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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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seiner Familie zu hängen.
    »Import/Export.« Trey stieß sich von der Wand ab und ließ gleichzeitig das Getränk verschwinden. »Schnickschnack aus China, elektronische Geräte aus Japan. Man kann ein Vermögen mit Krimskrams verdienen. « Er warf einen Blick auf seine Uhr. »Ich habe eine Verabredung zum Mittagessen und muss los. Sag Serena, ich hoffe, dass Henry sich erholt. Ich sehe euch beide bei der nächsten Prüfung. «
    Trey wartete, bis eine Schwester, die mit einem Tablett auf sie zukam, in ein Zimmer ging. Dann verschwand er.
    Duncan runzelte die Stirn. War Trey immer schon so negativ gegenüber Frauen gewesen? Wenn es so war, dann hatte es Duncan in all den Jahren nicht bemerkt. Oder war er nach dem, was Serena und er letzte Nacht geteilt hatten, diesbezüglich besonders aufmerksam geworden?
    Er war sehr zufrieden, dass Serena nie Sex mit dem anderen Mann gehabt hatte. Er hatte es schon gehasst, als die beiden miteinander gegangen waren. Sich vorzustellen ... sich vorzustellen, dass Trey dasselbe mit Serena getan hatte wie er letzte Nacht, hätte ihn schier umgebracht.
    Vorjahren hatte er sich lange damit gequält, ob er die Initiative ergreifen sollte. Ob er ihr sagen sollte, was er empfand 一 verdammt noch mal-,ob er die beiden auseinanderbringen sollte, damit er sie haben konnte. Das Problem war gewesen, dass Serena sich auf eine Beziehung zu Trey eingelassen hatte. Und Duncan hatte ihre Wahl akzeptiert, selbst damals, als er noch ein scharfer Teenager war.
    Und vielleicht, dachte er und beobachtete abwesend eine Frau, die den Gang entlangkam, einen Tropf schob und, wie es schien, von mehreren Familienmitgliedern begleitet wurde. Vielleicht hatte er bereits damals gewusst, wie gefährlich Serena für seine Zukunft sein konnte.
    Pflicht über Liebe, so wähltest du.
    Gabriel, Caleb und er hatten aus unterschiedlichen Gründen zugestimmt, den Fluch fortbestehen zu lassen. Sein Hauptgrund war, und war es immer schon gewesen, dass er, falls der Fluch tatsachlich irgendwie gebrochen wurde, möglicherweise seine Zauberkräfte verlor. Während seine Brüder fähig schienen, ihr Leben auch ohne Magie zu leben, war das für Duncan unmöglich. Er war, was er war: ein Zauberer.
    Er war nicht bereit, das Risiko einzugehen, seine Zauberkräfte zu verlieren. Und sollten die Prüfungen so ausgehen, wie er es erwartete 一 egal, ob Serena die erste Probe gewonnen hatte -,dann würde er Vorsitzender des Rates der Zauberer werden. Und der mächtigste Zauberer von allen. Das war der einzige Weg für ihn, um sein Schicksal zu kontrollieren.
    Er wollte das. Er hatte es schon immer gewollt. Und bei Gott, er würde es bekommen.

Elf

    S erena ging zurück nach Schpotistan, während er sich direkt ins Hauptquartier von T-FLAC in Montana teleportierte. Die unterirdische Kommandozentrale war so groß wie fünf Wohnblöcke und reichte vier Stockwerke tief.
    Das unterste Geschoss beherbergte das Nervenzentrum der Organisation. Direkte Satellitenübertragung auf dreistöckigen Plasmabildschirmen. Optische Verbindungen zwischen einer Wand von Überwachungsbildschirmen mit zwei Dutzend simultanen Livebildern, 3 -D-Infrarotbilder legten sich über eine topografische Karte des Mittleren Ostens. Kabellose und Bluetooth-Tastaturen, Telefone mit Stimmerkennung an jedem Arbeitsplatz.
    »Klick auf den T-FLAC-Radarsatelliten. « Duncan stand hinter Juanita Salazar, der Spezialistin, die seinem Team zugeteilt war, als ihre flinken Finger die Koordinaten eintippten, die er ihr gerade gegeben hatte. Er hatte wegen der jüngsten verdächtigen Bewegungen des koreanischen Satelliten eine Vorahnung. Und wegen ein paar anderer Dinge auch. Aber eines nach dem anderen. »Hallo.« Er grüßte Gary Landis, als dieser zu ihnen kam.
    »Hallo zurück. Was habt ihr für mich? «, fragte Landis Salazar.
    Ohne aufzuschauen reichte ihm Salazar, die nur sprach, wenn sie etwas Spezielles bemerken wollte, einen dicken Aktenordner mit Satellitenbildern, während sie mit der anderen Hand weiter wie eine Verrückte tippte. Sie war eine untersetzte, eher unattraktive junge Frau, mit krausem, schwarzem Haar und ständig gerunzelter Stirn. Sie war launisch, renitent und brillant bei dem, was sie tat. Sie hatte überraschend hübsche Hände und war auf der Tastatur ebenso talentiert wie als großartige Pianistin auf einem Steinway. Man konnte sich darauf verlassen, dass sie die Terroristen bereits dadurch lokalisieren konnte, indem sie die Luftaufnahmen der

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