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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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und Weise bezwungen. Du hast deine Angst überwunden. «
    »Gab es eine andere Möglichkeit? « Serena warf der Uhr einen schnellen Blick zu, in Gedanken mit Duncans Sicherheit beschäftigt.
    »Du weißt, du lebst gerade von geborgter Zeit. Du spielst im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Feuer. «
    Serena biss die Zähne zusammen. »Ich will nur, dass Duncan in Sicherheit ist. «
    »Und Trey?«
    Serena warf der anderen Frau einen ungeduldigen und wütenden Blick zu. »Natürlich. Und Trey.«
    »Ich muss wohl nicht auf das Offensichtliche hinweisen, oder etwa doch? Du hast keine Zukunft mit einem Edge. Keine Zukunft mit Duncan. Du weißt das. Nicht solange du ihm nicht die Wahrheit sagst. Und wir beide wissen, was passieren wird, wenn du es tust. «
    Jedes Wort durchbohrte Serenas Herz. »Mach dir keine Sorgen. Duncans gesamtes Leben wird vom Fluch bestimmt. Glücklich bis zum Ende unserer Tage ist keine Option. «
    »Besonders jetzt«, sagte Lark. »Wenn du dein Versprechen brichst und Duncan die Wahrheit sagst, kannst du nicht Ratsvorsitzende werden. Wenn du mithilfst, den Fluch zu brechen, kannst du nicht einmal mehr du selbst sein. Du verlierst all deine Zauberkräfte. Du wärst sterblich. «
    »Ich weiß. « Serena fühlte das Schaudern einer düsteren Vorahnung. »Duncan würde nicht riskieren, den Fluch zu brechen. Seine Zauberkräfte sind ihm zu wichtig. Ich weiß das nur zu gut. « Serena begegnete Larks Blick. »Wann ist das alles so verdammt kompliziert geworden? «
    Lark ließ ein komplettes silbernes Teeservice erscheinen, inklusive dampfender Teekanne und Tassen mit Blumenmuster. Sie nahm die Kanne hoch. »Vor fünfhundert Jahren, als deine Urur -lächerlich viele Urgroßmutter Nairne, das törichte Mädchen, Duncans ur ur ur et cetera Großvater Magnus mit einem Fluch belegt hat. Tee?«

Vierzehn

    D uncan fiel durch die Luft und landete auf allen vieren. Er befand sich in einem schmalen, schlecht beleuchteten Flur. Der Ort roch schwach nach Jasmin. Sein Herz machte einen Sprung. Serena.
    Er war in ihre New Yorker Stadtwohnung teleportiert worden. Das war praktisch, denn sie war die einzige Person, die er im Augenblick sehen wollte.
    Zwei Prüfungen, und er hatte keine davon gewonnen, dachte er voller Empörung. Er hatte nur noch eine Chance. Es war Duncan nie in den Sinn gekommen, nicht ein einziges Mal, dass er das Medaillon des Zaubermeisters nicht gewinnen würde. Nicht, dass er aus dem Rennen war, aber die Tatsache, dass Trey oder Serena jeweils eine Prüfung gewonnen hatten, war eine makabre Ermahnung, dass er nicht immer gewinnen konnte, nur weil er es wollte.
    Und das bezog sich sowohl auf die Prüfungen als auch auf Serena.
    Das Wasser aus seinen durchnässten Kleidern bildete eine Pfütze um ihn. Er war bis auf die Knochen durchgefroren, das Adrenalin raste immer noch durch sein Blut, und er taumelte vorwärts, um nach ihr zu suchen.
    Plötzlich erschien Serena in einer geöffneten Tür. Sie verknotete gerade den Gürtel ihres langen, seidigen Morgenmantels. Sie riss die Augen auf. »Duncan! Gott sei Dank!« Sie fiel neben ihm auf die Knie, schlang ihre Arme fest um ihn, ihr heißer, schneller Atem strich über seine kalte Haut.
    »Bist du verletzt? «, wollte sie wissen.
    Ihre sanften grauen Augen verdunkelten sich vor Sorge, als sie sein Gesicht absuchte, und ihre Hände zitterten merklich, während sie es streichelte. »Gott sei Dank, du lebst. Ich bin vor Angst fast wahnsinnig geworden. Wohin bist du verschwunden …” Die Worte überschlugen sich, immer wieder von verzweifelten Küssen unterbrochen, die auf seinem Kopf, dem Gesicht und den Schultern landeten. Ihre schlanken Hände tasteten seinen Körper auf der Suche nach einer Verletzung ab.
    Duncan ergriff ihre Hände, auch er kontrollierte, ob sie verletzt war. Sie sah atemberaubend schon aus mit ihren vor Aufregung geröteten Wangen und dem wilden Haar, das wie ein Mantel um ihre Schultern lag. Als er sie ansah, schnürte ihm ein heftiges, beinahe überwältigendes Gefühl die Kehle zu.
    »Mir geht es gut«, erklärte er ihr mit belegter Stimme und strich mit seinem Daumen über ihre zarte Unterlippe. »Bist du verletzt worden? « Sie schüttelte den Kopf. »Ich hatte eine solch verdammte Angst, dass ich Ihre Augen füllten sich mit Tränen. »O Gott, ich dachte, ich hätte dich umgebracht. «
    Er umklammerte ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie. Ihr Mund war warm und süß, und sie erwiderte seinen Kuss begierig. Trey

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