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Raumschiff Monitor - Alle sechs Romane

Titel: Raumschiff Monitor - Alle sechs Romane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Ulrici
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dem Wasser im Lastenraum!« schrie Superhirn entsetzt. »Öffne sofort die Ladeklappen, damit es entweichen kann!«
    »Geht nicht!« tönte Henris Stimme zurück. »Wenn wir das machen, verlieren wir dich ja!«

Die Insel der Fliegenden Fische
    Zwei Tage und zwei Nächte hatte der Professor abwechselnd mit Martin in der geheimen Bodenstation vor den Geräten gewacht. Sie hatten nichts gehört als die Notrufe Enrico Charivaris, der die Unterseestation leitete.
    Wenn Professor Enrico Charivari aber auf dem Bildschirm in Marac erschien, so konnte er nichts über den Verbleib des Monitor berichten. Im Gegenteil, er drängte immer wieder: »Wo ist Raumschiff Monitor? Es muß meinem Rotor zu Hilfe kommen, der mit Triebwerkschaden auf Erdumlaufbahn treibt!«
    Der Professor erklärte Martin das weitere beim Frühstück im unterirdischen Kasino: »Das Raumschiff Rotor meines Bruders hat unserem Monitor die Verfolgung der Piraten abgenommen. Der Meteor der Verbrecher ist geschnappt worden. Es hat ein Ankoppelungsmanöver stattgefunden; die Leute meines Bruders sind in das verfolgte Raumschiff umgestiegen und haben die Meuterer überwältigt. Doch als sie mit den Gefangenen zur Erde zurück wollten, versagten die Triebwerke. Nun kreist das Raumschiff Rotor mit Bewachern und Gefangenen fortwährend um die Erde. Wir können ihm nicht helfen, denn außer dem verschollenen Monitor gibt es kein weiteres Raumschiff auf unseren Stationen.«
    »Können sich die Leute im Rotor nicht selber helfen?« fragte Martin. Professor Charivari seufzte. »Eben nicht! Ihnen fehlt ein wichtiges Ersatzteil, eine Treibstoffpumpe, und ausgerechnet die hat weder der verfolgte Meteor noch der Verfolger Rotor in Reserve gehabt. Nur unser Monitor verfügt über solche Teile im Bordlager. Wenn er also nicht zurückkommt, sind wir gleich alle drei Raumschiffe los. Das Piratenfahrzeug hatte ja auch schon einen Schaden, als es gekapert wurde, ihm fehlen Spezialschrauben.«
    »Hm«, Martin überlegte. »Wenn der Rotor wieder in Ordnung wäre, könnte er zur Station Ihres Bruders hinunter, die Piraten dort abliefern und wieder aufsteigen, um Superhirn und die anderen zu suchen!«
    »Statt dessen setzt mein Bruder die Hoffnung auf unseren verschollenen Monitor, der seine Leute und die Gefangenen herunterholen könnte«, rief der Professor. »Es ist zum Verrücktwerden!«
    Plötzlich ertönte eine Maschinenstimme, ähnlich der, die der Monitor an Bord hatte:
    »Bildschirm eins, Zentrale, Bildschirm eins, Zentrale ...«
    Charivari und Martin liefen in den ovalen Befehlsraum.
    »Professor!« schrie Martin außer sich. »Auf dem Bildschirm ist Gérard!«
    Rasch nahm der Professor am Tastenschreibtisch Platz. Der Junge setzte sich auf einen Hocker. Beide starrten auf das Bild.
    »Hier Besatzung Monitor-, erklärte Gérard grinsend. »Henri und Superhirn haben mich erst sprechen lassen, damit ich meinen Vetter Martin begrüßen kann. Der ist doch hoffentlich noch da?«
    »Klar!« rief Martin.
    Und der Professor sagte: »Er wird auch bleiben, bis ihr wohlbehalten in Marac gelandet seid! An deinem Gesicht sehe ich, daß es euch offenbar nicht schlecht geht! Aber wo habt ihr die ganze Zeit gesteckt? Und wo seid ihr jetzt?«
    Auf dem Bildschirm erschien nun Superhirn. Auch er grinste. »Hallo, Professor! Wir sind auf einer winzigen, unbewohnten Insel im Westpazifik gelandet. Vorher waren wir bei den Fischen!« Er gab nun einen ausführlichen Bericht. Zuletzt sagte er: »Henri hat mich per Fernsteuerung mit dem Torpedo zurückgeholt. Dann sind wir aus dem Meer im hohen Bogen in die Luft geschossen, nachdem die Ladeklappen noch eben vor Erreichung des Wasserspiegels geöffnet werden konnten. Aus dem Lastenraum entwich das eingedrungene Wasser mitsamt dem Urweltfisch. Henri schloß die Ladeklappen. Jeder Zug und jeder Schub war abgestellt. Wir klatschten auf die Wellen wie eine Ente. Es gelang uns, Monitor auf eine Art Motorboot umzustellen. Wir liefen eine Insel an und begannen mit den Reparaturen.«
    Professor Charivari atmete erleichtert auf. »Achtet nun aber darauf, daß Micha nicht noch einmal mit irgendwelchen Tasten, Hebeln oder Knöpfen spielt.« Und er betonte: »Der Monitor muß klar auf die verschiedenen Möglichkeiten: Raumfahrt, Luftfahrt, Seefahrt oder Tiefseefahrt programmiert sein. Als ihr in die Tiefe gingt, war er das nicht, und zwar wegen des Durcheinanders in der Zentralsteuerung. Da hat euch die Notautomatik vor dem Schlimmsten bewahrt.«
    »Ist mir

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