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Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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tun es«, wiederholte er. »Ich tue es.«

KAPITEL SIEBZEHN

    Der Podrenner des toten Dug war ein topmoderner Collor Pondrat Plug-2 Behemoth mit einer Höchstgeschwindigkeit von 790 Kilometern pro Stunde. Nal Kenuun zufolge hatte er ein modifiziertes Traktionssystem und einen aufgerüsteten Gashebel. Seine klotzigen Triebwerkszylinder waren mit aufwendigen grünen und gelben Flammen bemalt, das Cockpit leuchtete in einem aggressiven Rot, während an beiden Seiten ein grünes, gemaltes »K«prangte.
    Kenuuns Wachen hatten sie zu einer leeren, öden Landschaft, vielleicht hundert Kilometer außerhalb der Stadt gebracht. Ein Netz aus unterhöhlten Felsklippen ragte zur einen Seite auf, während auf der anderen nichts außer flachem, von Büschen bewachsenem Boden zu sehen war, der sich bis zum Horizont erstreckte. Für die Unterbringung der anderen Podrenner und ihrer Crews hatte man Zelte aufgebaut. Es sollte ein kleines, elitäres Rennen mit vielleicht noch fünf anderen Rennfahrern werden. Sie waren alle angekommen und taten so, als polierten und justierten sie geflissentlich ihre Triebwerke, obwohl sie in Wirklichkeit nur den neuesten Rennteilnehmer begutachteten.
    Luke zwängte sich in den engen Sitz, der speziell für ein winziges Wesen angefertigt worden war. Leia zuckte zusammen, als seine Knie hart an die Steuerung schlugen.
    »Du siehst aus wie ein Wookiee, der sich in ein Gartro-Nest zu zwängen versucht«, witzelte Han.
    Leia brachte ihn mit einem Zischen zum Schweigen. Allerdings musste sie zugeben, dass es stimmte. Kenuun hatte ihnen eine Auswahl an Podrennern zur Verfügung gestellt, doch alle waren für Lukes Körpergröße gleichermaßen ungeeignet. Podrennen war einfach nicht für Menschen gedacht. Leia wusste nicht viel über diesen Sport, doch Elad hatte ihr erklärt, dass die besten Rennfahrer mit mehr als 900 Stundenkilometern über die Strecke rasten. Menschliche Reflexe waren einfach nicht schnell genug, um bei dieser Geschwindigkeit eine Haarnadelkurve zu nehmen.
    Und dann war da noch die Sache mit der Größe. Podrenner waren zwar Gefährte, aber komplett auf die Technik reduziert. Leia hatte noch nie einen aus der Nähe gesehen, und sie konnte immer noch nicht glauben, dass dieser Haufen aus lose miteinander verbundenen Antriebsteilen Luke durch die Rennstrecke bringen sollte. Das winzige Repulsorlift-Cockpit war durch lange, biegsame Seile mit den beiden gewaltigen Antrieben verbunden. Da diese Konstruktion sehr instabil war, geriet sie ziemlich leicht aus dem Gleichgewicht. Deswegen waren die meisten Rennfahrer auch unter einem Meter groß. Je weniger Gewicht im Cockpit saß, desto kleiner wurde die Gefahr, dass der Podrenner umkippte und seinen Fahrer abwarf.
    Auf schwierigen Strecken passierte das selbst den höchst erfahrenen Fahrern.
    Luke gab selbst zu, dass ihm jegliche Erfahrung fehlte.
    »Bist du dir sicher, dass du die Steuerung verstehst?«, fragte Leia nervös, als sich Luke zum Zünden des Antriebes und zum Fahren der ersten Übungsrunde bereit machte. Die Droiden standen frisch aufpoliert und gewienert neben ihr -Kenuun hatte sie auf eine Art besser behandelt als seine menschlichen Gefangenen. »Ich bin mir sicher, dass einer der anderen Podrenner.«
    »Ich weiß, was ich tue«, sagte Luke gereizt. »Es ist einfach nur irgendein Fahrzeug, das ich fliegen soll, oder nicht?«
    »Halt dich nur gut fest, Junge«, riet Han. »Du musst ja nicht beim ersten Mai da draußen gleich zu schnell fliegen.«
    Chewbacca stieß ein langes Knurren aus.
    »Na dann, lass uns hoffen, dass er weiß, dass man das nicht tut«, sagte Han zu dem Wookiee. »Es wäre eine Schande, wenn er abstürzen würde, noch bevor das Rennen überhaupt begonnen hat.«
    Luke seufzte. »Ich war der beste Pilot in Mos Eisley«, rief er ihnen ins Gedächtnis und rutschte unbehaglich in seinem Sitz hin und her. Seine Knie stießen ihm fast ans Kinn. »Und ich bin der Einzige von uns, der überhaupt jemals ein Podrennen gesehen hat. Ich weiß, was ich tue.«
    Bevor sie irgendetwas erwidern konnten, hob der Podrenner mit einem heftigen, violetten Energiebogen zwischen den Antriebskapseln ab. Luke winkte, und der Podrenner schoss so schnell davon, dass er bald nur noch ein verwaschener Fleck am grauen Himmel war.
    Die Triebwerke kippten und wankten bedrohlich, während Luke das Gleichgewicht zu halten versuchte. Das Cockpit schaukelte hin und her, kippte über die Nase ab und schoss auf den Boden zu.
    »Er hat ihn nicht unter

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