Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer
Er musste lachen, und Amanda sah ihn böse an. "Schon gut, schon gut, seien Sie nicht beleidigt. Tatsächlich ist es so, dass ich mir wünsche, Sie würden mir Ihren Willen aufzwingen. Ich verspreche Ihnen auch, dass ich mich nicht widersetzen werde ... "
"Sie sind unmöglich."
"Ach, nein." Er lächelte charmant. "Die meisten Frauen finden mich nett und unkompliziert."
"Und rufen rund um die Uhr bei Ihnen an?" Amanda hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Es hatte aggressiv geklungen, ja beinahe eifersüchtig. Oh nein!
Schnell hob sie die Hände. „Tut mir Leid, vergessen Sie's. Ich will es gar nicht wissen."
"Oh, ich will es Ihnen aber sagen."
"Bringen Sie mich nach Hause, Josh."
"Spielverderberin." Er seufzte übertrieben. "Na gut."
Als er seine Jacke anzog, sah Amanda ihn zufrieden schmunzeln. Was für ein eingebildeter Kerl!
Auf der Fahrt nahm Josh ihre Hand, drückte sie sanft und sagte: "Sagen Sie mir, dass Sie den Abend wenigstens zumindest teilweise genossen haben."
Sie sollte nichts sagen. Wenn sie ihm auch nur das kleinste bisschen entgegenkam, würde er sie einwickeln.
"Nun kommen Sie, Amanda. Seien Sie kein Feigling. Geben Sie's zu.“
"Wenn ich ein Feigling bin, sind Sie ein Tyrann."
"Na los, nur ein kleines Zugeständnis, das ist alles, was ich will. Fürs Erste."
"Also gut, ja." Sie machte einen zaghaften Versuch, ihre Hand fortzuziehen, aber er ließ sie nicht los, und sie wollte kein Theater darum machen. "Ich habe mich amüsiert. Es war mal etwas Neues."
"Etwas Neues? Finden Sie mich etwa abnorm?" Er klang allerdings nicht besonders beleidigt.
"Nein, ich meine, dass ich überhaupt mit einem Mann ausgegangen bin, Fast Food gegessen und Musik gehört habe. Und ... gelacht. "
"Ist Ihre letzte Verabredung denn schon so lange her?"
Die Wahrheit, so dachte sie, würde ihm ihr Verhalten verständlich machen.
"Sieben Jahre."
Josh wäre beinahe von der Straße abgekommen. "Sieben Jahre!"
"Es war meine eigene Entscheidung."
Er schwieg einige Zeit. "Der Kuss hätte Ihnen auch gefallen", meinte er schließlich, "wenn Sie nicht gekniffen hätten."
Im Stillen stimmte sie ihm zu. Es gab Momente, in denen sie sich nach all dem sehnte, was er ihr anbot. Doch sie hatte auf schmerzvolle Weise gelernt, dass sexuelle Offenheit in eine Katastrophe führen konnte.
"Ich habe nicht gekniffen, Lieutenant. Das war reiner Selbstschutz. Ich habe keinesfalls die Absicht, eine Ihrer Eroberungen zu werden."
"Spielen Sie etwa auf die Frauen an, die da angerufen haben?" Sie antwortete nicht. "Ich betrachte sie nicht als Eroberungen. Das wäre dumm. Es sind einfach Frauen, die ein bisschen Spaß haben wollen, und ich komme ihren Wünschen nur allzu gern nach. Es ist ein praktisches Arrangement."
"Ein praktisches Arrangement?"
Er zuckte mit den Schultern. "Ja. Gelegentliche Verabredungen, Amanda, nicht mehr."
Sie sah ihn verwundert an. "Bei gelegentlichen Verabredungen tut man aber keine unaussprechlichen Dinge."
Er musste eine Grimasse schneiden, um sich das Lachen zu verkneifen.
"Unaussprechliche Dinge? An was denken Sie da? Was für Perversionen unterstellen Sie mir? Dass ich den Feuerwehrschlauch hervorhole?" Er lachte laut.
"Hören Sie auf, Josh."
Er konnte sich kaum beruhigen. "Sie sind so lustig! Unaussprechliche Dinge ..." Er schüttelte den Kopf. "Eins kann ich Ihnen versprechen, Amanda. Wenn ich Sie in mein Bett bekomme, werden Sie nichts von dem, was wir tun, pervers oder unaussprechlich finden." Seine Stimme wurde tief und verführerisch. "Sie werden es einfach nur genießen."
"Und Sie danach ständig anrufen und um Ihre Dienste bitten? Geben Sie sich keinen falschen Hoffnungen hin!" Hier hätte sie aufhören sollen, doch sie hörte sich weiter fragen: "Mit wie vielen Frauen treffen Sie sich denn eigentlich? Einem Dutzend?"
„Im Moment nur mit einer."
Warum war sie enttäuscht? "Oh. Jemand Besonderes?" Nicht, dass es ihr etwas ausmachte! Es war ihr egal. Ihre Beziehung zu Josh Marshall war rein geschäftlich. Sobald die Fotos fertig waren, würde sie ihn nie wieder sehen.
Josh parkte neben ihrem Käfer und zog Amanda etwas näher zu sich heran. Mit einem Blick auf ihren Mund sagte er: "Ja, sie ist etwas Besonderes." Er berührte sanft ihre Wange. "Und sehr bald schon wird sie mir all ihre Geheimnisse anvertrauen."
3. KAPITEL
Es war der längste Morgen seines Lebens gewesen. Die Stunden wollten einfach nicht vergehen, und nach einer Nacht voll erotischer Träume von
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