Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer

Titel: Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
Vom Netzwerk:
subtiles Kompliment, nichts, wovor sie zurückschrecken musste. Da sie nicht antwortete, fügte er hinzu: "Sie sehen immer klasse aus."
    Amanda biss sich auf die Unterlippe. "Danke." Dann fuhr sie umgehend fort:  "Also, was den Kalender angeht ... mit Ihrem Foto habe ich etwas Besonderes vor."
    "Etwas Besonderes?" Josh war nicht sicher, ob ihm das gefiel. Tatsächlich hielt er von diesem Kalender überhaupt nichts. Seiner Meinung nach sollten Feuerwehrmänner nach ihrer harten Arbeit bewertet werden, nicht nach ihrem Körper.
    "Genau. Ich möchte Ihre Aufnahme gern als Titelbild und für die Werbekampagne verwenden."
    Beinahe hätte Josh vor Entsetzen das Steuer herumgerissen.
    Amanda war bereits wieder ganz in ihrem Element. Sie drehte sich in ihrem Sitz seitwärts, um Josh anzusehen, und wirkte plötzlich munter und aufgeschlossen. Weil Josh diese Veränderung gefiel, lehnte er ihren Vorschlag nicht sofort ab.
    "Warum?"
    Sie blinzelte. „Warum was?"
    „Warum wollen Sie mich als Titelbild?"

    Amanda blickte ihn verwirrt an. Dann machte sie eine vage Geste. "Na ja ...  sehen Sie sich doch an! Von allen Feuerwehrmännern, die mitmachen, sind Sie der mit Abstand attraktivste, und Sie haben einen tollen Körper."
    "Das ist Ihnen also aufgefallen."
    Amanda verdrehte die Augen. "Weil diese Attribute sicher dazu beitragen werden, den Kalender zu verkaufen - was ja das Ziel der ganzen Aktion ist - ja, deswegen ist mir das aufgefallen. Sie sind ganz offensichtlich die erste Wahl."
    Josh fuhr eine Weile schweigend weiter und dachte nach. Er nahm nur das Geräusch der Räder auf dem nassen Asphalt wahr. Und Amandas betörenden Duft.
    "Ich habe eine Frage an Sie." Er bog in die Einfahrt zu einem Hähnchengrill.
    Es sah nach nichts aus, aber das Essen war fantastisch.
    Amanda sah sich pikiert um. "Hier wollen wir essen?"
    Josh ignorierte ihre Frage. "Wenn Sie finden, dass ich so gut aussehe, warum, zum Teufel, wollen Sie sich dann nicht mit mir einlassen?" Er lenkte den Wagen auf die Bestell-Spur. Vor ihm standen zwei Wagen, also bremste er und drehte sich zur Seite, um Amanda anzusehen.
    Sie hielt ihre Handtasche fest umklammert und hatte wieder diesen panischen Ausdruck im Gesicht. "Was machen Sie da?"
    Da er annahm, dass sie es sich bereits zusammengereimt hatte, antwortete er:  "Ich hole etwas zu essen."
    Ihr Brustkorb hob und senkte sich heftig mit jedem Atemzug. "Wozu?" Sie sah aus, als wollte sie gleich aus dem Wagen springen.
    Josh streckte die Hand aus und berührte sanft ihre Wange. Sein Herz krampfte sich zusammen, als sie mit ängstlichem Blick seiner zärtlichen Berührung auswich.
    Sein Plan war völlig danebengegangen. Er wollte sie nicht erschrecken.
    "Für unser Abendessen", erwiderte er und beobachtete sie genau, um zu begreifen, was in ihr vorgehen mochte. "Bei mir zu Hause, wo es, wie ich schon sagte, nett und ruhig ist, damit wir reden können."
    Amanda drehte sich abrupt um und langte nach dem Türgriff. Sie zog daran, aber die Tür ging nicht auf.
    "Amanda …“
    Sie gab einen gequälten Laut von sich.
    Josh hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Noch nie im Leben war er mit einer hysterischen Frau konfrontiert worden, und schon gar nicht mit einer, die seinetwegen die Nerven verlor.
    Josh sprach so sanft und beruhigend wie möglich. "Was tun Sie denn da? Ich kann Sie wieder zu Ihrem Wagen bringen, wenn Sie doch nicht mit mir essen wollen. Sie müssen nicht zu Fuß gehen." Seine beschwichtigenden Worte zeigten Wirkung, Amanda wurde ruhiger. "Es ist nur so, dass ich vollkommen erschöpft bin nach den zwei Notrufen in der letzten Schicht. Ich will mich entspannen und nicht zwischen einem Haufen fremder Leute sitzen." In seinen Ohren klang das nachvollziehbar. Zufrieden mit seiner Entschuldigung, die ganz und gar erfunden war, wartete er auf Amandas Reaktion.
    Amanda starrte noch immer aus dem Fenster. "Ich verstehe trotzdem nicht, warum wir zu Ihnen müssen."
    „Das müssen wir ja nicht." Noch vor ein paar Minuten hätte er versucht, sie zu überreden, jetzt aber wollte er nur, dass sie sich wohl fühlte. "Wir können auch da drinnen essen, wenn Sie das wollen. Oder hier draußen auf dem Parkplatz."
    Sie blickte ihn kurz an. "Sind Sie wirklich so müde?"
    "Oh ja", meinte er erleichtert. "Sie hätten mich unter der Dusche sehen sollen."
    Amanda zuckte zusammen, doch er lachte. "Keine unkeuschen Gedanken, hübsche Frau. Ich wollte sagen, dass ich beim Duschen vor lauter Erschöpfung auf einem Stuhl

Weitere Kostenlose Bücher