalte, sondern auch für Singles. Voraussetzung ist allerdings eine gute Planung; Sie sollten im Kopf haben, was Sie in der Woche kochen und essen möchten. Gewöhnen Sie sich außerdem an, schon beim Einkauf die Inhaltsstoffe bei verarbeiteten und industriell behandelten Nahrungsmitteln zu studieren. Sie werden staunen, wie viel Salz, Öl, Zucker und Zusatzstoffe viele der Gläser, Dosen und Tiefkühlpackungen enthalten. Wenn Sie es ganz genau wissen wollen: Bei Greenpeace und bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) erhalten Sie kostenlose Broschüren über gesundheitsschädliche Zusatz- und Konservierungsstoffe in Nahrungsmitteln.
Tipp
Erkundigen Sie sich, ob in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes ein Wochenmarkt stattfindet. Dann können Sie zumindest einmal in der Woche ganz frisches Obst und Gemüse aus der Region kaufen. Und Sie kommen in der Mittagspause gleich an die frische Luft.
lebensmittel-Check
Weg damit!
Die folgenden Produkte sind in einer ausgewogenen und wirklich gesunden Ernährung einfach überflüssig; sie enthalten in erster Linie »leere« Kalorien ohne oder zumindest fast ohne wichtige Nährstoffe.
Weißer Haushaltszucker: Er liefert so gut wie keine lebenswichtigen Stoffe, bringt dafür aber viele Kalorien. Auch im braunen, mit
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