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Rasende Leidenschaft

Rasende Leidenschaft

Titel: Rasende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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beobachtet. Sie schlief mit derselben Intensität, mit der sie alles andere machte. Und sie war tatsächlich viel robuster, als sie aussah. Beim Sex war sie sehr leidenschaftlich und ausdauernd. Doch in jenem Augenblick hatte er sich vor allem eins gewünscht: sie zu beschützen und zu verwöhnen.
    Es hatte keinen Sinn, sich etwas vorzumachen: Er hatte begonnen, tiefere Gefühle für sie zu hegen.
    In der Küche seines Apartments hatte sie morgens gesagt, wenn sie weiterhin Sex miteinander hätten, würde das die Dinge zu kompliziert machen. Das stimmte, aber er hatte sie ja auch nicht hierhergebracht, um sich mit ihr im Bett zu vergnügen. Nach allem, was er von Dino am Telefon erfahren hatte, musste er unbedingt herausfinden, was Eva Ware in ihrem Terminkalender notiert hatte.
    Jase ging zur Tür, doch in dem Augenblick wurde diese von außen geöffnet, und Maddie betrat das Badezimmer. Beide hielten mitten in der Bewegung inne.
    Maddie wurde die Kehle trocken. Plötzlich fiel ihr das Atmen schwer. Auf Jases Schultern glitzerten Wassertropfen. Er hatte sich nur ein Handtuch lose um die Hüfte geschlungen.
    Keiner von ihnen sagte etwas.
    Maddie brach als Erste das Schweigen. „Ich will dich noch einmal.“
    „Ich dich auch. Aber wir müssen zum Apartment deiner Mutter fahren.“
    „Ich weiß. Die Anziehsachen, die du bestellt hast, sind geliefert worden. Ich muss unbedingt duschen.“
    „Natürlich.“ Jase hatte das Handtuch inzwischen fallen gelassen. Jetzt streifte er Maddie den Frotteemantel ab und hob sie hoch.
    „Was hast du vor?“
    „Wie wäre es mit der altmodischen Variante?“ Er drehte den Wasserhahn auf. „Einer kalten Dusche?“
    Maddie schrie auf, als das eisige Wasser auf sie beide herabströmte. „Stop! Ich erfriere!“
    „So soll es sein.“ Er stellte sie auf die Füße und versperrte ihr mit seinem Körper den Weg nach draußen.
    Wütend starrte sie ihn durch den kalten Wasserstrom hindurch an. „Ich finde die Methode gar nicht gut.“
    „Sie hat gewisse Nachteile.“ Er schien ein Lachen zu unterdrücken. „Aber ich dachte, du bist robuster, als du aussiehst.“
    Sie holte aus und versuchte, ihn wegzuschubsen. Vergeblich. Prustend tastete sie nach dem Warmwasserhahn.
    Er hielt ihre Handgelenke fest. „Schummeln gilt nicht.“
    „Ich bin bestimmt schon ganz blau.“
    „Das ist einer der erwähnten Nachteile.“
    Er schob sie noch ein Stück rückwärts. Das Wasser schien immer kälter zu werden.
    „Das wirst du mir büßen.“
    „Ich freue mich darauf. Aber jetzt gehen wir erst einmal zu Plan B über, nachdem du kaltes Wasser nicht leiden kannst.“
    „Nein, du …“
    Jase brachte sie zum Schweigen, indem er seine Lippen auf ihre presste. Mit einem Arm drückte er Maddie an sich, mit der anderen Hand begann er, sie einzuseifen.
    Unglaublich, wie schnell sich ihre Haut erwärmte. Als seine Finger zwischen ihre Schenkel glitten und in sie eindrangen, stand sie schon in Flammen. Sie schlang die Arme um ihn und zog ihn noch näher an sich. Im Nu hatte er sie in Ekstase versetzt, und dann steigerte er ihre Lust, bis sie sich ihr ergab und am ganzen Leib zitterte.
    Das wiederum brachte Jase an den Rand der Beherrschung. Als Maddie seinen Namen rief, hob er sie hoch und schlang sich ihre Beine um die Taille.
    „Mach die Augen auf, Maddie.“
    Sie gehorchte. Als ihre Blicke einander begegneten, wusste er, dass sie nur an ihn dachte, während er in sie eindrang.
    Und er dachte nur an sie.
    Immer wieder drang er in sie ein. Sie erschauerte vor Lust. Immer schneller wurden seine Stöße, und gemeinsam ließen Maddie und Jase sich höher tragen, immer höher, bis sie gemeinsam Erfüllung fanden.
    Maddie stand vor dem Spiegel und schlüpfte gerade in ihre neuen Schuhe, als Jases Handy klingelte.
    Er klemmte es sich zwischen Ohr und Schulter und lauschte, während er sein Hemd zuknöpfte und die Pistole in den hinteren Bund seiner Jeans schob.
    Dieser Mann war wirklich unglaublich. Als Security Agent, als Lover, als Freund. Und er schien mit Leichtigkeit von einer Rolle in die andere zu schlüpfen. Seit sie das Badezimmer verlassen hatten, war er wieder jeder Zoll der Security Agent, und Maddie überließ ihm die Führung.
    Etwas hatte sich jedoch verändert, nachdem sie sich unter der Dusche geliebt hatten. Es war, als hätten sie gemeinsam eine Frage gestellt und beantwortet. Welche Frage, das musste Maddie noch herausfinden.
    Jase klappte das Handy zu. „D. C.s Flugzeug startet gleich.

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