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Rausch der Unterwerfung

Rausch der Unterwerfung

Titel: Rausch der Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Eden
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überschlagenden Gedanken. Ihr Mund öffnete sich zu einem heiseren Schrei, der sich endlich seinen Weg bahnte, als die Panik in ihr explodierte.
    „MIGUEL!“
    „Ich bin da! … Ich bin da!“
    Anne schrie, dann wimmerte sie vor Erleichterung, als wohltuende Kühle ihren Körper umfing.
    „Ssschh. Ich bin bei dir! Alles gut!“
    Seine Hände strichen über ihren Rücken und hoben sie ein Stück an, sodass die Spannung aus ihren Armen entwich. Im selben Moment begann Anne erneut zu zittern. Die Panik wirkte nach. Sie rang nach Luft, stöhnte leise. Miguel zog sie noch enger an sich. Die Worte, die er ihr zuraunte, klangen sanft und beruhigend, doch es vergingen Minuten, bis Anne sie auch verstand. Sie weinte, ohne es zu merken, unbewusst rieb sie ihren Kopf an seinem. Er war da!
    Unter seinen Händen löste sich ihre Angst allmählich auf. Sein Körper gab ihr den Halt zurück, den sie für einen schier endlosen Augenblick verloren hatte. Seine Umarmung fühlte sich an wie ein schützender Mantel, wie eine Zuflucht am Ende einer Odyssee.
    „Anne … Anne …“, hörte sie ihn murmeln und vernahm auch sein leises Seufzen. „Weißt du, was du gerade getan hast?“
    Träge schüttelte sie ihren Kopf, der sich noch weigerte, irgendeinem Gedanken zu folgen.
    „Nicht? Dann werde ich es dir sagen. Du hast mir faktisch dein Leben anvertraut. Auch wenn du zu keinem Zeitpunkt in Gefahr warst, das spielt keine Rolle. Du konntest die Situation nicht einschätzen, nicht so wie ich. Du musstest mit dem Schlimmsten rechnen, und trotzdem hast es getan. Das ist ein Hauptgericht, völlige Hingabe, blindes Vertrauen. Nun weißt du es.“ Er streichelte ihren Kopf und küsste ihre tränennassen Wangen. „Ich muss dir gestehen, dass ich mir nicht sicher war. Bis zum Schluss war ich bereit, alles abzubrechen. Aber dann, als du sagtest, du möchtest es, da … ich …“
    Er verstummte, zog sie noch fester an sich, doch Anne wartete vergeblich darauf, dass er den Satz beendete. Erst nach einer ganzen Weile bewegte er sich wieder.
    „Ich lass dich jetzt los. Ich möchte mir ansehen, ob alles in Ordnung ist.“
    Das Laken, das sie so angenehm kühl bedeckte, verschwand. Wenig später spürte sie ein leichtes Brennen, das jedoch sofort verging. Endlich schlug Anne die Augen auf und sah, dass Miguel die Gartenbrause in der Hand hielt und Wasser über ihre Haut rinnen ließ.
    „Alles gut“, sagte er. „Aber etwas Kühlung schadet nicht. Ich mach dich gleich los.“
    „Nein!“
    „Nein?“ Er schaltete die Brause ab und warf sie auf den Boden, dann zog er die Salbe aus seiner Hosentasche und rieb die geröteten Streifen auf ihrem Körper damit ein. „Was soll das heißen, ‚nein‘?“
    Ihr Atem ging noch immer unruhig, flatternd, doch ihre Angst war wie fortgeblasen. Ein brennendes Glühen hatte sie bis in die letzten Winkel erfasst, und ihr Verlangen nach ihm war kaum noch zu ertragen. Sie wollte nur noch, dass er es stillte. Sie hatte ein Recht darauf, es zu verlangen.
    „Meine Hochzeitsnacht!“, zischte sie fast böse. Sie wollte jetzt keine Fürsorge von ihm, auch wenn es sich für eine Weile gut angefühlt hatte. „Ihr habt es versprochen!“
    In aller Ruhe schraubte er die Tube in seiner Hand zu und warf sie in die Sporttasche zurück, dann umschloss er ihren bebenden Körper mit seinen Armen und seufzte, als wäre er um Nachsicht bemüht. Einen Moment später äscherte sein Blick jeden Gedanken in ihr ein.
    „Frau … ich werde dich heute Nacht vögeln, bis du um Gnade winselst, dann gibts noch eine Sonderbehandlung, einen Extrabonus und ein ganz besonderes Dankeschön. Und wenn ich mit dir fertig bin, wirst du froh sein, wenn du noch auf allen vieren kriechen kannst. Du kannst es dir nicht leisten, deine Kraft an diesem Gerüst zu verschwenden.“
    Anne musterte sein Gesicht. Er würde jedes einzelne Wort wahrmachen, kein Zweifel. In seinen Augen glitzerte es gefährlich, während seine Hände mit festem Druck über ihren Rücken glitten und schließlich ihren noch immer angespannten Hintern packten.
    „Dein Flug geht in zehn Stunden. Genug Zeit für alles, wovon du je geträumt hast.“
    „Auch zum Kuscheln?“, fragte sie und lächelte provokant.
    Da grinste er schief. „Wir müssen es nicht gleich übertreiben.“
    „Aber für alles andere?“
    „Ja, für alles andere.“
     
     

Kapitel 10
     
    „Señorita? Despierta! Levantate!”
    Mühsam öffnete Anne die Augen. Was?
    “Ya está el taxi! Levantate!

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