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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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konnte.
    Auch wenn es feige war, Serena ließ sich Zeit, die Becher, den Zucker und das Tablett herzurichten, bevor sie ins andere Zimmer ging und Duncans Meinung bezüglich der Ereignisse des Morgens anhörte. Ihre Wangen glühten vor Verlegenheit.
    Sie hatte ihn in der Sekunde wahrgenommen, als er sich in den Gerichtssaal teleportiert hatte, und hatte wegen ihres plötzlichen Herzklopfens genau gewusst, wie nahe er neben ihr stand. Zu wissen, dass er jedes gehässige Wort und jede ätzende Bemerkung mit anhörte, hatte sie nicht erfreut. Selbst wenn das alles Lügen waren.
    Sie war sich immer noch nicht sicher, weshalb Duncan in New York aufgetaucht war, und dann auch noch ausgerechnet im Gerichtsgebäude. Obwohl es sie freute, dass er nicht verbrannt war und gesund und munter zu sein schien, um nicht zu sagen, abscheulich aufgekratzt, nachdem er die erste Prüfung überlebt hatte.
    Da sie gewonnen hatte, wollte Serena am liebsten vor Freude herumtanzen, aber sie hielt sich zurück. Während sie in ihrer Küche stand und darauf wartete, dass das Kaffeewasser durchlief, beobachtete sie ihn, wie er in ihrer Wohnung herumschlich, ähnlich wie sie heute Morgen Lark beobachtet hatte. Er war wie ein eingesperrter Tiger, der herummarschierte, diverse Dinge in die Hand nahm und sie wieder hinstellte. Warum musste er ihre Sachen anfassen? dachte sie verärgert. Er hatte das auch in ihrem Zimmer in Schpotistan gemacht.
    Sie riss ihre Aufmerksamkeit von seinen wohlgeformten Händen los, mit denen er leicht über die Konturen eines Frauentorsos aus Speckstein strich. Sie hatte die Plastik erst kürzlich in Namibia gekauft, weil ihr die zarten Kurven ebenfalls gefallen hatten. Serena brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass ihr Busen als Antwort auf seine sinnliche Berührung eines Steins schmerzte. Sie musste dem ein Ende machen. Das musste sie wirklich.
    Seine Schritte wurden von dem dicken Teppich gedämpft, als er zu einem orientalischen Schränkchen ging und hineinsah. Ihr Blick wanderte ohne Erlaubnis über seinen Körper. Er trug schön geschnittene, dunkle Hosen und ein rosafarbenes -rosa!- Oberhemd, das am Kragen offen war. Nur Duncan konnte Pastelltöne tragen und dabei immer noch unerträglich männlich aussehen.
    Unter der eleganten Kleidung, die ihm ausgesprochen gut stand, konnte man seine mühsam gebändigte Kraft erahnen. Und den vagen Verdacht haben, dass er nicht annähernd so entspannt war, wie er vorgab zu sein. Letzten Endes würde sie da rausgehen müssen. Aber einstweilen war Duncan zu beschäftigt damit, ihre Besitztümer zu betrachten, als dass er wissen wollten, warum, zum Teufel, sie sich in der Küche versteckte.
    Nein, nicht versteckte, dachte Serena und war von der Unterhaltung genervt, die ausschließlich in ihrem Kopf stattfand.
    Sie versteckte sich nicht, sie machte den verdammten Kaffee, den er wollte.
    Serena beobachtete ihn mit eindeutig gemischten Gefühlen. Sie konnte ihre körperliche Reaktion auf ihn nicht abstreiten. Es lag wohl an den Pheromonen. Doch ihr Lustgewinn wurde von Bedauern gedämpft. Etwas zu wollen hieß nicht, es auch zu bekommen. Denn Duncan kam für sie nicht infrage.
    »Denke daran! «
    Er drehte den Kopf. Ein schwaches Lächeln umspielte seinen sexy Mund, als sich ihre Blicke begegneten. »Denke woran? «, fragte er, als ob er ihre Gedanken lesen konnte. Was er definitiv nicht konnte, weil sie ihn permanent daran hinderte.
    »Ich denke bloß laut. «
    »Hm. « Er starrte sie noch einen Augenblick lang an, seine blauen Augen schienen beinahe schwarz zu sein, das Lächeln verschwand von seinem Gesicht. »Was dauert so lange? Wartest du auf Juan Valdez, damit er dir die Kaffeebohnen persönlich bringt? «
    »Wenn du so in Eile bist, zaubere dir deinen verdammten Kaffee doch selbst herbei oder geh runter zu Starbucks an der Ecke. « Serena ließ Schärfe in ihre Worte einfließen, weil sie ihm sonst einfach unverblümt sagen müsste, wie attraktiv sie ihn fand. Dass sie ihm das rosa Hemd herunterreißen wollte, um nachzusehen, ob seine Brust glatt oder behaart war. Wie gierig sie darauf war, wieder von ihm geküsst zu werden. Wie sehr sie ihn berühren und seinen Körper kennenlernen wollte.
    Ach! Pfeif auf den Mann. Er machte sie wahnsinnig.
    »Bist du heute Morgen mit dem falschen Fuß aufgestanden, Furie? «
    Serena legte ihre Hand auf eine wackelnde Blechdose, als ihr Temperament aufbegehrte. Diese Reaktion auf ihn war normaler und auch viel besser.
    »Ich konnte

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