Raven (Shadow Force) (German Edition)
an ihr war so natürlich und gottgegeben, nicht künstlich oder aufgesetzt. Wenn sie etwas tat, dann mit Inbrunst und aus Liebe, um zu helfen und Gutes zu tun. Vielleicht verherrlichte er sie dabei etwas. Wahrscheinlich war es so, denn wäre sie eine Heilige, dann hätte er sie nicht erreichen und anfassen können. Aber , verdammt noch mal, eine Frau wie sie war ihm noch nie begegnet. Und würde ihm nicht wieder begegnen. Er wäre dumm, die Frucht, die in seine Hände gefallen war, nicht zu kosten. Wieder und wieder.
Irgendwann saßen sie in dem neu und nach Reinigungsmitteln riechenden hellblauen Ford Focus, klein und unauffällig. Ein typischer Mietwagen, den auch Touristen gern nutzten. Ein paar Tage Urlaub mit Lianne zu machen, war ein verlockender Gedanke. Die Zimmertür absperren, den Schlüssel aus dem Fenster werfen und ihre Kleidungsstücke nacheinander hinterher . Keine Störung, keine Verfolger, keine Kämpfe. Auch kein Team. Nur sie beide , eine große Packung Kondome und ein riesiges, überbreites Bett. Raven wischte sich über die Stirn und sein Blick wanderte zu Lianne. Sie fuhren durch die Nacht in den erwachenden Morgen. Lianne s Kopf war gegen seine Schulter gesackt. Sie schlief. In ein paar Stunden würden sie in einer ländlichen Gegend , in einer Hütte am See jenseits der Hauptverkehrsrouten , einkehren und für einige Tage dort bleiben. So hatten sie es wenigstens geplant. Die Hütte gehörte einem engen Freund von Guerrero. Ravens Mundwinkel verzogen sich. Zum Schlafen würde Lianne dann nicht kommen.
*
Als die Tür der Hütte hinter ihnen ins Schloss fiel und Lianne Ravens Körper dicht an dem ihren spürte, lehnte sie sich zurück und schloss die Augen. Sein Körper war warm und anziehend … und schien kein bisschen müde zu sein. Sie drehte sich zu ihm um und spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht, fühlte seine Hände, die besitzergreifend über ihren Rücken glitten. Sie war wie gelähmt, hypnotisiert und blickte zu ihm auf. Er küsste sie und sie klammerte sich an seine Oberarme. Die harten Muskeln bezauberten und vereinnahmten sie mehr, als ihr lieb war. Seine Zunge drang gierig in ihren Mund. Gedanken verflüchtigten sich, als sein Griff fester wurde. Beinahe hätten ihre Beine nachgegeben, doch Raven nahm sie auf seine Arme und trug sie zu einer breiten, einladenden Couch. Sie wollte und begehrte ihn, wie nie einen Mann zuvor. Sie wollte seine Haut auf der ihren spüren, seine Zunge, Lippen und Finger, die sie um den Verstand bringen konnten und schließlich seinen harten, pulsierenden Schaft tief in ihrem Körper, getrieben von wilden, heftigen Stöße n . Er sollte nicht sanft sein oder sich zurückhalten, sie wollte ihn genau so, wie er war. Explosiv und dominant. Erregt rieb sie ihren Unterleib an ihm und schlang die Arme um seinen Hals.
„Endlich habe ich dich für mich.“ Ravens Stimme klang kehlig und rau.
Seine Küsse wurden stürmischer, wilder und nach und nach entledigte er sie ihrer Kleidung. Lianne ließ es geschehen, sie wollte nackt sein, keinen Millimeter Stoff zwischen ihnen wissen. Seine Blicke wirkten wie eine Droge auf sie, die sie in ein sinnliches, wollüstiges Wesen verwandelte. Ihre Hände zerwühlten seine Haare und krallten sich in seinen Rücken, während seine Lippen über ihren Hals zu ihren entblößten Brüsten wanderten. Eine glühend heiße Welle fuhr ihr durch den Körper, als er sanft in ihre Nippel biss und seine Zunge genüsslich darüberfuhr. Sie konnte nicht genug von seinen Berührungen bekommen und bog sich ihm entgegen. Das Verlangen in ihrem Unterleib brannte unersättlich. Sie wollte ihn jetzt, sofort. Raven machte ein Geräusch tief in seiner Brust, das sich mit ihrem schnellen Atem mischte, als auch er sich endlich entkleidete, ohne die Lippen von ihrer Haut zu nehmen. Lianne half ihm. Lust und Gier trieben sie. Herrgott, sie musste ihn spüren, riechen, schmecken. Jetzt sofort! Seine animalische Wildheit und ungestüme Art griffen auf sie über wie ein ansteckendes Fieber. Lianne fühlte sich in seinen starken Armen gefangen, seine unglaubliche Leidenschaft und Impulsivität raubten ihr den Atem, machten sie schwindelig. Der männliche Duft seiner erhitzten Haut war wie ein Aphrodisiakum, sündig und verlockend. Sie schmiegten sich eng aneinander, berührten sich atemlos und verschmolzen zu einer Einheit. Lianne klammerte sich an Raven, wölbte sich ihm erneut sehnsüchtig entgegen und konnte kaum abwarten, seine Lust und Härte zu
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