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Rausch der Unterwerfung

Rausch der Unterwerfung

Titel: Rausch der Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Eden
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Rápido!“
    Josephas rundes Gesicht schälte sich aus den verblassenden Schatten des Traums, den Anne gerade gehabt hatte.
    Die Haushälterin stand vor ihrem Bett und rüttelte sie am Arm.
    „El taxi está, Señorita! No hay tiempo!“
    „Taxi?“
    Plötzlich war Anne hellwach und fuhr herum. Sie lag allein im Bett.
    „Miguel?“, fragte sie und wandte sich zu Josepha um.
    Die Spanierin lächelte und schüttelte den Kopf, dann griff sie nach Annes Hand und zog sie aus dem Bett. Demonstrativ tippte sie auf ihr Handgelenk und drängte: „Al aeropuerto! El taxi está esperando!“
    Sie schob Anne ins Bad und machte noch einmal eine ungeduldige Geste, dann schloss sie die Tür.
    Anne stand wie betäubt vor dem Spiegel und versuchte, zu sich zu kommen. Wenn es hochkam, hatte sie drei Stunden geschlafen. Es musste noch früher Morgen sein. Ihr Flug ging um halb neun.
    Sie drehte das Wasser auf, verabreichte sich eine eilige Katzenwäsche und putzte sich die Zähne, dann kehrte sie ins Schlafzimmer zurück. Josepha stand noch immer dort, setzte sich jedoch sofort in Bewegung und schob Anne in den Flur und die Treppe abwärts.
    Auf dem schwarzen Tisch im Erdgeschoss lagen gereinigt und ordentlich zusammengelegt Annes weißer Rock und ihr Top, daneben ihre Handtasche und ein großer, brauner Umschlag. Auf dem Umschlag lag ein silberner Schlüssel. Ihre Riemchensandalen standen auf dem Teppich davor.
    „Rápido!“, drängte Josepha schon wieder, griff nach dem Rock und hielt ihn Anne entgegen.
    Sie zog Rock und Top schnell über, steckte den Umschlag und den Schlüssel in ihre Handtasche und griff nach ihren Sandalen. Augenblicklich wurde sie von Josepha zur Haustür gedrängt.
    Vor dem Haus stand ein Taxi, an dessen Kotflügel ein missmutig dreinschauender Spanier lehnte und rauchte.
    Als er die beiden Frauen sah, warf er die Zigarette fort und begann, für Anne unverständlich, wie ein Rohrspatz zu schimpfen. Josepha schien jedoch ebenfalls nicht auf den Mund gefallen. Sie gab kontra, während sie die Tür des Taxis öffnete und Anne auf die Rückbank schob. Dann beugte sie sich hinunter, um zu Anne in den Wagen zu sehen.
    „Buen viaje, guapa! Adiós!“
    „Miguel?“, fragte Anne noch einmal.
    Die Haushälterin lächelte nur wieder und schüttelte bedauernd den Kopf, dann schlug sie die Wagentür zu. Als das Taxi sich in Bewegung setzte, schaute Anne aus der Heckscheibe. Josepha winkte ihr nach, sonst war niemand zu sehen.
     
    Die Fahrt zum Flughafen erschien Anne unwirklich. Das Letzte, an das sie sich erinnern konnte, war das Ende einer Nacht, die schwer wie blutroter, öliger Wein in ihren Gliedern und in ihrem Gedächtnis lag.
    Obwohl oder gerade weil die geröteten Streifen auf ihrem Körper brannten und zwickten, als hätte sie viel zu lange in der Sonne gelegen, war sie wie in einen Rausch verfallen, der sich nur dann etwas legte, wenn sie Miguel ins Erdgeschoss gefolgt war, wo er ihr jedes Mal ein Glas Wasser aufzwang.
    „Du musst viel trinken, auch die nächsten Tage noch. Nicht dass du mir dehydrierst, Frau. Versprich es mir!“
    „Ja, Herr.“
    Erst wenn sie alles ausgetrunken hatte, schenkte er ihr aus der angebrochenen Weinflasche ein, die sie nach und nach leerten.
    Die erste Runde war ein relativ schneller und harter Fick gewesen. Kaum, dass Miguel sie von ihrer Fesselung befreit hatte, fand sie sich auf allen vieren auf der Plane wieder und hätte beinahe aufgeschrien, als er ohne jegliche Vorwarnung in sie eindrang. Seine Hand wühlte grob in ihrem Haar und riss ihren Kopf zurück.
    „Das ist nur, damit du mir nachher nicht gleich davonfliegst“, knurrte er rau an ihrem Ohr. „Und damit ich mich ganz auf dich konzentrieren kann.“
    Seine Beweggründe waren Anne in diesem Moment völlig egal. Seit dem Intermezzo in der Badebucht war sie an einem Vorspiel jedweder Art ohnehin nicht länger interessiert. Sie war bereit für ihn, und sie wollte es genau so, nicht anders. Den Oberkörper tief gebeugt, reckte sie sich ihm entgegen und seufzte vor Erleichterung und Verlangen, als er in sie hineinstieß und sie ausfüllte, als wäre sein Schwanz für sie gemacht.
    „Ja, Herr!“, keuchte sie laut ihre Antwort sowohl auf seine Worte als auch auf sein Tun.
    Wie lange hatte sie darauf warten müssen? Wie lange hatte sie ihre Sehnsucht unterdrückt? Lüstern bewegte sie ihr Becken und rekelte sich in der hitzigen Flut, die sie mitriss.
    Seine Hände umfassten ihre Hüften, zogen sie hart zu sich heran,

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