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Raumschiff Monitor - Alle sechs Romane

Titel: Raumschiff Monitor - Alle sechs Romane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Ulrici
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sechs herrliche Tage. Es gab eine Sporthalle, einen echten, kleinen Park mit sonnengleichem Kunstlicht, ja sogar ein Unterwasser-Schwimmbecken mit gereinigtem Wasser. Nichts wies darauf hin, wo sie sich befanden. Micha, der sich anfangs vor Haifischen gefürchtet hatte, war bald enttäuscht darüber, daß er nirgends einen sah. Am Abend des sechsten Tages meldete Professor Enrico, dem Superhirn von dem Telepathor hatte berichten müssen, daß er in der Unterwassergarage im abgestellten Monitor die Gedanken des Bruders empfangen habe. Sie enthielten den Befehl: »Rückkehr nach Marac! Geheime Bodenstation im Hochmoor bald wieder benutzbar.«
    Superhirn wollte Genaueres wissen. Er fuhr mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage und bediente den Telepathor.
    Alsbald meldete sich Professor Dr. Brutto Charivari aus Marac: Der Bauer Dix habe mit seinem Freund Bertrand und einer Pfadfindergruppe ein neues Bretterhäuschen im Hochmoor aufgebaut. Der
    »obdachlose, alte Gelehrte« könne nun wieder eine eigene Behausung beziehen. Die Spürmannschaften seien auch abgezogen, das Hochmoor liege verlassen wie eh und je.
    »Was wird mit den Piraten?« fragte Superhirn an. »Rotor hat sie noch nicht erwischt! Ihr Bruder empfing nur eine Meldung, daß das Triebwerk des Meteor wieder in Ordnung sei!«
    »Es ist jetzt Rotors Sache, Meteor außer Gefecht zu setzen«, kam Charivaris Antwort aus Marac. »Ihr habt eure Aufgabe erfüllt, und zwar ganz großartig, ihr Freizeit-Astronauten. Nun schlaft euch noch einmal tüchtig aus – und dann macht euch auf den Rückweg! Martin wartet, und ihr müßt auch mal mit euren Eltern telefonieren!«
    Wer von den sechs Freunden freute sich nicht wieder auf Marac?
    Zwölf Stunden später sagen sie wieder im Kommandoraum auf den lichtblauen Sesseln. Superhirn blickte auf den Himmelsvisor.
    Auf Bildschirm zwei erschien das lächelnde Gesicht ihres neuen Professor-Freundes.
    »Fertig zum geheimen Start von Basis 2«, meldete Superhirn.
    »Viel Glück!« tönte die Stimme Professor Enricos. »Grüßt meinen Bruder, und vergeßt nicht, ihm zu sagen: Rotor kümmert sich um die Mondstation!«
    »Wir fliegen schon!« rief Micha, auf die Kontrollampen blickend.
    »Ja, vorläufig durchs Wasser!« grinste Prosper.
    Doch schon wurde die Befehlsplatte hell.
    »Kinder«, seufzte Tati. »Wie freue ich mich auf den Badestrand von Marac!«
    »Meinst du, ich nicht?« brummte Henri.
    »Mensch, und was ich Martin alles erzählen werde« triumphierte Gérard.
    »Daß wir die gute alte Erde für einen fernen Stern, gehalten haben, wirst du ihm natürlich nicht verschweigen nicht wahr?« sagte Superhirn und grinste.
    Alle lachten.
    Ende

Raumschiff verschollen

Raumschiff verschollen
    Durch die Tiefen des Ozeans steuert Raumschiff Monitor. An Bord erholen sich Superhirn und seine Freunde von den Aufregungen im Weltall. Aber noch haben die fünf Jungen und das Mädchen Tati nicht die Raumpiraten gefangen. Eine abenteuerliche Begegnung steht ihnen bevor!
Eine Heimkehr, aus der nichts wir
    »Kinder«, meinte Prosper hoffnungsvoll, »bald haben wir wieder Erdboden unter den Füßen! Richtigen guten, festen Boden! Ich kann's noch gar nicht glauben!«
    »Ich auch nicht«, brummte der stämmige Gérard. »Wenn ich bedenke, daß wir noch immer im Raumschiff Monitor sind! Wir schwenken eben in zweihundertachtzig Kilometer Abstand von der Erde in die Kreisbahn ein!«
    »Na und? Das ist doch nötig zur Landung, oder?« erkundigte sich die zwölfjährige Tatjana, genannt Tati.
    »Wir sind auf der Parkbahn.« Ihr Bruder Henri nickte. »Gleich wird Professor Charivari auf dem Bildschirm erscheinen und uns in seine geheime Bodenstation einweisen.«
    Tati seufzte erleichtert. »Hach, dann kommen wir endlich zurück nach Marac! Wir können unser Zeltlager wieder aufbauen, im Café Eis essen und am Badestrand faulenzen!« Mit einem Blick auf ihren kleinen Bruder Micha und den Pudel Loulou fügte sie hinzu: »Besonders die beiden müssen sich mal wieder tüchtig austoben.«
    »Nur nicht nervös werden, Schwesterchen«, sagte Henri. »Das Schlimmste liegt hinter uns. Die Luftpiraten sind wir los, unser Auftrag ist erfüllt. Die Kerle werden mit dem Raumschiff Rotor von der Unterseestation aus weiterverfolgt. Nun haben wir so viel erlebt, daß es auf ein paar Stunden mehr oder weniger nicht ankommt.«
    Die Gefährten des dreizehnjährigen Henri – die gleichaltrigen Freunde Gérard und Prosper, seine zwölfjährige Schwester Tati und der

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