Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer
auf die Erde.
"Es ist egal, Liebling. Wenn du Narben hast von ... „
"Nein!" Sie schüttelte heftig den Kopf. "Ich habe keine Brandnarben. Du verstehst das nicht ... "
Sie begann zu schluchzen und tat Josh schrecklich Leid, aber er musste es wissen. "Dann erkläre es mir. Lass es mich verstehen."
Sie hörte auf, sich zu wehren, und schmiegte sich plötzlich eng an ihn. Josh war so verblüfft, dass er ihre Hände losließ. Sofort schlang sie die Arme um seinen Hals. Er spürte ihre Tränen auf seiner Schulter.
„Amanda?"
"Ich habe keine Brandnarben", erklärte sie erneut mit bebender Stimme. Sie zitterte am ganzen Körper, weil sie von Schuldgefühlen geplagt wurde. "Ich war bei dem Feuer nicht mal dabei."
Anscheinend hatte Josh mit seiner schlimmen Ahnung Recht gehabt, dass die Ursache für Amandas Probleme mit einem Brand zusammenhingen. Er wusste nur zu gut, welchen Schaden ein Feuer anrichten konnte, sowohl körperlich als auch emotional.
Amanda sagte, sie sei nicht dabei gewesen. Aber was war passiert?
Josh wusste, er musste sich langsam vorantasten. Er hielt Amanda fest und richtete sich auf, um sie einfach auf seinem Schoß hin und her zu wiegen. War bei dem Brand jemand umgekommen, den sie geliebt hatte? Ein Mann? Er hätte es gern gewusst, doch er drängte sie nicht. Stattdessen streichelte er ihren Rücken und küsste sie, ihre Schläfen, ihr Haar, ihr Ohr.
Minuten vergingen, und keiner sagte ein Wort. Amanda wurde ruhiger. Die Sonne verschwand hinter den kahlen Bäumen, und es wurde allmählich sehr kalt.
Mit schläfriger Stimme brach Amanda schließlich das Schweigen. "Du bist ja ganz glitschig", sagte sie und fuhr mit der Hand über seinen Oberkörper.
Diese Reaktion hatte er wahrlich nicht erwartet. Lächelnd sah er sie an. Ihr Gesicht glänzte vor Tränen und vom Babyöl. Ihre Wimperntusche war verlaufen, und dass gab ihr das Aussehen eines traurigen kleinen Pandabären.
Es schien Josh die natürlichste Sache der Welt, sich über sie zu beugen und sie auf den Mund zu küssen.
Amanda erwiderte seinen Kuss und ließ ihre Lippen noch lange auf seinem Mund verweilen.
"Entschuldige bitte", sagte sie seufzend und schmiegte sich wieder an ihn. "Normalerweise führe ich mich nicht auf wie eine Verrückte."
"Was heißt hier verrückt?" hakte Josh sofort nach. "Du bist aufgebracht und durcheinander. Das passiert jedem einmal, und dafür muss man sich nicht entschuldigen."
Amanda nickte und wollte aufstehen. Er hielt sie fest. "Hey", meinte er, "wo willst du denn hin?"
"Ich wollte dein, Hemd holen. Es wird ziemlich kalt."
Das stimmte. Josh hatte bereits eine Gänsehaut. Trotzdem wollte er am liebsten so sitzen bleiben. Mit Amanda auf seinem Schoß fühlte er sich so wohl wie schon lange nicht mehr. Widerstrebend half er ihr auf.
Leicht schwankend sah sie sich nach seinen Sachen um und sammelte sie auf.
Josh wünschte, er könnte ihre Gedanken lesen. Bei den meisten Frauen wusste er immer, woran er war, doch Amanda war ihm ein Rätsel.
Er beobachtete, wie sie sein Hemd kurz vor das Gesicht hielt und seinen Duft einatmete, bevor sie es mit der Jeans und dem T-Shirt zusammenrollte und ihm brachte.
"Hier, bitte", sagte sie, als sei nichts gewesen.
Josh stand auf und zog das T-Shirt über, das sofort an seiner öligen Haut festklebte. Bei der Arbeit war er allerdings schon weitaus schmutziger gewesen als jetzt.
Nachdem er das Hemd angezogen hatte, sagte er: "Falls es dir nichts ausmacht, würde ich auch gern die Jeans anziehen. In der Schutzhose kann ich schlecht Auto fahren."
Amandas Gesichtsausdruck war unergründlich. "In Ordnung." Sie hob ihr Cape vom Boden auf, schüttelte die Blätter und Zweige ab und drehte ihm den Rücken zu.
Josh bemerkte eine Laufmasche in einem ihrer Strümpfe, Schlammspuren an ihren Schuhen, Babyöl und schwarze Schmiere an ihrem Kostüm.
Er kam sich mies vor, so, als hätte er sie ihrer Reinheit und Unschuld beraubt.
Aber er wusste einfach nicht, wie er mit ihr umgehen sollte. Er tappte vollkommen im Dunkeln, was ihre Gedanken und Wünsche betraf. Er musste sie entweder ausfragen oder sie aufgeben, und aufgeben kam für ihn nicht infrage.
Amanda betastete ihr Haar und merkte, wie sehr er es mit seinen ungeduldigen Händen zerzaust hatte. Insgeheim fand Josh sie ja ungemein sexy, wenn sie so derangiert aussah, aber er wusste, sie wäre anderer Meinung.
Ohne den Blick von Amanda zu wenden, wechselte Josh die Hose und zog seine Schuhe an. Amanda löste
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