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Rebecca und Shane

Rebecca und Shane

Titel: Rebecca und Shane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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aufmachte. ››Lassen Sie mich einfach gehen, wenn Sie mich doch gar nicht brauchen.‹‹
    ››Auf keinen Fall. Aber da du es anscheinend nicht abwarten kannst… Ich werde dir einfach zeigen, was ich von dir möchte.‹‹ Der Typ drehte sich mit einer eleganten Bewegung herum und steuerte auf die Tür zu. Dann öffnete er sie mit einer schwungvollen Bewegung. Neugierig was mich erwartete, beugte ich mit weiter herum… Und erschrak zutiefst.
    Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich die Person an, welche nun mit unglücklicher Miene in den Raum herein trat. Das konnte doch nicht wahr sein?
    ››Alexandré?‹‹, entfuhr es mir entsetzt. Alexanders warme Augen bohrten sich in meine. Er stand still da und musterte mich entschuldigend. Der Fremde stand neben ihm und legte ihm seine Hand auf die Schulter.
    ››Du wirst die Gefährtin meines Sohns.‹‹ Nun war ich komplett überrumpelt. Dieser Kerl war Alexandrés Vater!? Sie sahen aus wie Brüder… Das war krank. Aber noch viel kränker war, dass ich an Alexandré gebunden werden sollte. Mir blieb die Spucke weg. Das konnte doch nicht sein ernst sein? Niemals würde ich mit ihm… oh mein Gott und ich hatte wirklich gedacht Alexandré wäre ein netter Kerl. Er hatte mir sogar leidgetan, als ich ihn weggeschickt hatte. Und nun? Nun wurde ich gezwungen seine Gefährtin zu werden. So ein hinterhältiger Arsch. Bestimmt hatte er von Anfang an geplant mich einfach zu entführen und ich war so dumm gewesen und hatte nichts bemerkt. Ich hatte ihm tatsächlich sogar vertraut. Ich war so ein dummes Huhn.
    ››Wieso?‹‹, flüsterte ich mit schwacher Stimme. Ich spürte wie ich immer mehr zusammensackte und sich mein Herz in meiner Brust verkrampfte. Das war einfach alles zu viel für mich.
    ››Es tut mir leid Rebecca‹‹, murmelte er nur und schaffte es dabei nicht mir in die Augen zu sehen. Feigling! Eine unkontrollierbare Wut stieg in mir auf.
    ››Wie kannst du es wagen! Ich habe dir vertraut und du…! Du lässt mich entführen, weil du Schiss vorm sterben hast?! Verdammt jeder muss irgendwann mal abkratzen! Ich werde mich ganz bestimmt nicht an dich binden! Nicht in 100 Jahren. Verzieh dich dahin wo du her gekrochen bist. Scher dich zurück nach Frankreich. NEIN! Scher dich doch zum Teufel! Wie kannst du es wagen mein Leben kaputt zu machen? DU!‹‹ Ohne, dass ich es bemerkt hatte war ich vom Bett aufgesprungen und ich ging mit erhobenen Zeigefinger auf Alexandré zu. Sein Vater stand bloß neben ihm und grinste belustigt vor sich hin.
    ››Wir sind bereits in Frankreich‹‹, war alles was Alexandré leise auf meine Anschuldigung murmelte. Zuerst verstand ich nicht was er da gesagt hatte, doch dann irgendwann sickerte die Information zu mir durch.
    ››WAS?‹‹ Entsetzt schrie ich auf und schlug mir die Hände vor den Mund. Das konnte doch nicht wahr sein. Wie lange hatten die mich denn betäubt, dass sie mich nach Frankreich schleppen konnten, ohne dass ich es bemerkt hatte? Alexandrés Miene wurde noch trauriger. Die seines Vaters noch belustigter.
    ››Nun du hattest Recht Alexandré. Dieses Mädchen hat wahrhaftig Feuer.‹‹
    ››Ich kann euch zeigen was ich für Feuer habe! Lasst mich sofort gehen!‹‹
    ››Gewiss nicht. Du bist viel zu kostbar kleine Prinzessin.‹‹
    ››Was soll der Mist von wegen Prinzessin?‹‹
    ››Du hast wirklich keine Ahnung?‹‹ Alexandrés Vater schien wahrhaft überrascht zu sein. Ich schüttelte hingegen bloß trotzig den Kopf.
    ››Würde ich sonst fragen?‹‹, zischte ich schnippisch.
    ››Wenn du dich ordnungsgemäß verhältst, dann werde ich es dir vielleicht verraten.‹‹ Alexandrés Vater sah seinen Sohn kurz an. ››Ich denke ihr beiden habt viel zu besprechen. Ich lasse euch nun allein.‹‹ Mit einer eleganten Drehung verschwand er und ließ mich allein mit seinem Sohn. Ich stand noch immer mit erhobenem Zeigefinger vor Alexander und musterte ihn stumm.
    ››Wenn du glaubst ich würde mich an dich binden, dann hast du dich gewaltig getäuscht. Lieber sterbe ich.‹‹ Meine Stimme bebte vor Wut.
    ››Ich möchte mich gar nicht an dich binden.‹‹ Gerade als ich ihm vor lauter Zorn Beschimpfungen an den Kopf schmeißen wollte, hielt ich inne.
    ››Was?‹‹ Mit dieser Antwort hatte ich wirklich nicht gerechnet. Alexandré schnaufte tief und ließ sich auf einem der Stühle nieder. Mit einer lässigen Handbewegung deutete er auf den Stuhl neben sich. Nach

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