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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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und kaum etwas über ihr Privatleben offenbart hatte.
    Rena hatte inzwischen eine offizielle Untersuchung dieses Todesfalls angeordnet, wozu sie nach den geltenden Bestimmungen des Space Army Corps während des Einsatzes im freien Weltraum, wie es so schön hieß, auch die dienstliche Befugnis hatte.
    Die STERNENKRIEGER war bereits in ein stabilen Orbit um Nawdara IV eingeschwenkt, als Rena Sunfrost eine Offizierskonferenz in ihren Raum einberief.
    Der Raum des Captains fasste gut zehn Personen und war damit gerade groß genug, um allen Offizieren der STERNENKRIEGER einen Sitzplatz zu bieten.
    Raphael Wong lieferte einen knappen Bericht über die Untersuchungen, die der Erste Offizier am vermutlichen Tatort durchgeführt hatte. Er hatte insbesondere mit Hilfe eines so genannten Winston-Feldes nach winzigsten DNA-Spuren gesucht, die den Täter vielleicht überführen konnten. Es waren Spuren von fast einem Dutzend verschiedenen Besatzungsmitgliedern gesichert worden, deren Zusammenhang mit Fähnrich Densons Tod allerdings fraglich war. Aufschlussreicher war da schon die Untersuchung des Notterminals. Wong erläuterte, dass dieses Terminal zuletzt genau zu dem Moment benutzt worden war, die von Dr. Nikolaidev inzwischen als Todeszeitpunkt von Fähnrich Denson ermittelt worden war.
    »Es wurde die Sicherheitscodierung von Lieutenant Taranos benutzt«, erläuterte der Erste Offizier der STERNENKRIEGER.
    Der Ruderoffizier wäre beinahe empört aufgesprungen, fasste sich aber im letzten Moment und umklammerte lediglich die Tischkante. Seine Knöchel wurden weiß.
    »Außerdem hat Lieutenant Kronstein inzwischen den Kommunikationsverkehr der STERNENKRIEGER in der fraglichen Zeit überprüft«, fuhr Wong fort. »Es wurde eine nicht autorisierte Transmission abgeschickt. Sie war gut in einem anderen Datenstrom getarnt und erst etwas Zeit versetzt mit unserer nächsten Meldung beim Space Army Corps Oberkommando abgeschickt worden.«
    Kronstein nickte bestätigend. »Leider lässt sich der Zielort dieser Transmission nicht mehr feststellen. Es könnte sich um eine private Mitteilung handeln – oder um eine Spionagebotschaft, die direkt in der Zentrale des Geheimdienstes Narumet auf Aradan gelandet ist.«
    Wong aktivierte eine Interkom-Verbindung. »Corporal McConnarty, kommen Sie bitte herein!«
    Die Schiebetür zum Raum des Captains öffnete sich.
    Corporal Bat McConnarty trat ein. Er gehörte zur Einheit von Marineinfanteristen an Bord der STERNENKRIEGER. Er stand stramm und postierte sich neben der Tür, die sich sofort wieder schloss.
    Taranos wollte sich etwas zu hastig erheben – und erstarrte, als er in die Mündung von McConnartys Nadlers sah.
    Die Reflexe eines K'aradan – wie oft haben wir alle an Bord Witze darüber gemacht!, ging es Rena dabei durch den Kopf.
    Aber selbst ein K'aradan kann mit Hilfe seiner Reflexe nicht verhindern, dass ihn ein Nadelprojektil innerhalb eines Sekundenbruchteils trifft und augenblicklich betäubt.
    Einen Moment herrschte betretenes Schweigen im Konferenzraum des Captains. Alle Augen waren auf den jungen Ruderoffizier gerichtet.
    John Taranos schluckte und drückte sich betont langsam in die Höhe. »Wenn jemand von Ihnen ernsthaft vermutet, dass ich ein Agent der K'aradan bin, dann soll Dr. Nikolaidev mich einem eingehenden medizinischen Check unterziehen!«
    »Bitte, Lieutenant, bleiben Sie ruhig«, sagte Sunfrost sachlich. »Es handelt sich um einen wohl begründeten Verdacht, dem wir nachgehen müssen. Wir werden den DNA-Test durchführen. Auch wenn Dr. Nikolaidev es für möglich hält, dass die K'aradan ihre Anpassungschirurgie dermaßen perfektioniert haben könnten, dass selbst genetische Tests irregeführt werden.«
    »Wo waren Sie zur Tatzeit, Lieutenant?«, fragte Wong an Taranos gewandt. »Sie sind zu spät auf der Brücke eingetroffen.«
    Taranos nickte. »Das Schloss meiner Kabine funktionierte nicht. Ich habe es erwähnt, als ich endlich meinen Platz einnehmen konnte. Außerdem war das Kommunikationssystem für ein paar Minuten gestört. Ich konnte nicht raus oder irgendwem Bescheid sagen. Meine Autorisation wurde vom System nicht akzeptiert… Wahrscheinlich deswegen, weil sie gerade benutzt wurde! Und zwar von jemandem, der es geschafft hat, unser Rechnersystem zu knacken und in den sicherheitsrelevanten Bereich einzudringen!«
    »Ich prüfe das«, versprach Erixon.
    »Waren DNA-Rückstände von mir am Tatort?«, fragte Taranos aufgebracht in Wongs Richtung. »Ich

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